Kategorie: Aktuelles

 

05.08.2024

Junglöwen beißen zu

SG Aulatal – KSV Hessen Kassel U 23 in Oberaula

Verbandsliga-Premiere für die SG Aulatal (in blau) am Sonntagmittag im Katzbachstadion in Oberaula – Fotos: Hans-Hubertus Braune

Das ist der SG Aulatal schon lange nicht mehr passiert: Eine klare Punktspiel-Niederlage. Ausgerechnet im Premierenspiel der Fußball-Verbandsliga mussten die Jungs von Trainer Martin Friedrich den verdienten Auswärtssieg von der U23 des KSV Hessen Kassel akzeptieren.

Die Junglöwen aus Nordhessen setzten sich klar mit 5:0 (2:0) im rundum sanierten Katzbachstadion durch. Knapp 300 Zuschauer verfolgten das Aufsteigerduell am Sonntagmittag in Oberaula. Sie sahen zunächst eine ausgeglichene, intensive und temporeiche Anfangsphase.

Nach 19 Minuten allerdings die Ernüchterung: Der 208-fache Regionalligaspieler Sebastian Schmeer (37) brachte die Löwen in Führung. Der Routinier gab seinem jungen Mannschaftskollegen damit die nötige Sicherheit. Kassel übernahm nun mehr und mehr das Zepter. Emre Böyükata durfte nach 33 Minuten durch die Aulataler Hälfte kurven und erhöhte mit einem beherzten Distanzschuss auf 2:0 für die Gäste, die vor der Pause noch zwei weitere hochkarätige Chancen hatten.

Chancen nach der Pause

Für die heimischen Fans kein sonderlich beunruhigender Grund, denn Aulatal ist bekannt dafür, nach der Pause zulegen zu können und hat dies in der vergangenen Gruppenliga-Saison regelmäßig eindrucksvoll bewiesen. Und so agierten die Gastgeber zunächst zielstrebiger, mutiger und hatten durch Sebastian Schuch und Nils Fischer zwei gute Möglichkeiten. Der Anschlusstreffer wollte dieses Mal allerdings nicht gelingen. Im Gegenteil: Die Junglöwen tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Fabian Lepper auf und schraubten das Ergebnis letztlich in die Höhe.

Für die Aulataler Jungs heißt es nun, die Lehren aus der Niederlage zu ziehen und nach einer guten Trainingswoche am kommenden Freitag in Bronnzell mutig nach vorne zu schauen. (hhb)

SG Aulatal: Lepper, Quehl, Hennighausen (70. Schmitt), Luca Eckhardt, Hahl (62. Bambey), Schuch, Fischer, Weber, Piel, Krapp (70. Jona Eckhardt), Wind (84. Müller).

KSV Hessen Kassel II: Bachmann, Michels, Raisbeck, Schmeer, Schmacke, Hagemann (56. Suntrup), Saito (82. Kanat), Schade, Iksal (77. Tachikawa), Böyükata (70. Yigitoglu), Samson (70. Eckardt).

Schiedsrichter: Felix Weber (VfB Fortuna Biesdorf)

Zuschauer: 300

Tore: 0:1 Sebastian Schmeer (19.), 0:2 Emre Böyükata (33.), 0:3 Selcuk Yigitoglu (73.), 0:4 Kei Saito (77.), 0:5 Hazar Kanat (84.).

