Bekanntmachung des Gebietsagrarausschusses

Bekanntmachung des Gebietsagrarausschusses beim Kreisausschuss des Schwalm-Eder-Kreises zur Benennung der OrtslandwirteInnen im Schwalm-Eder-Kreis
Auf der Grundlage des § 5 (2) Berufsstandsmitwirkungsgesetz in der aktuellen Fassung werden die Namen der benannten Ortslandwirte in der Gemeinde Oberaula hiermit bekannt gemacht.

gez. Ohm
(Geschäftsführer)
Fritzlar, im Mai 2016

Willkommen in Oberaula

Berufliche Integration als Chance.
Betriebe und Bürger fragen, Experten antworten.

am Mittwoch, 25. Mai 2016, um 18.30 Uhr,
im Hotel „Zum Stern“, Hersfelder Str. 1.

Teilnehmende sind u.a.:


· Freifrau Donata von Schenck zu Schweinsberg, DRK-Vizepräsidentin
· Hermann-Josef Klüber, Vizepräsident des Regierungspräsidiums Kassel
· Klaus Wagner, Bürgermeister
· Gerlinde Meyer, Bildungsberaterin im Servicezentrum Schwalm-Eder der IHK Kassel-Marburg
· Vertreter der Bundesanstalt für Arbeit und der Ausländerbehörde des Schwalm-Eder-Kreises.

Alle anwesenden Fachleute werden Antworten auf Fragen zur Beschäftigung und Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt geben.

Integration geht nur gemeinsam und daher benötigen wir auch Ihren Rat und Ihre Unterstützung!
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihr Kommen.

Die Mitglieder des Arbeitskreises Flüchtlinge in Oberaula.

Küchenumbau – und Renovierungsarbeiten im Karl-Dippoldsmann-Haus mit den Bauhelfern Sipah, Firas und Khalil aus Syrien. (v.l.n.r.) Sipah Abdalla, Wolfgang Hartwig, Norbert Braun, Firas Osman, Erwin Albert, Khalil Saluokah (Dezember 2016 / Januar 2016)

Kassel schlägt Köln  5 : 3

Protestaktion der Löwen zu Beginn des Spiels

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Kassel. Welch ein Abend. Fußball-Regionalligist KSV Hessen Kassel sorgte am Dienstagabend erst für Aufsehen mit einer Protestaktion – und gewann dann das Freundschaftsspiel mit 5:3 gegen den Bundesligisten 1. FC Köln.

Wie begann das Spiel im Kasseler Auestadion?

Es begann mit einem Paukenschlag – und das, weil sich nichts tat. Genau: nichts. Die Kölner hatten Anstoß, spielten sich den Ball ein bisschen hin und her, während die Löwen wie angewurzelt auf dem Rasen des Auestadions standen und keine Anstalten machten, sich zu bewegen. Sie protestierten damit gegen die Vereinsführung, weil noch Gehaltszahlungen ausstehen. KSV-Trainer Matthias Mink soll als Bote der Mannschaft kurz vor dem Anpfiff FC-Trainer Peter Stöger informiert haben.

Nach knapp einer Minute legten auch die Löwen los. In der Halbzeit äußerte sich Finanzvorstand Dirk Lassen zu dem Verhalten der Spieler und nannte es eine Frechheit. Er habe zwei Minuten vor dem Spiel davon erfahren. Knapp eine Stunde vor Beginn der Partie hatte Lassen aber bereits bestätigt, dass noch Zahlungen ausstünden. Allerdings soll es sich dabei lediglich um einen „kleinen Rest“ handeln.

Wie war die Begegnung nach Minute eins?

Nun ja, zunächst kam die Befürchtung auf, das Ganze würde Sommerfußball in reinster Form werden – nur eben ohne Sommer. Dann aber fielen reichlich Tore, der Unterhaltungswert stieg von Minute zu Minute, und zumindest der KSV zeigte sich sehr engagiert. Nach dem 0:1 durch Philipp Hosiner in der zwölften Minute drehte Mike Feigenspan die Partie. Er traf in der 32. und 37. Minute. Die Kölner erweckten zu dieser Zeit den Eindruck, als hätten die Löwen sie mit ihrer Lethargie aus der ersten Minute angesteckt. Kein Wunder: Die Bundesligasaison endete am Samstag mit dem 2:2 gegen Dortmund.

