Friedbaumbestattung

Der Friedbaum steht in der Nähe vom anonymen Grabfeld

1. Nachtrag zur Friedhofsordnung für die Friedhöfe der Gemeinde Oberaula

Bei der Friedbaumbestattung handelt es sich um ein Begräbnis in direkter Nähe zu einem Baum. Sie ermöglicht einem Verstorbenen seine Asche im Wurzelbereich eines Baumes einsetzen zu lassen. Es ist ein häufiger Wunsch im Tode der Natur nah zu sein. Um diesen zu erfüllen, wurde im Laufe der Zeit unterschiedliche Naturbestattungen entwickelt. Die Bestattung unter einem Baum ist eine davon. Im Gegensatz zu der Bestattung in einem Friedwald ist die Bestattung unter einem Friedbaum auf einem Friedhof gut zugänglich.

In der Gemeinde Oberaula werden so genannte Erdröhren angeschafft. Die Lage der Urne wird mit einer Steinplatte kenntlich gemacht. Im Falle einer Freitag Baumbestattung wird die Steinplatte abgenommen und die Uhren eingesetzt. Auf der Grabplatte kann der Namen (ggf. mit Geburtsnamen) sowie Geburts- und Sterbedatum verzeichnet werden. In einer Erdröhre können bis zu zwei Urnen eingesetzt werden.

Auszug aus der Gebührenordnung:

bis 2 Urnen – 750,00 €

bis 4 Urnen – 950,00 €

Entgegen der Friedhofsordnung können auch Erdröhren bis 4 Urnen erworben werden!

Die gesamte Friedhofsordnung und Gebührenordnung erhalten Sie über folgende Links:

https://daten.verwaltungsportal.de/dateien/rechtsgrundlagen/friedhofsordnung_2014.pdf

https://daten.verwaltungsportal.de/dateien/legalframework/1/9/5/6/1/1._Nachtrag_zur_Friedhofsordnung_2023.pdf

https://daten.verwaltungsportal.de/dateien/rechtsgrundlagen/friedhofsgebc3bchrenordnung_2014.pdf

https://daten.verwaltungsportal.de/dateien/legalframework/1/9/5/6/2/Friedhofsgeb_hrenordnung_I._Nachtrag_2016.pdf

https://daten.verwaltungsportal.de/dateien/legalframework/1/9/5/6/2/Geb_hrenordnung_zur_Friedhofsordnung_2023.pdf

Donnerstag, 04. Januar 2024

Zwei Tote, ein Schwerverletzter bei Unfall in Waldeck-Frankenberg

WALDECK. Ein entsetzlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstag gegen 11.20 Uhr auf der Bundesstraße 485 zwischen den Waldecker Ortsteilen Sachsenhausen und Netze. Zwei Menschen haben dabei ihr Leben verloren.

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 4. Januar 2024 im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Dabei verloren ein 41-jähriger Waldecker und ein 66-Jähriger aus Bad Hersfeld ihr Leben. Fotos: 112-magazin.de, Michael Fränkel

Wie die Polizei mitteilte, war der Fahrer (41) des schwarzen BMW aus Richtung Sachsenhausen in Richtung Netze unterwegs. Aus der Gegenrichtung kam ein LKW mit Anhänger, dahinter fuhr ein silbergrauer Mercedes aus Bad Hersfeld in Richtung Sachsenhausen. Der Fahrer (66) dieses Wagens wollte den LKW überholen und übersah dabei offenbar den herannahenden BMW auf der Gegenfahrbahn. Es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der LKW-Fahrer versuchte, als er den drohenden Unfall bemerkte, noch nach rechts auszuweichen, möglicherweise um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei geriet das Gespann in den Graben und der LKW-Fahrer wurde verletzt.

