Skatfreunde Hausen

 

Skat-Reizende-Jungs3

Skatfahrt nach Altenburg/Thüringen vom 03. Juni – 05. Juni 2016

„Auf geht’s nach Altenburg“, so das Reisemotto der Skatfreunde Hausen!

Vor der Abfahrt um 11:40 Uhr ab Bad Hersfeld Hauptbahnhof wurde erstmal ein ordentlicher „Starttropfen“ von den Skatbrüdern Norbert, Erwin, Jörg, Klaus und Jürgen in gemütlicher Runde eingenommen. Dann ging es los per ICE in Richtung Leipzig Hauptbahnhof.

Wir als echte „Skatfreunde“ haben natürlich sofort die Karten ausgepackt und einen ordentlichen Skat gespielt und nebenbei auch hin wieder etwas Gerstensaft zu uns genommen.

Alles in allem erreichten wir sehr pünktlich Leipzig Hauptbahnhof. Die sehr kurze Zeit zum Umsteigen in unseren Anschlusszug nach Altenburg nutzten wir für einen kurzen nicht geplanten Rundgang durch das Einkaufszentrum mit ca. 110 Shops, die wir natürlich nicht alle besuchen konnten.

Um 14:23 Uhr erreichten wir pünktlich aber auch hungrig und durstig Altenburg, die Skatstadt in Thüringen. Um den Fußmarsch zum Hotel zu überstehen, wurde sich in der Pizzeria „Hallo Taxi“ erstmal richtig gestärkt um die Kräfte wieder zu mobilisieren. Und das war auch gut so!

Alles Altdeutsch

Im Hotel angekommen wurden uns die Zimmer zugeteilt. Im dritten Stock, ganz ohne Aufzug, nur über die Treppe erreichbar. Nach einer kurzen Atempause und einem Plausch mit der recht lebhaften Wirtin wurde kurzerhand im lauschigen Laubengang des Hotels „Wettiner Hof & Uferburg“ ein Tisch aufgestellt und bei Kaffee und Bier die nächsten Runden Skat gespielt.

Das Highlight am ersten Abend – man muss es erlebt haben.

Ein Raum! Ein Badehaus! Auf jeden Fall bestückt mit Badezuber an Badezuber, ein unvergesslicher Anblick, für alle die Wert auf Reinlichkeit und gutes Essen in gemütlicher „Zuber-Atmosphäre“ zu zweit mögen und genießen möchten!

Zuber2

Leider hatte der „Knecht“ der Uferburg in 3 der Badezuber ein wenig zu heißes Wasser eingelassen, was den Einstieg etwas erschwerte. Aber wir Skatfreunde sind hart im nehmen und so stiegen in Badezuber 1 Norbert und Erwin, in Badezuber 2 Klaus und Jürgen und in Badezuber 3 Jörg alleine.

Nach ausreichend und ergiebig Geplauder über den Tag und allgemein, servierte uns der „Knecht“ der Uferburg auf einem Brett, welches in der Mitte über den Badezuber gelegt wurde folgendes Menü: Sekt aus dem Horn, Fladenbrot mit Schmalz und Knoblauchbutter, Bier, Erbsensuppe aus der Tasse, Hähnchenschenkel, Frikadellen, Schnitzel, Bratwürstchen, Bier, Bier, Schnaps, Bier, etc.

Ein schöner, lebhafter und ereignisreicher Tag ging für uns zu Ende und wir begaben uns zur Ruhe! Naja, nicht Alle gingen zur Ruhe. Zwei Skatbrüder wollten und mussten erstmal erkunden, ob es in Altenburg noch eine gemütliche Lokalität gibt und sie wurden natürlich fündig.

Großer Saal im Schloss, Vorbereitung für Benfizveranstaltung

Am Samstagmorgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns zu Fuß stetig bergan zum Schloss von Altenburg, wo auch das Kartenmuseum beheimatet ist.

Wir konnten uns von der Vielfältigkeit der Karten in Form, Art und Größe überzeugen  und auch die spätere Schloss- und Kirchenführung war absolut beeindruckend.

Bei strahlendem Sonnenschein und einem Rundgang durch die sehenswerte Altstadt suchten wir uns ein geeignetes Plätzchen und fanden es im Biergarten des Altenburger Ratskellers. Bei einem kleinen Snack, ein paar Bierchen wurde in fröhlicher Runde „natürlich“ Skat gespielt.

Chillen mit Skat

Ein weiterer kultureller Höhepunkt war die Führung durch die Destillerie Altenburg mit anschließender Verkostung. Sehr interessant und locker dargestellt, konnten wir viel über die Geschichte des Schnapsbrennens erfahren.

Über 120 verschiedenster Schnapssorten werden hier hergestellt. Zusätzlich noch leckere Senfsorten.

Natürlich konnten wir nicht alles verkosten (der „Verkostungs-Rekord“ soll angeblich bei 78 Sorten Schnaps liegen!!), leider!! Wir hatten ja am Abend noch eine weitere Veranstaltung vor uns.

