Kategorie: Aktuelles
Grünflächenstrategien
Zusammenschluss in Sachen Sicherheit
Schwälmer Allgemeine
Dienstag, 13. Mai 2025
Homberg/Altkreis Ziegenhain – Die Homberger Stadtverordneten haben den Weg für einen neuen Ordnungsbehördenbezirk frei gemacht. Sie entschieden sich einstimmig dafür, den Magistrat damit zu beauftragen, die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit bei Veranstaltungen zu prüfen und voranzutreiben.
Homberg plant mit Neukirchen, Schwarzenborn, Frielendorf, Knüllwald, Oberaula und Ottrau einen gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk zu bilden, der sich um die Sicherheit bei Veranstaltungen kümmern soll. Hintergrund der Idee sind die wachsenden Anforderungen, die an die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen gestellt werden. Aus dem neuen Sofortprogramm des Landes kann auch ein Antrag auf Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit gestellt werden. Der Haupt- und Finanzausschuss gab dem Magistrat mit auf den Weg, einheitliche Standards bei Veranstaltungen zu bilden. „Der Ordnungsbehördenbezirk soll eine Beratung anbieten können. Es darf keinen Antragsmarathon für Ehrenamtliche geben“, sagte Christian Marx für den Ausschuss. (CHM)
Aulatal verliert 2:7 in Bad Soden
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Aulatal nach 1:0 noch 2:7 in Bad Soden
Bad Soden – Trotz widriger Umstände hat Verbandsliga-Absteiger SG Aulatal kräftig am Nervenkostüm der SG Bad Soden gezerrt. Der Aufstiegsaspirant, der gern seine Leistungsträger geschont hätte, musste Ernst machen. Und sorgte nach Rückstand doch noch für klare Verhältnisse und gewann standesgemäß mit 7:2 (2:1).
Der Gast erwies sich als unangenehmer Gegner. Nach einer Ecke besorgte Axel Richardt die Führung (20.) per Kopf, ehe Simon Hennighausen und Sebastian Schuch einen Eckball knapp am langen Pfosten (31.) verpassten. Kurz danach war Fabian Lepper, der zuvor gegen Klarke Greenham pariert hatte, geschlagen. Greenhams zweiter Schuss trudelte abgefälscht über die Linie (36.). Ein weiteres Abwehrbein lenkte D`Agostinis Abschluss unhaltbar ab (42.).
Vom 1:2-Pausenrückstand ließen sich die Aulataler nicht entmutigen, glichen sogar durch Richardt (47.) kurz nach Wiederanpfiff aus. Danach griff Trainer Lars Schmidt auf seine hochklassige Bank zurück. Mit Folgen: Innerhalb von zwölf Minuten traf der Favorit viermal ins Schwarze.
Erinnerung an Pfarrer Robert Mayer
Pfarrer Robert Mayer – unvergessen
Ein Mensch mit offenem Herzen und festem Glauben
Am 11. Mai 2005 verstarb Pfarrer Robert Mayer nach schwerer Krankheit. Sein Tod jährt sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Er wurde nur 45 Jahre alt.
Pfarrer Mayer wirkte vom 1. September 1992 bis zu seinem Tod in den katholischen Gemeinden von Neukirchen, Oberaula und Schrecksbach. Auch in Hausen war er oft und gern zu Gast. Sein früher Tod löste große Betroffenheit aus – nicht nur unter den Katholiken, sondern auch in der evangelischen Nachbarschaft. Viele Menschen erinnern sich bis heute mit großer Wertschätzung an ihn.
Der Langenselbolder Robert Mayer wurde 1988 in Fulda zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Marburg kam er in die Schwalm, wo er sich schnell in den Gemeinden verwurzelte. Seine Zugewandtheit, seine Freundlichkeit und seine Nähe zu den Menschen prägten sein Wirken. Er war ein gern gesehener Gast – etwa bei Familie Teuner in Hausen – und suchte stets den Kontakt, im Alltag wie im seelsorglichen Gespräch.
Pfarrer Mayer war lebensfroh, humorvoll und mitten im Leben. So brachte er sich auch bei geselligen Anlässen ein, etwa beim Karneval in Neukirchen, den er mit Charme und Witz bereicherte. Ein besonderes Highlight war der erste Sonntag nach Aschermittwoch. Der Seniorennachmittag in Hausen im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus. Pfarrer Mayer trug selbstverfasste Reden nur ohne Bütten, über Hausen und ihren Menschen, vor – gekonnt und pointiert. „Besser als jedes Fernsehprogramm“, sagen viele bis heute schmunzelnd.