Die Wucht des Aufpralls der beiden Personenkraftwagen war enorm heftig: Trümmerteile lagen mehrere hundert Meter im Umfeld verteilt, Reifen wurden abgerissen, der Motor des BMW landete im angrenzenden Feld. Die eingesetzten Rettungskräfte und Notärzte, die zuerst an der Einsatzstelle waren, konnten nur noch den Tod der beiden PKW-Fahrer feststellen. Zuvor waren die Feuerwehren aus Waldeck, Sachsenhausen und Korbach mit einem Großaufgebot und Rettungssätzen auf die Bundesstraße alarmiert worden, weil direkt klar war, dass mehrere Menschen eingeklemmt worden waren. Dadurch, dass auch ein LKW beteiligt war und zunächst nicht klar war, ob auch dieser Fahrer eingeklemmt wurde, wurden die Einsatzkräfte mit dem Alarmstichwort „HKLEMM 2Y“, was für mehrere Eingeklemmte steht, alarmiert. Nachdem klar war, dass die Einsatzkräfte den beiden PKW-Fahrern nicht mehr helfen können, beschränkten sich die Aufgaben der Feuerwehren zunächst auf die Sicherstellung des Brandschutzes, das Abstreuen von Betriebsmitteln und später auf den Drohneneinsatz für Fotos der Polizeiermittlungen. Später hatten die Kameraden die schwere Aufgabe, die beiden Verstorbenen aus ihren völlig zerstörten Fahrzeugen zu befreien und den Bestattern zu übergeben. Die Bundesstraße 485 blieb im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt.

Mit Prellungen und Schürfwunden kam der 29-jährige Fahrer des Sattelzuges ins Krankenhaus nach Korbach.

02.01.2024

Finissage-Konzert der Ukraine-Gemälde-Ausstellung am Sonntag

FULDA – Noch kann man die vielfarbig-fröhlichen Bilder bestaunen. Bis Sonntag (7.1.2024) kann ein Original oder einen Druck bei der Benefiz-Ausstellung mit den Werken der ukrainischen Künstlerin Olesia Kostiuk im Stadtschloss erwerben und damit Gutes tun.

Begeistert mit virtuosem Geigen-Spiel: Die 14-jährige Oleksandra Chekalenko aus Odessa. Zu erleben am Sonntag (7.1.2024) ab 14:00 im Marmorsaal des Stadtschlosses bei einem Benefizkonzert. – Fotos: Martin Engel

Ein außergewöhnliches Konzert bildet Sonntag ab 14 Uhr den klingenden Abschluss der Präsentation der von der Gattin des ukrainischen Generalkonsuls in Frankfurt gestalteten Bilder: Bei freiem Eintritt konzertieren Spitzenmusiker aus der Ukraine im Marmorsaal des Stadtschlosses. Der Eintritt ist frei.

Präsentiert vom Förderverein des Vonderau Museums („Freunde des Museums), organisiert von der Präsidentin des DRK-Kreisverbandes Fulda e. V., Donata Schenck zu Schweinsberg, und unter der Schirmherrschaft von Fuldas OB Dr. Heiko Wingenfeld, konzertieren mit Olena Romaniv, Ninel Menshikova und Viacheslav Beresniakov Künstlerinnen und Künstler, die allesamt mehrfach internationale Wettbewerbe gewinnen konnten.

Hervorzuheben ist die erst 14 Jahre alte Geigerin Oleksandra Chekalenko aus Odessa, die bereits 30 Wettbewerbe für sich entschied und bereits bei der Eröffnung der Ausstellung begeistern konnte.

Das Programm bietet Klassik von Händel, Mozart und Brahms, kontrastiert von Werken ukrainischer Klassik und Moderne sowie Stücken von Rodolfo Falvo, Enrico Cannio oder John Williams. „Wir freuen uns ganz besonders auf diesen musikalischen Genuss und bitten schon jetzt alle Gäste sehr herzlich um freundliche Spenden für das ukrainische Hilfswerk Your Way,“ lädt Klaus W. Becker als 1. Vorsitzender des Fördervereins zum Konzert.

