Autor: Karl-Heinz Klinger

Gut besuchter Erste-Hilfe-Tag beim DRK Oberaula – trotz kühlen, nassen Wetters

Oberaula – Unter dem Motto „Du denkst, das passiert nur den anderen? So denkt jeder – bis es zu spät ist.“ veranstaltete der DRK-Ortsverein Oberaula am Sonntag, den 25. Mai 2025, einen informativen und praxisnahen Erste-Hilfe-Tag. Trotz regnerischen und kühlen Wetters fanden zahlreiche Besucherinnen und Besucher den Weg auf das Gelände der ehemaligen Molkerei, um sich rund um das Thema „Leben retten“ zu informieren – und selbst aktiv zu werden.

Praktisches Üben im Mittelpunkt

Kristina Jäckel (li.) beim Blutzucker messen und Stefan Ingram McMahon beim Vorbereiten der HLW-Puppen

Im Zentrum der Veranstaltung standen verschiedene Mitmachstationen, an denen lebensrettende Maßnahmen unter fachkundiger Anleitung geübt werden konnten. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die Herz-Lungen-Wiederbelebung an Erwachsenen-, Kinder- und Babypuppen zu trainieren, den Umgang mit einem Defibrillator (AED) zu erproben sowie Blutdruck und Blutzucker messen zu lassen. Ziel war es, Sicherheit im Ernstfall zu gewinnen und mögliche Hemmschwellen abzubauen.

Vorträge mit hoher Praxisrelevanz

(v.l.n.re.) Dr. Dr. Rüdiger Rau, Stefan Ingram McMahon, Marlies Driebe, Monika Tschetsch

Auch das begleitende Vortragsprogramm stieß auf großes Interesse und griff drei zentrale Themen auf:

  • „Herzinfarkt erkennen – Handeln – Helfen“: Notfallsanitäter Stefan Ingram McMahon erklärte anschaulich, wie man typische Symptome frühzeitig erkennt und wie wichtig es ist, rasch zu handeln – insbesondere beim Absetzen des Notrufs unter 112.
  • „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“: Monika Tschetsch, die sich auch beruflich intensiv mit diesen Themen befasst, hielt einen informativen Vortrag und beantwortete zahlreiche Fragen aus dem Publikum.
  • „Schlaganfall – Wenn jede Minute zählt“: Dr. Dr. Rüdiger Rau erläuterte die wichtigsten Warnzeichen eines Schlaganfalls und stellte den FAST-Test vor, mit dem auch Laien mögliche Anzeichen schnell erkennen können.


Alle Vorträge vermittelten praxisnahe Informationen für den Notfall ebenso wie zur persönlichen Vorsorge.

Falls Sie an einer Station nicht alles mitbekommen haben, die Herz-Lungen-Wiederbelebung noch einmal üben möchten oder Interesse an einem vollständigen Erste-Hilfe-Kurs haben – sprechen Sie uns gerne an!

📧 Kontakt: drk.ov.oberaula@gmail.com

Begeisterung für den Roboter „Pepper“: Mit Charme und Stimme überzeugte er das Publikum – beim Lied „Hoch auf dem gelben Wagen“ sangen viele spontan mit.

Technik, Kinderprogramm und Begegnung

Ein besonderes Highlight war der humanoide Roboter „Pepper“, der zahlreiche neugierige Blicke auf sich zog und bei Groß und Klein für Begeisterung sorgte. Auch die kleinen Gäste kamen beim liebevoll gestalteten Kinderprogramm voll auf ihre Kosten. Als sich am Nachmittag das Wetter besserte, wurde spontan – zur großen Freude der Kinder – die Hüpfburg aufgebaut.

Essen und Getränkestation. Die Kuchentheke war im Nachbarzelt mit Sitzgelegenheiten aufgebaut.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt: Mit Kaffee, selbst gebackenem Kuchen und herzhaften Würstchen vom Grill war für jeden Geschmack etwas dabei. In entspannter Atmosphäre entstanden viele interessante Gespräche.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten zudem die Gelegenheit, den in Oberaula stationierten Rettungswagen aus nächster Nähe zu besichtigen – wann immer er nicht im Einsatz war.

Das JRK-Team „Kinderschminken“ (v.l.n.re.) Dori, Lilly, Felicity und Steffi. Weiterhin wurden Spiele und Malutensilien für die Jüngsten bereitgestellt.