Nach dem Wechsel wurde es sogar ein richtig munteres Spielchen: 2:2 Simon Zoller in der 65. Minute, 2:3 Anthony Modeste in der 70. Minute, ehe der Kasseler Rolf Sattorov den vielleicht größten Moment seines Fußballerlebens feierte: Mit einem Schlenzer erzielte er das 3:3. Damit nicht genug. Die Löwen verwandelten den Protest in eine Spaßveranstaltung: 4:3 durch Sylvano Comvalius in der 77. Minute, 5:3 Marco Dawid in der 82. Minute. Er schoss mit aller Wucht ins lange Eck. Was nur war jetzt auf einmal los?

Wer war der Mann des Abends?

Mike Feigenspan verabschiedete sich vom heimischen Publikum mit zwei Treffern, wobei er beim 1:1 die gesamte Kölner Abwehr narrte. Der 20-Jährige zeigte, dass er schon gehörig Spaß hat, den 1. FC Köln zu ärgern. Er wechselt zum rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach.

Kamen beim FC alle bekannten Spieler zum Einsatz?

Eines ist dem FC nicht vorzuwerfen: dass er mit einer C-Elf angetreten wäre. Trainer Peter Stöger brachte außer den EM-Fahrern Jonas Hector, Mergim Mavraj (Albanien) und Dusan Svento (Slowakei) sowie dem angeschlagenen Leonardo Bittencourt alle namhaften Bundesligaspieler – allen voran Torwart Timo Horn. Wirklich aufgefallen ist aber kaum niemand. Zu sehen war auch Trainer Peter Stöger selten. Auf der Trainerbank am Spielfeldrand saß er zumindest nicht.

Wie war die Atmosphäre im Auestadion?

Es waren nach langer Zeit zwar mal wieder 5100 Zuschauer im Auestadion, aber vor allem zu Beginn war es so ruhig wie zuletzt häufig. Das änderte sich mit jeder gelungenen Aktion des KSV. Am Ende gab es sogar Szenenapplaus. Komisch, skurril dieser Abend.

 

ZweiteAmtzeitBgm.Klaus Wagner

Herzlichen Glückwunsch: Bürgermeister Klaus Wagner (zweiter von rechts) tritt heute seine zweite Amtszeit an, Blumen gab‘s für Ehefrau Ilona Battenberg-Wagner. Links Dieter Groß, Chef der Gemeindevertretung, rechts Erster Beigeordneter Lothar Maurer. Foto: Quehl

Zweite Amtszeit für Bürgermeister Klaus Wagner

Glanzvoll und heiter in die neue Partie

Oberaula. Ebenso heiter wie glanzvoll und mit viel erhabener Musik vom Posaunenchor unter Leitung von Martin Koch, hat Oberaula Bürgermeister Klaus Wagner (CDU) in seine zweite Amtszeit geschickt. Der 54-Jährige hatte am 6. März als Alleinkandidat eine Zustimmung von über 75 Prozent erhalten.

Der große Saal im Flairhotel Stern füllte sich am Freitagabend bis nahezu auf den letzten Platz zur feierlichen Zeremonie mit Amtseid im Rahmen einer öffentlichen Gemeindevertretersitzung. Am heutigen Dienstag beginnt Wagners zweite Amtszeit, sie endet am 16. Mai 2022.

Parlamentschef Dieter Groß sagte, Wagner habe sich bislang mit positiven Schlagzeilen hervorgetan, etwa die neue Rettungswache und das Sozialzentrum erfolgreich umgesetzt, doch nun warteten „enorme Herausforderungen“.

Die werde Wagner mit seinem überzeugenden Wahlergebnis schultern, meinte Landrat Winfrid Becker, der ihm „Kraft, Esprit und Visionen“ wünschte. Oberaula könne mit seinen Pfunden wuchern, vom Fremdenverkehr bis zur Betreuungssituation.

Für die Amtskollegen und die Kreisversammlung des Städte- und Gemeindebundes traten Bürgermeister Klemens Olbrich (Neukirchen) und Bürgermeister Andreas Schultheis (Schrecksbach) nach vorn. „Eminenzen, Exzellenzen und Honoratioren“ begrüßte im Anschluss Europastaatssekretär Mark Weinmeister die Festgesellschaft (Bundestagsabgeordneter Bernd Siebert hing zu diesem Zeitpunkt noch auf der Autobahn fest). Weinmeister nannte Wagner „einen, der immer bereit war, neue Wege zu gehen“.

