Sankt Martin zieht heute nicht durch Hausen. Nein, Sankt Martin (Katrin Becker) kam mit Pferd am späten Vormittag zur Kita Sonnenschein. Die Augen der Kits funkelten wie beim Umzug in den frühen Abendstunden.

Sankt Martin brachte allen Kindern eine selbstgebastelte Laterne und eine Tüte mit. Gefüllt mit einem „Weckmännchen“ zum Teilen, ein Fingerspiel, die Martinsgeschichte, eine Feder zur Geschichte, ein Laternenlied und ein Mandala zum Ausmalen.

Zum Schluss liefen die Kids mit ihren Laternen über das großzügige Areal des Kindergartens.

Ein schöner Brauch – in diesem Jahr mal etwas anders.

Fotos: Kita Sonnenschein Hausen

Neue Gebühren für Wasser in Oberaula

Oberaula – Weil in der Oberaulaer Gemeindevertretersitzung im August keine Einigung darüber erzielt werden konnte, ob der Preis für Frischwasser lediglich über den Verbrauch oder auch über eine Grundgebühr errechnet werden soll, musste das Thema am Montag erneut behandelt werden.

Für die nächsten zwei Jahre ist das Thema Grund- beziehungsweise Zählergebühr nun erstmal vom Tisch. Einstimmig mit zwei Enthaltungen legten die Parlamentarier die Preise fest. Danach kostet der Kubikmeter Wasser ab dem 1. Januar 2021 3,47 Euro, ab dem 1.Januar 2022 3,21 Euro. Gleichzeitig wurden die Kosten für das Abwasser festgelegt.

Die betragen für 2021 4,07 Euro pro verbrauchten Kubikmeter Frischwasser, 4,00 Euro für das Jahr 2022.

Bürgermeister Klaus Wagner bezeichnete das Ergebnis als „Kompromiss mit dem man leben könne“, erklärte aber gleichzeitig auch, dass man im kommenden Jahr die Gebührensituation erneut überdenken müsse. (lö)

Dienstag, 10. November 2020, Schwälmer Allgemeine

 

Wasser- und Abwassergebühren: 

Die Gebühr beträgt pro m³ Frischwasser

für den Zeitraum Jahr 2020                                                                           2,80 Euro

für den Zeitraum Jahr 2021                                                                           3,47 Euro

ab dem 01.01.2022                                                                                         3.21 Euro

 

Die Gebühr beträgt pro m³ Abwasser

für den Zeitraum Jahr 2020                                                                           3,40 Euro

für den Zeitraum Jahr 2021                                                                           4,07 Euro

ab dem 01.01.2022                                                                                         4.00 Euro

Jeder Kubikmeter Wasser verteuert sich somit ab Januar 2021 von 6,20€  auf  7,54€.

Wir brauchen dich !!!!

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

bei der am 14. März 2021 stattfindenden Kommunalwahl in Hessen werden auch für die Großgemeinde Oberaula die Gemeindevertretung und die Ortsbeiräte der einzelnen Ortsteile neu gewählt.

ln Hausen haben wir derzeit einen aus 7 Personen bestehenden Ortsbeirat, der 2016 parteien- unabhängig gewählt wurde. So soll es auch im Jahr 2021 gehalten werden. Auch die zu wählende Personenanzahl soll beibehalten werden. Derzeit sind folgende Personen vertreten:

Jörg Albert (Ortsvorsteher), Bärbel Hellwig (stellvertr. Ortsvorsteherin), Alexander Erler (Schriftführer), Herbert Heinisch (stellvertr. Schriftführer), Norbert Braun, Jürgen Eckhardt und Günter Schulze.

Der Ortsbeirat trifft sich ca. 6-mal im Jahr und führt seine öffentlichen Sitzungen ausschließlich im Dorfgemeinschaftshaus. In diesen Sitzungen werden Themen behandelt, die übergreifend die Großgemeinde Oberaula betreffen z. Bsp. Beratungen über den Haushaltsplan aber besonders werden Themen besprochen, die unseren Ortsteil Hausen betreffen.