Fazit

Der DRK-Ortsverein Oberaula zieht eine rundum positive Bilanz: Trotz des ungemütlichen Wetters war der Tag sehr gut besucht und hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse an Erster Hilfe ist. Der Wunsch, vorbereitet zu sein und im Notfall helfen zu können, bewegt viele Menschen – ganz im Sinne des Veranstaltungsmottos:

„Kommen Sie vorbei – vielleicht ist MORGEN schon Ihre Hilfe gefragt.“

RTW-Hüpfburg vom DRK-Kreisverband – eine Spende der Kreissparkasse Schwalm-Eder.

Schwälmer Allgemeine

Freitag, 30. Mai 2025

Au­la­tal geht nach 1:0-Füh­rung mit 1:4 unter

Kirch­heim – Ge­führt, aber in der zwei­ten Halb­zeit dann doch wie­der die Linie ver­lo­ren: Auf die­sen Nen­ner lässt sich die 1:4 (1:1) Nie­der­la­ge des Ta­bel­len­vor­letz­ten SG Au­la­tal in der Fuß­ball-Ver­bands­li­ga gegen den OSC Vell­mar brin­gen.

Ein Dop­pel­schlag von Mar­lin Po­ra­da und Ser­kan Ay­te­mür in der 64. und 66. Mi­nu­te brach­ten die Au­la­ta­ler auf die Ver­lie­rer­stra­ße. Aus­gangs­punkt war jedes Mal Sekan Ay­te­mür, der beim 1:2 Mar­lin Po­ra­da be­dien­te, beim 1:3 Elias da Silva. Das 1:4 durch war ein Solo von Ma­xi­mi­li­an Agye­kum durch die halbe Ab­wehr (80.).

Dabei sah es in der ers­ten Hälf­te nicht schlecht aus für die Gast­ge­ber. Vell­mar hatte zwar Vor­tei­le im Mit­tel­feld, doch Au­la­tal hielt vor allem in punc­to Zwei­kampf­stär­ke mit. Und ging mit 1:0 in Füh­rung. Eine Ecke von Dus­tin Bam­bey ver­wan­del­te Axel Ri­chard per Kopf (6.). Es dau­er­te bis zur 21. Mi­nu­te, ehe Vell­mar zum Aus­gleich kam. Ein Pass aus dem Mit­tel­feld nahm Ma­xi­mi­li­an Agye­kum auf, des­sen Flach­schuss der her­aus­ge­lau­fe­ne Tor­wart Fa­bi­an Lep­per nicht pa­rie­ren konn­te.

 

Hersfelder Zeitung

Aulatal verliert für zehn Minuten die Linie

Ein Doppelschlag von Marlin Porada und Serkan Aytemür in der 64. und 66. Minute brachten die Aulataler auf die Verliererstraße. Beide Treffer ähnelten sich. Ausgangspunkt war jedes Mal Sekan Aytemür, der beim 1:2 Marlin Porada bediente, beim 1:3 Elias da Silva. Das 1:4 war ein Solo von Maximilian Agyekum durch die halbe Abwehr (80.). „Das war Pech heute“, resümierte Trainer Martin Friedrich. „So schlecht wie es das Ergebnis aussagt, waren wir nicht.“

Vellmar hatte zwar Vorteile im Mittelfeld, doch Aulatal hielt vor allem in puncto Zweikampfstärke mit. Und ging überraschend mit 1:0 in Führung. Eine Ecke von Dustin Bambey verwandelte Axel Richard per Kopf (6.). Es dauerte bis zur 21. Minute, ehe Vellmar zum Ausgleich kam. Ein Pass aus dem Mittelfeld nahm Maximilian Agyekum auf, ein kurzer Sprint – und der herausgelaufene Keeper Fabian Lepper konnte den Flachschuss nicht parieren. Dann hatte Kilian Krapp Pech bei einem Kopfball, der von der Latte prallte. Heute soll die Serie mit einem Mannschaftsabend beschlossen werden.
WZ

Screenshot

Hersfelder Zeitung

Mittwoch, 28. Mai 2025

SG Aulatal erwartet zum Abschied Vellmar

Oberaula – „Niemals geht man so ganz“ – so lautet ein Titel, den Trude Herr, Tommy Engel und Wolfgang Niedecken im Jahr 1987 gemeinsam sangen. Der Song würde sich wohl auch am Donnerstag als Einlaufmusik in Oberaula eignen. Dort bestreitet Absteiger SG Aulatal ab 15 Uhr im Katzbachstadion gegen den OSC Vellmar sein vorerst letztes Spiel in der Fußball-Verbandsliga.