Nachdem jeder von uns reichlich eingekauft und die Tüten voll gepackt waren, ging es mit dem Taxi (wer wollte/sollte die schweren Tüten auch tragen?) zurück zum Hotel.

Nach einer kurzen Ruhephase stiegen wir um 19:00 Uhr hinab in den großen Rittersaal, wo uns ein, zugegeben diesmal etwas dürftiges, Mal serviert wurde. Allerdings konnten wir den überschaubaren Hauptgang mit genügend Brauwasser kompensieren.

In fröhlicher Runde ging nun auch der zweite Tag für uns zu Ende.

Am nächsten Morgen führte uns, nach dem Frühstück, der Burgvogt durch seine „Uferburg“ Gemäuer.

Höchst beeindruckend, was der Mann, ohne irgendwelche finanziellen Zuschüsse durch die öffentliche Hand (!!), da geschaffen hat.

Eine kleine, schmucke Kapelle, einen Saal, wo Ritterspiele, wie Bogenschießen, Knochenkegeln und sogar Lanzenreiten auf einem Holzpferd, abgehalten werden können. Einen Tanzsaal mit modernster Ton- und Videotechnik und eine Museum durch die Zeiten, mit alten DDR Uniformen-, Kleidern und -Utensilien.

Am späten Vormittag ging es dann wieder per Zug Richtung Leipzig, wo wir in den ICE umstiegen und gegen 14:00 Uhr wieder wohlbehalten in Bad Hersfeld ankamen.

Es war wieder eine schöne, abwechslungsreiche und vor allem lustige, harmonische Fahrt.

Schade, dass Karl-Heinz nicht dabei war, aber wenn er diesen Bericht liest, weiß er  wovon wir berichten, er war ja bereits 2014 mit in Altenburg.                                                                                                                                                                      (Jürgen Eckhardt)

 

 

Die „reizenden“ Jungs der Hausener Skatfreunde hatten zum  1. Preisskat in Hausen am 1. November 2014 ins Gasthaus „Zur Post“ eingeladen.

Trotz einiger Absagen fanden sich 15 skatinteressierte Spieler ein.

Einige Teilnehmer waren dabei, die seit mehreren Jahren, ja sogar seit mehreren Jahrzehnten kein Skat mehr gespielt hatten.

Die geäußerten  Zweifel, ob sie überhaupt noch Skat spielen könnten, waren spätestens nach den ersten 3 Spielen ausgeräumt.

Um eines schon vorweg zu nehmen: Es sollte ein toller Abend für alle Anwesenden werden!

Pünktlich um 18:00 Uhr wurde die 1. Runde ausgelost (insgesamt wurden 3 Runden a 18 Spiele durchgeführt) und schon nach wenigen Minuten war eine komplett gelöste und gute Stimmung unter den Spielern zu spüren.

Aus unseren Reihen nahm  Norbert am Turnier teil, Jürgen hatte die Spielleitung übernommen, Karl-Heinz und Erwin waren am PC für die Übertragung und Auswertung der Ergebnisse zuständig.

Für jede 18er-Spielrunde wurde ein Zeitlimit von 65 Minuten vorgegeben.

Die Spieler kamen größtenteils aus Hausen, aber es fanden sich auch 3 Kirchheimer und ein Ludwigsauer ein.

Die weiteste Anreise hatte ein Spieler aus Berlin (er war zu Besuch im Ferienpark).

So trafen an den einzelnen Spieltischen auch Leute zusammen, die sich nicht kannten oder lange Jahre nicht mehr gesehen hatten.

Neben dem Kartenspielen wurden so auch Kontakte geknüpft oder vertieft.

Alle, und wir betonen wirklich alle Spieler, verhielten sich absolut fair und so wurde am Anfang auch schon mal ein Auge zugedrückt, wenn kleinere Fehler unterliefen.

Kurz vor 22:00 Uhr stand dann der Sieger des 1. Hausener Preisskat fest.

Mit 2.026 Punkten konnte Franz Richter aus Hausen sich den 1. Platz erspielen.

Hermann Döring (1.918 Pkt.) und Herbert Heinisch (1.880 Pkt.) folgten auf den Plätzen 2 und 3.

Jeder Mitspieler erhielt für seine Teilnahme einen Preis, so dass keiner leer ausging.

Viele saßen dann noch einige Stunden gemütlich beisammen und am Ende waren sich alle einig:

„Das war ein toller Preisskat, es hat riesig viel Spaß gemacht und wir kommen nächstes Jahr wieder.“

Abschließend möchten wir uns herzlichst bei allen Gönnern und Spendern bedanken, die es uns ermöglicht haben, dass jeder Teilnehmer mit einem Preis  bedacht werden konnte.

Ganz besonderen Dank gilt unseren Gastgebern Marion, Uli und Markus.

Sie sorgten dafür, dass jeder während den Spielen, in den Pausen und nach Turnierende ausreichend Getränke und leckere Speisen  gereicht bekamen.

Der „1. Hausener Preisskat“ war ein Start-Versuch und die durchweg positive Resonanz lässt Überlegungen zu, dass wir diesen zu einer wiederkehrenden Veranstaltung (immer am 1. November-Samstag) machen könnten.