Das Deutschen Roten Kreuz hat eine neue Präsidentin

gerda_hasselfeldt_praesidium2017Mit Gerda Hasselfeldt steht erstmals eine Frau an der Spitze des Deutschen Roten Kreuzes. Die DRK-Bundesversammlung wählte sie am 01. Dezember 2017 in Berlin einstimmig zur neuen Präsidentin. Die frühere Bundesministerin und ehemalige Bundestagsabgeordnete ist damit Nachfolgerin von Dr. Rudolf Seiters. „Ich freue mich sehr auf meine neue ehrenamtliche Aufgabe.

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen in Not zu helfen, ob in Deutschland oder in den vielen Krisen- und Katastrophenregionen der Welt. Immer mehr Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt, Klimawandel, Hunger und Armut.

Und auch wir in Deutschland müssen uns bei der Notfallversorgung der Bevölkeneuerung auf neue Herausforderungen einstellen“, sagte die DRK-Präsidentin. Die am 7. Juli 1950 in Straubing geborene Gerda Hasselfeldt war von 1989 bis 1991 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie von 1991 bis 1992 Bundesgesundheitsministerin. Von 2005 bis 2011 bekleidete sie das Amt der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, dem sie von 1987 bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 angehörte. Zuletzt war die Diplom-Volkswirtin Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag.

Rudolf Seiters war seit fast anderthalb Jahrzehnten Präsident des DRK. Im Dezember 2017 endete seine Amtszeit.

„Ich blicke auf die 14 Jahre meiner Präsidentschaft gerne und mit großer Dankbarkeit zurück. Mir war es vergönnt, nach den langen Jahren meiner parlamentarischen Arbeit das besondere humanitäre Engagement des Deutschen Roten Kreuzes in Deutschland und in der Welt zu unterstützen und meine guten Kontakte im politischen Bereich für das Ehrenamt zu nutzen. Aber alles hat seine Zeit“.

Die DRK-Vizepräsidentin, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg aus Hausen wurde wiedergewählt. Sie engagiert sich seit 1979 ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz.

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Gruppenaufnahme DRK-Präsidium: 1. Reihe v.l.n.r. die Bundesleiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit Ulrike Würth, DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, Bundesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin; 2. Reihe v.l.n.r. Bundesschatzmeister Dr. Norbert-C. Emmerich, Vertreter der Bergwacht Prof. Volker Lischke, die Generaloberin des Verbandes der Schwesternschaften Gabriele Müller-Stutzer, JRK-Bundesleiter Marcus Janßen; 3. Reihe v.l.n.r. Bundesbereitschaftsleiter Martin Bullermann, Vizepräsident Dr. Volkmar Schön, der Konventionsbeauftragte Eberhard Desch, Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg in Berlin. Es fehlt der Vertreter der Wasserwacht im Präsidium, Andreas Geuther.

Das Präsidium besteht aus der Präsidentin, der Vizepräsidentin, dem Vizepräsidenten, dem Bundesarzt, dem Bundesschatzmeister, einem Vertreter jeder Gemeinschaft (Bereitschaften, Bergwacht, Jugendrotkreuz, Wasserwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit), dem Bundeskonventions- beauftragten sowie gegebenenfalls einem weiteren Mitglied, die von der Bundesversammlung für vier Jahre gewählt werden. Die Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e. V. wird kraft ihres Amtes automatisch Präsidiumsmitglied. Der Vorsitzende des Präsidialrates und der Vorstand nehmen an den Sitzungen des Präsidiums beratend teil.

Die Präsidentin ist die oberste Repräsentantin des Deutschen Roten Kreuzes. Sie setzt sich dafür ein, dass die Organe des DRK e. V. und die Mitgliedsverbände vertrauensvoll zusammenarbeiten und ihre Arbeit aufeinander abstimmen.

Die Amtszeit des Präsidiums beläuft sich auf vier Jahre; Wiederwahl ist möglich. Zur Beratung des Präsidiums in Fachfragen werden Ausschüsse der Gemeinschaften (Bereitschaften, Bergwacht, Jugendrotkreuz, Wasserwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit) gebildet, in denen die Landesverbände vertreten sind. Aus ihren Reihen wird der Ausschuss Ehrenamtlicher Dienst gebildet, der die Interessen der Ehrenamtlichen gegenüber dem Präsidium vertritt. Weiterhin beruft das Präsidium zu seiner Beratung Fachausschüsse (z. B. Ausschuss Humanitäres Völkerrecht, Finanzausschuss, Rechtsausschuss).