Der Gegner reist als Tabellenachter an und wird diese Saison jenseits von Gut und Böse beenden. Mit Serkan Aytemür bringt Vellmar den zweitbesten Torschützen der Liga (24 Treffer) mit nach Oberaula. Der 28-Jährige kehrt nach der Saison zu seinem Heimatverein, dem Kasseler Kreisoberligisten SV Türkgücü, zurück.

1:6, 0:5 und 2:7 – so lauten die letzten ernüchternden Ergebnisse der Aulataler, die die zurückliegenden acht Begegnungen verloren haben. Gelingt zum Abschied eine Überraschung – und vielleicht doch noch der vierte Saisonsieg?,
HEX

Schwälmer Allgemeine

Mittwoch, 28. Mai 2025

Aulatals Abschied gegen Vellmar

Oberaula – Mit einem Heimspiel gegen den OSC Vellmar (Do. 15 Uhr Katzenbachstadion) verabschiedet sich die SG Aulatal nach nur einer Saison aus der Fußball-Verbandsliga.

Der Gegner reist als Tabellenachter an und wird diese Saison jenseits von Gut und Böse beenden. Mit Serkan Aytemür bringt Vellmar den zweitbesten Torschützen der Liga (24 Treffer) mit. Der 28-Jährige kehrt nach der Saison zu seinem Heimatverein, dem Kasseler Kreisoberligisten SV Türkgücü, zurück.

1:6, 0:5 und 2:7 – so lauten die letzten Ergebnisse der Aulataler, die die zurückliegenden acht Begegnungen verloren. Gelingt zum Abschied eine Überraschung, vielleicht sogar der vierte Saisonsieg? Damit wäre zumindest der vorletzte Tabellenplatz gesichert.

Hersfelder Zeitung

Montag, 26. Mai 2025

SG Aulatal unterliegt Meister CSC Kassel 1:6

Kassel – Eine erwartet klare Niederlage hat Fußball-Verbandsligist SG Aulatal im letzten Auswärtsspiel der Saison kassiert. Beim Meister und Hessenliga-Aufsteiger CSC Kassel unterlag die SG gestern Nachmittag 1:6 (1:4).

Nach nur fünf Minuten brachte Kassels Top-Torjäger Jon Mogge seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Die Gäste aber hatten sich vorgenommen, einen ordentlichen Auftritt abzuliefern, konzentrierten sich wie geplant auf die Verteidigung und glichen keine 20 Minuten später sogar aus. Kilian Krapp nutzte eine der sich im Laufe der Partie mehrfach auftuenden Aulataler Konterchancen und schob den Ball nach schönem Querpass von Simon Hennighausen über die Linie (23.). Keine fünf Minuten darauf jedoch direkt der Kasseler Gegenschlag: Alban Meha erhöhte auf 2:1, ehe erneut Mogge das 3:1 markierte. Auch das 4:1 fiel noch vor der Pause – Lucas Altmann gelang sein erster Treffer der Saison.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es erneut nicht lange, bis es das nächste Mal im Kasten von Aulatals Keeper Benedikt Saul klingelte. Finn Bindbeutel erzielte Kassels Treffer Nummer fünf (57.), bevor wiederum nur drei Minuten später Mogge mit seinem dritten Treffer des Tages zum Endstand von 6:1 einnetzte. SG-Trainer Martin Friedrich war trotz der Niederlage nicht unzufrieden. „Trotz des Titels waren die CSC-Jungs noch hungrig. Aber wir haben das Spiel, anders als zuletzt in Flieden, gut angenommen und uns gut dagegen gestemmt“, sagte er.

Aulatal: Saul – Röth, Quehl, Hennighausen, Richardt, Hahl (87. Stricker), Störmer, Bambey, Weber, Piel, Krapp (77. Eckhardt)

Tore: 1:0 Jon Mogge (5.), 1:1 Kilian Krapp (23.), 2:1 Alban Meha (27.), 3:1 Jon Mogge (30.), 4:1 Lucas Altmann (39.), 5:1 Finn Bindbeutel (57.), 6:1 Jon Mogge (60.)
KMA

Schwälmer Allgemeine

Montag, 26. Mai 2025

Aulatal zieht sich passabel aus der Affäre

Kassel – Eine erwartet klare Niederlage hat Fußball-Verbandsligist SG Aulatal im letzten Auswärtsspiel der Saison kassiert. Beim Meister und Hessenliga-Aufsteiger CSC 03 Kassel ging der Absteiger mit 1:6 (1:4) unter.