Klaus Wagner ging natürlich auch selbst ans Rednerpult. Er wolle das Wir-Gefühl auch in der Zukunft erleben, das es für die erreichten Ziele in seinen ersten sechs Jahren gebraucht habe. Große Projekte stünden an, so der Abschluss der Dorferneuerung in Wahlshausen, die Sanierung des Waldschwimmbades, der Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, die Übergabe der DGHs in lokale Trägerschaften und das „Ober- und Megathema“, die Konsolidierung der Finanzen und der Abbau der Schuldenlast. Doch auf all das freut sich der 54-Jährige: „Was gibt es Schöneres, als in seiner Heimat für seine Heimatgemeinde tätig zu sein?“

Von Anne Quehl

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Bundesverdienstkreuz für Karl Fröhlich

Außergewöhnliches Engagement im kulturellen Bereich verdient besondere Anerkennung

Oberaula. Hessens Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister, hat gestern Karl Fröhlich aus Oberaula im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung der Gemeindevertretung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Er würdigte sein außergewöhnliches Engagement im kulturellen und kommunalpolitischen Bereich. „Herr Fröhlich hat sich große Verdienste als engagiertes Mitglied in der Chorvereinigung Oberaula erworben. Von 1970 bis 1993 stand er ihr als Vorsitzender vor und prägte die Arbeit und viele große Veranstaltungen in diesem Zeitraum. Die heutige Ordensübergabe ist ein Zeichen des Dankes für diese Leistungen“, sagte der Staatssekretär.BVKaB-KarlFröhlich

Fröhlich absolvierte von 1943 bis 1946 eine Ausbildung zum Molkereigehilfen und war daraufhin in verschiedenen Betrieben tätig. Von 1970 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1993 war er Schulhausverwalter der Grund- und Hauptschule Oberaula.

Als begeisterter Sänger ist er Mitglied in der Chorvereinigung Oberaula, in der er 1965 zunächst das Amt des Kassierers übernahm. Von 1970 bis 1993 war er dann Erster Vorsitzender des Vereins. Unter seiner Federführung wurden große Veranstaltungen durchgeführt, mit deren Erlös der Verein Noten und Musikinstrumente anschaffen konnte. In dieser Position animierte er auch über viele Jahre seine Mitsänger dazu, ehrenamtlich die Pflege des Judendfriedhofes und des Gemeinde-friedhofes zu übernehmen.

Fröhlich hat sich weiterhin auch im kommunal-politischen Bereich engagiert. So wurde er 1972 Mitglied im Gemeindevorstand von Oberaula-Hausen. Nach Bildung der Großgemeinde Oberaula im Jahre 1974 gehörte Herr Fröhlich bis 1985 dem Gemeindeparlament an und war davon vier Jahre dessen Vorsitzender. Im Anschluss war er weitere vier Jahre erneut Mitglied im Gemeindevorstand, bevor er von 1989 bis 1993 Gemeindevertreter und Ortsvorsteher des Ortsteils Oberaula wurde. Daraufhin war Fröhlich von 1993 bis 1997 Ersten Beigeordneter gewählt. In den Jahren 2001 bis 2003 gehörte er dann nochmals dem Gemeindevorstand an.

Im Jahre 1979 übernahm Fröhlich das Amt des stellvertretenden Schiedsmanns und von 1994 bis 2013 setzte er sich als Schiedsmann im Schiedsmannsbezirk Oberaula für ein gutes Miteinander ein. Darüber hinaus wurde Herr Fröhlich im Jahre 1985 zum Mitglied des Ortsgerichts Oberaula ernannt. Er nahm zunächst die Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden wahr, bis ihm 1994 das Amt des Ortgerichtsvorstehers übertragen wurde. Dieses übte er mit großem persönlichem Einsatz bis 2013 aus.

Seit dem Jahre 2003 engagiert sich Karl Fröhlich im Seniorenbeirat der Gemeinde Oberaula. Er ist seit 2004 Mitglied des Vorstandes und seit 2007 stellvertretender Vorsitzender. Für die Interessen der älteren Generation setzt er sich außerdem noch als Mitglied des Beirates für Seniorinnen und Senioren im Schwalm-Eder-Kreis ein. Diesem Gremium gehört er seit dessen Gründung im Jahre 2001 an.