Niederschrift über die Sitzung

des Ortsbeirates Hausen am 14.11.2017

 

Anwesende:

vom Ortsbeirat: entschuldigt:  
Jörg Albert

Norbert Braun

Jürgen Eckhardt

Alexander Erler

Herbert Heinisch

Bärbel Hellwig

Günter Schulze

 

   
Gäste:

Die Mitglieder des Ortsbeirates Hausen, waren durch Einladung des Vorsitzenden am 05.11.2017 unter Angabe der Beratungsgegenstände (siehe Tagesordnung), der Zeit (20.00 Uhr) und des Ortes der Versammlung (Karl-Dippoldsmann-Haus, Hausen) zu einer Sitzung einberufen.

Jörg Albert begrüßte die Mitglieder des Ortsbeirates Hausen.

Der Vorsitzende stellte bei Eröffnung der Sitzung fest, dass gegen die ordnungsgemäße Einberufung keine Einwendungen erhoben wurden und stellte die Beschlußfähigkeit fest (7 von 7 Mitgliedern anwesend).

Tagesordnungspunkt 1:  Trägerschaft DGH

Ortsvorsteher Jörg Albert informiert, dass es schon einige Rückmeldungen der Hausener Vereine zur Trägerschaft des DGH gibt.

Im Frühjahr 2018 soll eine weitere gemeinsame Sitzung mit den Vereinsvertretern stattfinden, in der Details zur Trägerschaft bzw. das weitere Vorgehen besprochen werden sollen.

Tagesordnungspunkt 2:  Sachstandsbericht für nicht erledigte Anträge an die Gemeinde

Ortsvorsteher Jörg Albert erläuterte die noch offenen Anträge und stellt fest, dass der Sachstandsbericht für nicht erledigte Anträge an die Gemeindeverwaltung fortgeführt wird.

Tagesordnungspunkt 3: Infos zum Ortsvorstehertreffen vom 20.09.2017

Jörg Albert berichtet vom Ortsvorstehertreffen am 20.09.2017. Es wurde vereinbart, dass jeder Ortsvorsteher eine Liste mit den öffentlichen Flächen im jeweiligen Ortsteil erstellt und welcher Verein oder welche Einzelperson(en) die Pflege dieser Flächen übernehmen.

Wer die Pflege von öffentlichen Flächen in Hausen übernehmen möchte, wendet sich an Ortsvorsteher Jörg Albert.

Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten im Ortsteil Oberaula, soll in 2018 ein gemeinsamer Seniorennachmittag aller Ortsteile stattfinden.

Der Seniorennachmittag in Hausen findet trotzdem am Sonntag, 04.03.2018 in gewohnter Weise im Dorfgemeinschaftshaus statt.

Tagesordnungspunkt 4: Termine 2017 / 2018

Ortsvorsteher Jörg Albert gibt folgende Termine bekannt:

Samstag, 13.01.2018         Einsammeln Weihnachtsbäume durch die Jugendfeuerwehr

Samstag, 20.01.2018         Schlachteessen FFC Hausen

Sonntag, 28.01.2018          Kino-Nachmittag im DGH

Samstag, 10.02.2018         Bing-Abend im DGH

Sonntag, 04.02.2018          Sitzung des Ortsbeirates

Freitag und Samstag, 23+24.02.2018     Theaterabende im DGH

Sonntag, 04.03.2018          Senioren-Nachmittag im DGH

Samstag, 17.03.2018         Spiele-Abend im DGH

Samstag, 24.03.2018         Aktion „Sauberhafter Frühlingsputz“

Dienstag, 24.04.2018         Sitzung des Ortsbeirates

Dienstag, 26.06.2018         Sitzung des Ortsbeirates

Dienstag, 04.09.2018         Sitzung des Ortsbeirates

Dienstag, 13.11.2018         Sitzung des Ortsbeirates

Tagesordnungspunkt 5: Informationen und verschiedenes

Jörg Albert ruft zur Teilnahme am Volkstrauertag 19.11.2017 um 11.00 Uhr am Ehrenmal auf.

Ende der Sitzung: 20.58 Uhr

gez.

Alexander Erler                                                                   Jörg Albert

(Schriftführer)                                                                      (Vorsitzender)

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Dieses Bild entstand in der neuen Leitstelle des Schwalm-Eder-Kreises. (Bürgermeister Klaus Wagner 2. v.re., stellv. GBI Alexander Kurz und Ulrich Riegelmann 6. u. 7. v.re., GBI Michael Becker 12. v.re.)

