Fußball-Gruppenliga: Duell der besten Aufsteiger

SG Aulatal empfängt Müs in Oberaula

Es ist ein Spiel mit besonderer Brisanz: Bereits am Samstag trifft die SG Aulatal in der Gruppenliga auf den SV Müs, Spielort ist diesmal wieder Oberaula. Spielbeginn: 17 Uhr.

Auf den Einsatz kommt es an: Johannes Schreiber (Mitte, links Keeper Keeper Fabian Lepper) köpft den Ball vor dem Elterser Moritz Reinhard weg. So wie in dieser Szene, wollen die Aulataler auch gegen Müs auftreten. © Friedhelm Eyert

Im Katzbachstadion treffen die beiden besten Aufsteiger der Liga aufeinander. Aulatal ist seit sieben Spielen ohne Niederlage. Die Serie begann am 18. August, dem 2:1-Erfolg gegen Petersberg. Fünf Siege und zwei Unentschieden schmücken die Bilanz seitdem. Das letzte Remis gab es am vergangenen Sonntag beim SV Großenlüder (1:1). Auch Kontrahent Müs hat eine ähnliche Serie vorzuweisen. Das Team um Spielertrainer Denis Erovic, der den nach Niederaula gewechselten Marc Friedel beerbte, ist seit sechs Spielen ohne Niederlage, hat 14 Punkte in Folge geholt – vier Siege, zwei Remis.

In der Tabelle hat sich Müs durch diese Serie, die auch ein Remis in Eiterfeld sowie ein Sieg gegen Bronnzell aufweist, bis auf den fünften Rang verbessert, während Aulatal von der Spitze grüßt. Das Team ist Zweiter, punktgleich mit Tabellenführer Hosenfeld. Die Aulataler müssen sich auf einen unangenehmen Gegner einstellen, der in Spielertrainer Erovic seinen besten Torschützen (sechs Treffer) besitzt und der zuletzt gegen Bronnzell beim 4:1 überzeugte. Wobei Bronnzells Trainer Jens Keim die Gründe kannte. Der Gegner sei über die komplette Spielzeit griffiger und bissiger gewesen.

Kampfbetont verlief auch das Aulataler Spiel in Großenlüder. „Es war kein besonders gutes Spiel, aber eines mit vielen Emotionen“, erzählt Veapi. Wobei der Schiri viele versteckte Fouls habe durchgehen lassen. „Er hätte viel eher durchgreifen müssen.“ Zum Schluss sei das Unentschieden mehr als gerecht gewesen. „Wir haben die Partie in der ersten Hälfte aus der Hand gegeben, nachdem uns der Fehler in der Abwehr passiert ist“, ergänzt Aulatals Coach. Großenlüder habe danach noch eine Riesenchance gehabt.

„Wenn die gesessen hätte, wäre das wahrscheinlich spielenscheidend gewesen.“ So aber kamen die Aulataler noch einmal auf. Und Stürmer Nico Fälber sorgte mit seinem Kopfball aus gut elf Metern für den Ausgleich. „Er kann das gut, es war sein zweiter Kopfballtreffer in dieser Saison“. Und sein drittes Tor dieser Serie insgesamt.

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