Bei Unfall stirbt Kalb

Kalb stirbt bei Unfall in Oberaula

Zuvor hatten unbekannte Täter nach Polizeiangaben einen Weidezaun in der Nähe der Straße zerstört. Die Tat ereignete sich zwischen 16 und 18 Uhr, so Polizeipressesprecher Markus Brettschneider in einer Mitteilung. Die Täter hatten den Eckpfosten der Weide zerstört, wodurch das Rinderkalb die Weide verlassen konnte.

Das Kalb lief auf der Straße und wurde dort von einem Auto, das die Straße in Richtung Friedigerode befuhr, erfasst. Das angefahrene Kälbchen verstarb laut Polizei auf der angrenzenden Weide. Der Wert des Tieres und die Höhe des Schadens am Pkw stehen zurzeit nicht genau fest, so der Polizeisprecher. (mha)

Hinweise an die Polizei Schwalmstadt: 06 69 1/94 30


Tod des jungen Kälbchens nach dem Unfall zwischen Oberaula und Friedigerode

Besorgte Bürger und Bürgerinnen von Friedigerode sind durch den Tod des jungen Kälbchens nach dem Unfall zwischen Oberaula und Friedigerode immer noch sehr bewegt.

Dazu veröffentlichen wir hier den nachfolgenden Text der besorgten Bürgerinnen und Bürger:

Lieber Kuhhalter,

wir sind sehr traurig, dass wir eines unserer Kälbchen durch einen tragischen Verkehrsunfall verloren haben.

Wie du weißt, gehen wir gerne spazieren und wenn es die Möglichkeit ergibt, büxsen wir durch den Zaun, der uns dafür die Möglichkeit bietet, aus. Manchmal kommen auch Mama und andere Erwachsene mit.

Besonders toll finden wir es, auf der Straße zu stehen und den anhaltenden Autofahrern zuzumuhen. Ganz besonders freuen wir uns, wenn der tolle rote Schulbus mit den Kindern anhält.

Wir lieben die Sparziergänge durch die Gemarkung, mögen unheimlich gerne den Raps der Bauern und ein ganz besonderes Leckerchen sind die Äpfel an den Bäumen der Friedigeröder.

Nachdem wir nun schon über einen längeren Zeitraum diese Spaziergänge genießen durften, müssen wir aber nun leider feststellen, dass das Laufen auf der Straße für uns doch auch gefährlich sein kann.

Neulich hat sich eine unserer Mitkühe in den eingezäunten Bereich des Kriegerdenkmals verirrt. Sie kam nicht mehr raus und geriet in Panik. Vor Schreck hinterließ sie einen Kuhfladen mitten auf dem Denkmalsplatz – und das kurz vor dem Volkstrauertag. Wir können uns gut vorstellen, dass sich die Kuh nicht nur einen Schrecken sondern auch Verletzungen zugezogen haben könnte, da der Zaun zerstört war.

Lieber Kuhhalter, nach diesen für uns schrecklichen Ereignissen möchten wir dich nun bitten, uns in Zukunft so einzuzäunen, dass wir nicht mehr ausbüxen können. Letzte Woche musste leider eines unserer Kälber sterben, nächste Woche könnte es ein Kalb der lieben Menschen sein.

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