Nach nur fünf Minuten brachte Kassels Top-Torjäger Jon Mogge seine Mannschaft Führung. Doch die Gäste wehrten sich. Kilian Krapp nutzte eine Konterchance und schob den Ball nach schönem Querpass von Simon Hennighausen über die Linie (23.). Allerdings reagierte Alban Meha prompt mit dem 2:1, ehe erneut Mogge und Lucas Altmann auf 4:1 zur Pause erhöhten.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es erneut nicht lange, bis es das nächste Mal im Kasten von Aulatals Schlussmann Benedikt Saul klingelte. Finn Bindbeutel erzielte Kassels Treffer Nummer fünf (57.), bevor nur drei Minuten später Mogge zum 6:1-Endstand einnetzte.

„Wir haben das Spiel, anders als zuletzt in Flieden, gut angenommen und uns gut dagegen gestemmt“, sagte SG-Trainer Martin Friedrich.

24.05.2025

Ukrainisches Benefizkonzert in der Patronatskirche Hausen begeistert

Ein Abend voller Dank und Musik – Fotos: Moritz Rös

Ein bewegender Abend voller Musik, Menschlichkeit und Hoffnung erfüllte am vergangenen Sonntag die Patronatskirche in Hausen (Oberaula). Unter der Schirmherrschaft des Kasseler Regierungspräsidenten, in Vertretung durch den Vizepräsidenten Rolf Richter, fand ein außergewöhnliches Benefizkonzert statt, das künstlerischen wie menschlichen Ansprüchen gleichermaßen gerecht wurde.

Eingeladen hatten Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, gemeinsam mit Olesia Kostiuk – der Gattin des ukrainischen Generalkonsuls – sowie dem ehrenamtlich in der Ukraine engagierten Arzt Frank Lutz, die das Konzert initiierten. Ziel war es, regionale Unterstützungsinitiativen – auch aus dem Ort – für die Ukraine zu würdigen und zugleich Spenden für die medizinische Versorgung kriegsbetroffener Kinder zu sammeln.

Den musikalischen Höhepunkt bildete der Auftritt der international renommierten ukrainischen Sopranistin Nadiia Sheremetieva, begleitet von der Pianistin Ninel Menshchikova aus Odessa. Sheremetieva, Preisträgerin bedeutender Gesangswettbewerbe in den USA, Mailand, Brüssel und Wien, begeisterte mit einem facettenreichen Programm. Arien von Mozart, Verdi und Puccini wechselten sich mit ukrainischen Volksliedern ab – jedes Stück berührte das Publikum zutiefst. Ihre klare, kraftvolle Stimme füllte den Kirchenraum und machte den Abend zu einem musikalischen Erlebnis von außergewöhnlicher Intensität.

Sichtlich bewegt zeigte sich auch Donata von Schenck, die Gastgeberin des Abends. „In dieser Kirche hat es wohl noch nie eine künstlerische Darbietung von so hohem Niveau gegeben“, sagte sie ergriffen.

Vadym Kostiuk, der ukrainische Generalkonsul in Frankfurt, zeigte sich tief beeindruckt vom Engagement in der Region. In seiner Ansprache würdigte er den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz vieler Menschen – sowohl in der Flüchtlingshilfe in Hessen als auch durch Hilfslieferungen in das Krisengebiet.

Tief bewegend war zudem der Beitrag von Lidia Didenko, Direktorin des Kinderkrankenhauses im ukrainischen Vinnitsia. Dort entsteht derzeit mit großem Einsatz eine Kinderpsychiatrie – ein Hoffnungsschimmer für zahlreiche durch den Krieg traumatisierte Kinder und Jugendliche. Die an diesem Abend gesammelten Spenden fließen direkt in dieses dringend benötigte Projekt.

Das Konzert war weit mehr als ein musikalischer Abend – es war ein starkes Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit. Ein Abend, der noch lange nachwirken wird. (mp/pm) +++

  Fotos: Ukrainisches Benefizkonzert in der Patronatskirche Hausen