Das Hilfswerk unterstützt Kriegsopfer – besonders Kinder – im Grenzgebiet der Ukraine. Im Anschluss an das Konzert ist dann letztmalig Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung sowie zum Erwerb eines Bildes. (pm)

01.01.24

Trixi von Dörnberg: auch mit 80 noch ein großes Herz für „schlimme Jungs“

Trixi von Dörnberg: mit 80 Jahren noch mit Farbe im Leben, Güte im Herzen und der Sonne in der Hand. – Fotos: goa

Sie ist eine mehr als beeindruckende Persönlichkeit, eine Dame im besten Sinne des Wortes. Man erntet im kurzweiligen Gespräch mit ihr viel Wärme und Herzlichkeit. Dass sie adelig ist, spielt im Gespräch mit ihr keine Rolle, sonst würden ihre „Ersatzkinder“ garantiert nicht den Kontakt zu ihr suchen und halten. Trixi von Dörnberg ist 80 Jahre alt, wie sie nicht ohne Stolz verrät, und immer noch voller Motivation und bunter Lebensfreude. Nachdem die eigenen drei Kinder als Erwachsene in die Welt gingen, fand sie vor vielen Jahren eine neue Berufung: Ersatz-Mama zu sein für sogenannte „schlimme Jungs“.

Trixi von Dörnberg litt unter dem Weggang der eigenen erwachsenen Kinder. Den Rat ihres Mannes Jürgen befolgte sie und nahm andere Kinder, weit überwiegend Jungs, zu sich ins Hause von Dörnberg an den Herzberg auf. Was unter dem Programmnamen „Happy Child“ zunächst die Kinder von Ärzten und Anwälten aus dem Rhein-Main-Gebiet während der Oster- und Herbstferien betraf, richtete sich schon bald auf sogenannte „Problemfälle“: aggressiv-gewalttätig oder scheu-zurückgezogen, scheinbar ohne Perspektive – Jugendamt, Bürgermeister oder Pfarrer schickten ihr Eltern mit solchen Kindern. Ein eigenes gemütliches Zimmer mit Bad und jede Menge Natur fanden die Kids dort vor – aber vor allem Zuneigung, offene Ohren, menschliche Wärme.

Gelebte Fürsorge und echtes Interesse an den Schicksalen. „Ich helfe Allen, die sich im Leben nicht richtig verstanden fühlen, die den Kummer in sich hineinfressen. Viele haben ihre Kapuzen über den Kopf gezogen und schauen mit verschränkten Armen nur nach unten – das Leben soll nicht an sie herankommen“, beschreibt die ‚Ersatzmama auf Zeit‘ das, was sie häufig vorfindet. „Sieh‘ doch mal nach oben!“ habe sie dann oft geraten und ihnen viel zugehört. Trixi von Dörnberg verfügt über kein Pädagogik-Studium: „Es war mir einfach ein natürliches Bedürfnis, jungen Menschen ein würdevolles Erleben der eigenen Person zu ermöglichen. Dafür braucht es Zuneigung, angemessenes Lob und Anerkennung!“ Den Erfolg ihres Tuns konnte sie schnell erkennen, wenn sie überraschende, glückliche Sätze hörte wie „Das hat ja noch nie jemand zu mir gesagt!“.

Einer der in ihrem Buch beschriebenen Jungs, der anfangs noch sehr aufmüpfig war – inzwischen ist er ein junger, erfolgreicher Mann – war kürzlich wieder mal zu Besuch im Hause von Dörnberg. „Das waren die zwei schönsten Jahre meines Lebens“, habe er in der Rückschau zu seiner Zeit dort gesagt. „Meine Art, auf ihn einzuwirken, sei wie ein Gerüst um ihn herum gewesen, sagte er. Bei einer Unsicherheit habe er sich an diesem imaginären Gerüst festgehalten und sich dabei gefragt ‚Was würde mir Trixi jetzt wohl raten?‘.“

Burg und Mammutbaum als Sinnbild

Das in einem herrlichen Gartenpark gelegene von Dörnbergsche Anwesen liefert der Ergänzungs-Mama stimmige Bilder zu ihren Botschaften: im Garten, aber auch in unmittelbarer Nähe an und in der beeindruckenden siebentürmigen Höhenburg Burg Herzberg. Die denkmalgeschützte Burg befindet sich seit Jahrhunderten im Besitz der Familie von Dörnberg. Im 30jährigen Krieg wurde sie zwar intensiv belagert, aber nie eingenommen. Die Burg wurde auch bis heute niemals aufgegeben, obwohl es eine Herkulesaufgabe ist, sie zu erhalten. Trixi von Dörnberg nimmt ihre Jungs mit zur imposanten Burgmauer. „So stark wie diese Burg musst du sein!“ Oder sie zeigt ihnen den Mammutbaum im eigenen Garten. Die Metasequoias hatten es vor vielen Jahren Trixi und ihrem Mann Jürgen bei einer Kalifornien-Reise angetan: ein mächtiger Stamm mit tiefen Wurzeln – den stärksten Herausforderungen trotzend, wie die Burg. Solch ein Baum wurde nach der Rückkehr aus Kalifornien als Setzling gepflanzt. Der in den ungefähr 20 Jahren zu verzeichnende Wuchs des Mammutbaums verfehlt seine Wirkung nicht: „Die Burg und ein solcher Baum – das sind eindrückliche Bilder, die etwas mit den Jungs machen.“ Standhaft sein, sich nicht unterkriegen lassen – wie könnte man das besser illustrieren und körperlich erfahrbar machen?