HOMBERG|EFZE. 14 Feuerwehrleute, darunter eine Frau, wurden kürzlich in Homberg (Efze) mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen geehrt. Im Beisein zahlreicher Feuerwehrführungskräfte und Kommunalpolitiker übergab Landrat Winfried Becker die hohe Auszeichnung im Namen des Hessischen Innenministers im Stabsraum des Fachbereichs 37 (Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen). Besonders toll sei es, dass wieder eine Feuerwehrkameradin zum Kreis der Geehrten gehöre, so der Landrat anerkennend: „Frauen sind für unsere Feuerwehren eine Bereicherung. Dies gilt auch im Hinblick auf die Tagesalarmsicherheit, wo sie eine wichtige Komponente darstellen.“ Rund 16 Prozent der Brandschützer im Schwalm-Eder-Kreis sind zur Zeit Frauen – Tendenz steigend. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde würdigte Becker das 40-jährige ehrenamtliche Engagement der Einsatzkräfte aus Felsberg, Gudensberg, Guxhagen, Oberaula und Wabern. Eine so rasante Veränderung wie in den letzten vier Jahrzehnten habe es in den 100 Jahren davor nicht gegeben, zeigte sich das Kreisoberhaupt überzeugt: „Es ist absolut spitzenmäßig, wie ihr euch bei der technischen Entwicklung und der veränderten Gefahrenlage angepasst habt.“ 40 Jahre Dienst in einer Feuerwehr sei schon eine Menge Holz, so Becker weiter: „Feuerwehr ist ja viel mehr als ein schönes Hobby. Als Aktiver geht man eine Verpflichtung ein. Man muss sich ausbilden und bereit sein, anderen Menschen zu helfen – 365 Tage im Jahr.“ Jeder einzelne der Geehrten dürfe zu Recht auf seine lange Dienstzeit stolz sein, betonte der Landrat mit Blick auf die dreizehn Männer und eine Frau. Der Drang zum gesellschaftlichen Engagement sei zwar ungebrochen, die Art habe sich aber verändert, bedauerte Winfried Becker: „Langfristige Bindung ist heute nicht mehr selbstverständlich. Da hat sich gesellschaftlich einiges gewandelt. Dieses Problem sehen wir aktuell bei den Jugendfeuerwehren.“ Mit einer Gesamtstärke von über 5000 Aktiven seien die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis nach wie vor sehr gut aufgestellt, erklärte der Landrat. Es gelte aber zu bedenken, dass ein leistungsfähiges und vor allem flächendeckendes Hilfeleistungssystem keine Selbstverständlichkeit sei, so Winfried Becker ernst: „Freiwillige Feuerwehr funktioniert nur, weil es Menschen gibt, die in die Einsatzfahrzeuge einsteigen und im Ernstfall die Geräte bedienen. Wir müssen den Bürgern klarmachen, dass es Freiwillige sind, die sich für andere engagieren und kommen, um zu helfen.“ Im Namen der Städte und Gemeinden bedankte sich Felsbergs Bürgermeister Volker Steinmetz bei den Einsatzkräften. Das Goldene Brandschutzehrenzeichen sei eine ganz besondere Auszeichnung, so Steinmetz: „Bleiben sie dem Feuerwehrdienst erhalten, wir brauchen sie noch.“ Kreisbrandinspektor Torsten Hertel schloss sich den Dankesworten an und appellierte ebenfalls an die Geehrten sich weiterhin für den Brandschutz zu engagieren: „Ich kann euch Versprechen, es wird zwar nicht einfacher, aber vielfältiger.“ Wurden mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet: Wilfried Rauer, Felsberg Günther Kindt, Felsberg-Altenbrunslar Klaus Pioro, Felsberg-Heßlar Dieter Matheiowetz, Felsberg-Neuenbrunslar Klaus Siemon, Felsberg-Neuenbrunslar Ralf Stumpf, Felsberg-Rhünda Reiner Knieling, Gudensberg-Gleichen Egbert Rössel, Gudensberg-Obervorschütz Jörg Opfermann, Guxhagen Ulrich Riegelmann, Oberaula-Hausen Christiane Fennel, Wabern Jochen Ritter, Wabern Stefan Vonholdt, Wabern-Falkenberg Jörg Wagner, Wabern-Falkenberg.

Brandschutzehrenabzeichen-Riegelmann

Goldenes Brandschutzehrenzeichen für U. Riegelmann v.l.n.r.: Kreisbrandinspektor Torsten Hertel, Gemeindebrandinspektor Michael Becker, Bürgermeister Klaus Wagner, Ulrich Riegelmann, Landrat Winfried Becker, Alexander Kurz (stv. GBI).

 

FFW-Riegelmann200171212HNA   FFW-Riegelmann200171212SchwälmerBote Jörg Albert                                 Bearbeiten

Glückwunsch Ulli