„Karl Fröhlich hat sich in vielfältiger Weise jahrzehntelang für das Gemeinwohl und ein gutes Miteinander in der Gemeinde Oberaula engagiert. Sein unermüdliches und beispielgebendes Wirken wird durch die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande gewürdigt“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister abschließend. (http://www.seknews.de)

Holzurkunde-KarlFröhlich

HZ1286485421-fb9361a9-0054-4419-b548-63373fa9bed7-1Oa7Engagiert seit Jahrzehnten: Karl Fröhlich aus Oberaula hat sich viele Jahre ehrenamtlich für die Gemeinde und in Vereinen engagiert. Dafür wird er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Immer an seiner Seite: Seine Frau Martha, mit der er seit 1954 verheiratet ist. Foto: Zacharias HZ

Oberaula. Karl Fröhlich ist Oberaulaer mit Leib und Seele. Hier ist er geboren und aufgewachsen, hier ging er zur Schule und hier hat er gearbeitet. Hier lernte er auch seine Frau Martha kennen, ebenfalls gebürtige Oberaulaerin, baute mit ihr und den Eltern gemeinsam ein Haus, in dem das Paar noch heute lebt, und zog zwei Kinder groß. Jetzt wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

In den ersten 43 Jahren seines Lebens war Karl Fröhlich beruflich als Molkereifacharbeiter in der damaligen Molkerei in Oberaula so stark eingespannt, dass an ehrenamtliches Engagement gar nicht zu denken war. Lediglich für seine Hobbys, den Gesang und den Sport, konnte er sich ein wenig Zeit nehmen. Doch dann wurde die Molkerei geschlossen und Fröhlich musste sich eine neue Arbeit suchen. Die fand er als Hausmeister an der Schule.

Etwas für Oberaula tun

Einigermaßen geregelte Arbeitszeiten ließen ihm nun mehr Raum dafür, sich für seine Heimatgemeinde einzusetzen. Und das tat Karl Fröhlich mit voller Kraft. „Halbe Sachen waren nie meine Art“, meint er. 1970 wurde Karl Fröhlich Mitglied der SPD und kurz danach stieg er in die Kommunalpolitik ein: Etwa 20 Jahre war er Gemeindevertreter, darunter viele Jahre Fraktionsvorsitzender der SPD und Parlamentsvorsitzender. Rund 18 Jahre lang war er Mitglied im Gemeindevorstand, davon fünf Jahre als Erster Beigeordneter Stellvertreter des Bürgemeisters. Außerdem war Fröhlich von 1974 bis 2013 Schiedsmann, von 1985 bis 2013 Ortsgerichtsvorsteher bzw. Stellvertreter, mehrere Jahre Ortsvorsteher und gehört seit 2004 dem Seniorenbeirat an, wo er sich allerdings nicht noch einmal zur Wahl stellen möchte.

„Ich wollte immer etwas für Oberaula tun“, nennt Karl Fröhlich seine Motivation. Wobei tun durchaus wörtlich zu nehmen ist. Zahlreiche Arbeitseinsätze auf dem Friedhof, bei der Gestaltung des Marktplatzes und der Verschönerung des Ortsbildes hat Fröhlich geleistet.

Da er als Kind den Zweiten Weltkrieg miterlebt hat, weiß er auch um die Bedeutung von Frieden und europäischer Verständigung. Er gehört zu den Gründervätern der Partnerschaft mit dem französischen Marsanne, die er immer auch aktiv begleitet hat.

Das politische Engagement brachte es mit sich, dass Fröhlich auch in zahlreichen Vereinen Mitglied und aktiv wurde. So hat er zum Beispiel am Bau des Sportlerheims und des Schützenhauses mitgewirkt. Besonders engagiert war er in der Chorvereinigung, wo er von 1970 bis 1993 den Vorsitz inne hatte. Schon als junger Mann entdeckte Karl Fröhlich seine Leidenschaft für’s Chorsingen und pflegt diese Liebe gemeinsam mit seiner Frau bis heute. Auch wenn es, sehr zum Bedauern der Fröhlichs, keinen großen Chor mehr gibt, treffen sie sich mit anderen Sängern regelmäßig im Singkreis Hausen und auch in kleiner Gruppe bei sich zuhause.

Bei aller Heimatverbundenheit waren die Fröhlichs aber auch immer reiselustig. Mit den Kindern ging es zum Zelten nach Italien und Spanien, später waren sie oft mit der Volkshochschule unterwegs und vor zehn Jahren sogar in den USA. „Es wird uns nicht langweilig“, versichert Karl Fröhlich.

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