Eines Tages erhielt Trixi Besuch von einem ihrer Jungs, mittlerweile 21 Jahre alt. Aus einer zunächst heiter-gelösten Stimmung heraus wurde er im Gespräch tieftraurig, als zur Sprache kam, dass er zwar getauft, aber nicht konfirmiert sei. Da er seinerzeit von der Burg sehr beeindruckt war, schlug Trixi ihm vor, ihn nachträglich in der Burgkapelle konfirmieren zu lassen. „Für Pfarrer Stefan Wagener von der an die Burg angrenzenden Kirchengemeinde Bechtelsberg war klar: wenn jemand den Weg zu Gott sucht, soll man ihm helfen, ihn zu finden. Ich habe also „meinen jungen Mann“ zum Konfirmandenunterricht bei Pfarrer Wagener gebracht. Die feierliche Konfirmation selbst fand dann in der geschmückten Burgkapelle statt, zu der sich der Konfirmand auch fein rausgeputzt hatte. Sogar seinen Haarzopf hatte er sich extra abgeschnitten. Während der Gottesdienstfeier drehte er sich mehrfach um, die Tränen der Freude und Rührung kullerten über die Wangen.“ War das tatsächlich der gleiche Junge, der zu Beginn des Miteinanders an der Bushaltestelle ausnahmslos verbal unflätig, sogar körperlich aggressiv auffällig war?

Trixi von Dörnberg als Buchautorin

Über ihre „Arbeit“ mit den Jugendlichen hat Trixi von Dörnberg 2011 ein Buch geschrieben: „Schlimme Jungs – Warum auch jugendliche Tyrannen ein Recht auf Liebe haben“. Prof.Dr.Dr. Friedrich Wilhelm Graf, evangelischer Theologe und emeritierter Professor für Systematische Theologie und Ethik, bringt es in seinem Buch-Vorwort auf den Punkt: „Das Beispiel Trixi von Dörnberg zeigt, dass in manchen überaus schwierigen Problemlagen der Wagemut und die Überzeugungskraft einer Einzelnen hilfreicher sein können als die therapeutischen Angebote großer Sozialdienstleister. (…) Es ist die eigentümliche, ganz individuelle Verknüpfung von großem Freiheitsmut, Herzensgüte und entschiedener Regeltreue, die sie für ihre „Problemjungen“ zur hilfreichen Ersatzmutter und auch zu einem Vorbild an Geradlinigkeit und Gesinnungstreue macht.“

Auch nach dem Tod ihres Mannes Jürgen vor wenigen Monaten führt Trixi von Dörnberg ihr Überzeugungs-Engagement fort, allerdings mit der Modifikation, dass die Jungs dort nicht mehr übernachten, sondern sich nur noch zu Tagesaufenthalten dort befinden.

Ihre Tage beschließt sie mit allabendlichen Gesprächen mit ihrem verstorbenen Mann und mit Gebeten, Gott möge ihr weiterhin bei ihrer Arbeit mit den Jugendlichen beistehen. „Ich merke, dass ich diese Kraft und die Freude an der Tätigkeit nach wie vor habe!“ So möge es noch lange bleiben – helfende, verstehende, Zuwendung-spendende Menschen wie Trixi von Dörnberg sind heute doch wichtiger denn je. (goa) +++

 

Montag, 1. Januar 2024

SG Aulatal aktuell: Friedrich: „Wir haben eine starke Halbserie gespielt“

Martin Friedrich (Foto: Katrin Krause).