Hersfelder Zeitung

Dienstag, 06. August 2024

Oberaula – Unbekannte haben in der vergangenen Woche versucht, in ein Wohnhaus in Oberaula einzubrechen. Die Polizei gibt den Tatzeitraum bis Sonntag, 17.20 Uhr, an.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand versuchten die Täter zunächst eine Tür am Hintereingang des Wohnhauses an der Heerstraße aufzuhebeln. Der Versuch misslang, woraufhin die Täter ein Glaselement der Tür einschlugen und versuchten, darüber ins Objekt zu gelangen. Die Tür hielt allen Einbruchsversuchen stand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 4000 Euro. Die Kriminalpolizei in Homberg hat die Ermittlungen aufgenommen. (sro)

Hinweise unter 0 56 81/77 40

Schwälmer Allgemeine 

Oberaula nach 1:4 zum Abschluss Tabellendritter

OberaulaNichts wurde es mit der Vizemeisterschaft für die SG Oberaula in der Oberliga Sportgewehr. Statt eines hohen Sieges, der dem Team aus dem Luftkurort im Knüll noch den zweiten Tabellenplatz eingebracht hätte, setzte es eine 1:4-Niederlage in der Schlussrunde beim SSV Massenhausen.

Lediglich Markus Braun gewann sein Einzel gegen den ehemaligen Mengshäuser Bundesliga-Schützen Tobias Göbel mit 571:562 Ringen. Niederlagen kassierten Frederick Schröder (559:560 gegen Ronja van der Horst), Thorsten Stähling (554:567 gegen Michael Krähling) und Hannes Richhardt (543:545 gegen Joshua Lauschke) sowie die Mannschaft im Teamvergleich (2227:2234 Ringe). Dadurch beendete Oberaula die Saison auf dem dritten Tabellenplatz. Der Meister wurde der SV Stärklos.  zvk

Schwälmer Allgemeine

Nach zwei Jahren Wartezeit:

Arbeiten in Ottrau haben noch nicht begonnen

Mehr als zwei Jahre später hat der Glasfaserausbau allerdings noch immer nicht begonnen. Ottrau war die erste Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis, die genügend Vorverträge über einen Anschluss mit schnellem Internet erreichte, wie TNG stolz auf ihrer Website verkündet. In anderen Gemeinden geht es deutlich schneller voran. Inzwischen ist Ottrau sogar vollständig von den Ausbaugemeinden auf der Website von TNG verschwunden.

„Trotz zweier persönlicher Gespräche mit Verantwortlichen von TNG haben wir noch keine Rückmeldung, wann die Arbeiten in der Gemeinde beginnen könnten“, berichtete Bürgermeister Jonas Korell den Gemeindevertretern. Von Anfragen der Bürger wisse die Gemeinde, dass derzeit kein Termin feststehe. Die Planungen für 2025 seien jedoch in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen, die müssten abgewartet werden.

Korell weiß: „Mit dem Problem sind wir nicht allein, einzelne Ortsteile von Neukirchen und Schwarzenborn haben zum Beispiel das gleiche Problem.“ Wenn nicht bald Bewegung in die Sache käme, müsste sich die Gemeinde Gedanken über Alternativen machen. „Leider haben wir hier gar keine Handhabe“, bedauert der Rathauschef.

„Bevor Ottrau ausgebaut werden kann, muss der Ausbau in Alsfeld und Schrecksbach abgeschlossen sein“, erklärte im November 2023 ein Vertreter der TNG. Ein Rückzug aus Ottrau stünde nicht zur Debatte, betonte TNG damals. Der Bau verzögere sich aufgrund von wirtschaftlichen und bautechnischen Gegebenheiten.  pkn

Hersfelder Zeitung

Trafobrand führt zu Stromausfall in Oberaula

Ursache für die starke Verqualmung war vermutlich ein technischer Defekt in dem Trafohäuschen. Unter Hinzuziehung eines Mitarbeiters vom Stromanbieter wurde das Trafohäuschen stromlos geschaltet und der Strom über andere Schaltwege umgeleitet. Der technische Defekt führte jedoch dazu, dass der Ortskern von Oberaula und Hausen für mehrere Minuten stromlos war.

Was genau die Ursache für den technischen Defekt war, konnte noch nicht gesagt werden. Die Kriminalpolizei Homberg hatte die Brandursachenermittlung vor Ort übernommen. Auch über das genaue Ausmaß des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. (yk)