Auch das sogenannte „Mayerwetter“ ist in Hausen bis heute ein Begriff: Mit einem Augenzwinkern erinnert man sich an besondere Momente, bei denen das Wetter wie auf Bestellung mitspielte. Eine dieser Geschichten verdient ihren eigenen Platz (siehe unten).
Gleichzeitig war er ein Mann des klaren Glaubens. Die Nähe zur Ökumene war ihm ein echtes Anliegen, ebenso stand er fest zur Lehre der Kirche – in Übereinstimmung mit Papst und Bischof. Seine Verkündigung war überzeugend und ehrlich – ohne Abstriche.
Sein leidenschaftlicher Einsatz forderte jedoch auch seinen Tribut. Bereits 2002 geriet er gesundheitlich an seine Grenzen. Infolge einer organischen Erkrankung traten seelische Erschöpfung und Überlastung hinzu, die er offen und mutig in einer Therapie anging. Doch die medizinischen Befunde waren schwerwiegend: Zwei Hirninfarkte und ein notwendiger Eingriff führten schließlich zu einem Zustand, aus dem er sich nicht mehr erholte. Nach einigen Wochen im Koma schlief Robert Mayer friedlich ein.
Wir erinnern uns an ihn als einen Seelsorger mit offenem Herzen – als einen Menschen voller Wärme, Lebensfreude und Glaubenskraft. Möge er in den Herzen derer weiterleben, die ihn kannten und schätzten.
Pfarrer Robert Mayer bei einem seiner Vortrag im Karl-Dippolsmann-Haus im Trainingsanzug und angeklebten Schnauzer.
Sitzung der Gemeindevertretung
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Sitzung der Gemeindevertretung lade ich Sie für
Montag, 12. Mai 2025 um 20:00 Uhr
in das Dorfgemeinschaftshaus Ibra
mit nachstehender Tagesordnung ein.
Mit freundlichen Grüßen
Schug
Tagesordnung:
1. | Informationen |
1.1 | des Vorsitzenden |
1.2 | des Gemeindevorstands |
2. | Pakt für den Ganztag; hier: Beschlussfassung über einen Kooperationsvertrag |
3. | Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit – Glasfaserausbau |
4. | Anfragen |
Die Wundertyten zu Muttertag
“Kultureller Brückenschlag durch Musik”
SG Aulatal- TSV Wabern 1:3
Oberaula – Die SG Aulatal hat sich trotz des feststehenden Abstiegs nicht hängen lassen. Bei der 1:3 (1:2)-Niederlage bot der Gastgeber dem Tabellensechsten TSV Wabern am Sonntagnachmittag lange Paroli. Ein Schreckmoment überschattete das Verbandsliga-Duell.
„Das ist ein großer Wermutstropfen“, bedauerte SGA-Trainer Martin Friedrich nach dem Abpfiff in Kirchheim. Er sprach damit die womöglich schwere Verletzung Luca Eckhardts an, der sich im zweiten Durchgang den Knöchel verdrehte und lange am Boden behandelt werden musste. „Er blieb im Rasen hängen. Wir müssen erst noch die Diagnose abwarten“, so Friedrich. Erst in der Schlussphase machte Patrick Herpe den Deckel auf die Partie. Waberns Spielertrainer versenkte einen Freistoß ins Mauereck – es war sein 16. Saisontor. Vielleicht steckte ein wenig Genugtuung in seinem strammen Schuss, hatten seine Mannen doch im Hinspiel eine 3:0-Führung verspielt. „Vielleicht lag es daran“, spekulierte Friedrich: „Jedenfalls wollte der Gegner uns von Beginn an dominieren. Doch wir haben fleißig und diszipliniert gegen den Ball gearbeitet.“
Im ersten Durchgang wurde Luca Eckhardt von Torhüter Islam Elgaz gelegt. Kapitän Sebastian Schuch traf eiskalt vom Punkt. Beim Ausgleich hatten die Reiherwälder Glück, dass der Ball dem Torschützen Justin Gümbel im Strafraum vor die Füße fiel. Ein Diagonalball leitete das 2:1 der Gäste ein. Die Aulataler kämpften einmal mehr tapfer, letztlich aber wieder ohne Ertrag.
SAP