Oberaula – Im „Ligen-Check“ 2023/24 stellen wir heute die SG Aulatal vor. Die Mannschaft spielt in der Fußball-Gruppenliga Fulda und belegt nach der Hinrunde den dritten Rang. Als Trainer ist Martin Friedrich (Foto) tätig.

Umbau des Katzbachtal-Stadions in Oberaula und gleich acht zum Teil hochkarätige Neuzugänge: Die SG Aulatal rüstete sich im vergangenen Sommer in allen Bereichen für die kommende Spielzeit 2023/24!

Die neue Serie begann aber mit einer Niederlage: Das Derby bei der SG Neuenstein ging mit 0:2 verloren. Danach lief es jedoch besser und die Spielgemeinschaft siegte viermal und erreichte ein 2:2 gegen Großenlüder. Am siebten Spieltag setzte es beim 0:1 bei der SG Kerzell die zweite Saisonniederlage. Es folgten bis zur Winterpause neun Partien ohne Niederlage (vier Siege, fünf Remis), die das Team um Kapitän Nils Fischer auf den dritten Rang spülten!

Mit 30 Zählern und einem Spiel weniger könnte Aulatal sogar noch am Primus SG Bad Soden II vorbei auf Platz zwei ziehen. Darüber hinaus stellen Rückhalt Fabian Lepper und Co. die fairste Mannschaft der Gruppenliga Fulda!

Wie Coach Friedrich die Hinrunde bewertet, verriet er uns in folgendem Interview:

Hallo Herr Friedrich, Ihr belegt zurzeit den dritten Platz in der Gruppenliga Fulda. Wie lautet Ihr Fazit über die Vorrunde?

Friedrich: Wir haben eine starke Halbserie gespielt. Die Grundpfeiler waren die konstant gute Trainingsbeteiligung und die Akzeptanz von allen, das Team an erster Stelle zu sehen. Daraus resultieren eine gute Athletik, die nötige Kaderbreite und eine super Moral. Die Betreuung der Teams ist herausragend. Wir haben Ergebnisse geholt und uns positiv in Richtung der eigenen Spielidee entwickelt. Etablierte Spieler haben eine gute Form erreicht und junge Spieler konnten sich zu Leistungsträgern entwickeln. Wir sind daher aktuell zufrieden.

Was war gut und wo muss sich Ihr Team noch verbessern?

Friedrich: Grundsätzlich haben wir uns in den Spielphasen positiv entwickelt. Die Abläufe bei offensiven wie defensiven Standards waren zielführend. Unser Spiel gegen den Ball wird zunehmend dominanter, das Ballbesitzspiel zunehmend sicherer und kontrollierter. Beim Umschalten in die Offensive gilt es, planvoller und zielstrebiger zu werden. Das defensive Umschalten gilt es, basierend auf einer gut organisierten Restverteidigung, zu festigen. Im Kern geht es um Konstanz! Es geht darum, die Abläufe möglichst oft in der Saison, dem Spiel und letztlich der Spielphase auf hohem Niveau auf den Platz zu bekommen.

Ist der Aufstieg jetzt das Ziel?

Friedrich: Damit beschäftigen wir uns zurzeit nicht. Es gilt zunächst, die aktuell gute Entwicklung zu bestätigen und weiter auszubauen. Dazu liegt der Fokus natürlich einerseits auf Ergebnissen für einen guten Start ins neue Fußballjahr und andererseits geht es darum, unser angestrebtes Ideal vom Spiel möglichst oft und konstant abzurufen.

Wer wird Meister?

Friedrich: Ich habe für mich aktuell noch keinen klaren Favoriten auf die Meisterschaft identifiziert. Das Leistungsniveau an der Tabellenspitze war bisher ausgeglichen. Es wird sich zeigen, ob alle Teams die starke Hinrunde bestätigen können und sicherlich werden auch noch Teams in guter Ausgangslage die Tabellenspitze attackieren. Es bleibt spannend.

Bleiben Sie über das Saisonende hinaus Trainer bei der SG?

Friedrich: Wir werden die Gespräche zu gegebener Zeit führen.

Hessensport24 bedankt sich für das Interview und wünscht der SG alles Gute für die Rückrunde 2023/24!