„Was können wir in unserem schönen Ort Hausen für die Bürger, Vereine und Institutionen erreichen? Was müssen wir unternehmen, Gedanklich anschieben oder auch durch Arbeitseinsätze selbst in die Hand nehmen, damit das Leben in Hausen lebenswert bleibt? Oder was müssen wir ansprechen, damit Gedanken und Planungen aus unserer Sicht nicht in die falsche Richtung laufen?“

Das sind die Fragestellungen, die den Ortsbeirat bewegen.

Die Mitglieder des Ortsbeirates haben insbesondere zusammen mit den Hausener Vereinen in den letzten Jahren viel erreicht und es wird auch in Zukunft vieles geben, was anzusprechen und zu tun ist.

Hierbei sind auch besonders die Gedanken wichtig, die unsere junge Generation beschäftigen. Zurzeit ist aus Sicht des aktuellen Ortsbeirates diese Generation ohne direkte Stimme vertreten. Die jungen Leute sollten sich bewusst machen, dass man nur durch aktive Mitarbeit Dinge, die einem nicht angenehm sind, ändern bzw. beeinflussen kann.

Sowohl für den Ortsbeirat, als auch für die Gemeindevertretung sind Personen wählbar, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, EU-Bürger sind und seit mindestens 3 Monaten im Wahlkreis wohnen. Außerdem dürfen sie nicht von der Wählbarkeit ausgeschlossen sein.

Der Ortsbeirat würde sich sehr freuen, wenn wir für „unser Hausen“ wieder genügend Bürgerinnen und Bürger finden würden, die ihre Zeit für die nächsten 5 Jahre in den uneigennützigen Dienst der Dorfgemeinschaft stellen. Hier haben sie die Möglichkeit, eigene Vorstellungen und Wünsche einzubringen und zu diskutieren und, wenn sich entsprechende Mehrheiten finden, auch für Hausen bzw. die Großgemeinde durchzusetzen.

 

Können……Wollen……Tun… ! ! !

Nehmen Sie die Chance beim Schopf.

 

Die Informationsveranstaltung mit Listenaufstellung für Hausen soll am Samstag, dem 14.11.2020 um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus stattfinden. Wir würden uns freuen, wenn Sie/Du sich bis dahin für eine Mitarbeit entscheiden und dies unserem Ortsvorsteher, Jörg Albert unter joerg_aIbert@t-onIine.de, 06628/8209 oder 0178 4812181 mitteilen würden oder am 14.11.2020 einfach mal vorbei kommen.

Entsprechende weiterführende Informationen des Ortsbeirates findest Du/Sie auch auf unser Hausener Homepage unter:

www.Hausen-Aulatal.de

Der Ortsbeirat Hausen


 

Aufgabenbeschreibungen

 

Die Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung ist das Hauptorgan der kommunalen Selbstverwaltung und entscheidet über alle wichtigen Angelegenheiten der Kommune. Die gewählten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter arbeiten ehrenamtlich. Für ihre Arbeit erhalten Sie in der Regel eine Aufwandsentschädigung in Form von Sitzungsgeld. Zum Mitglied einer Gemeindevertretung wählen lassen kann sich jede und jeder Wahlberechtigte, die bzw. der seit mindestens sechs Monaten mit Hauptwohnsitz im Wahlgebiet gemeldet ist und das 18. Lebensjahr vollendet hat.

 

Der Ortsbeirat

Viele Gemeinden bestehen aus mehreren Ortsteilen. Damit die Interessen der Ortsteile bei den Entscheidungen der Gemeindevertretung stärker berücksichtigt werden, kann die Gemeinde Ortsbeiräte einrichten. Für welche Bereiche in der Gemeinde Ortsbeiräte eingerichtet wurden, ist in der Hauptsatzung einer Gemeinde geregelt.

Die Mitglieder der Ortsbeiräte werden mit den Gemeindevertretern für die gleiche Wahlzeit von fünf Jahren gewählt. Auch sie sind ehrenamtlich tätig. Nach den Regeln der Hessischen Gemeindeordnung ist der Ortsbeirat zu allen wichtigen Angelegenheiten, die den Ortsteil betreffen, zu hören, insbesondere zum Entwurf des Haushaltsplans. Er hat ein Vorschlagsrecht in allen Angelegenheiten, die den Ortsteil angehen. Er nimmt zu allen Fragen Stellung, die ihm von der Gemeindevertretung oder vom Gemeindevorstand vorgelegt werden.

Für die Wahl der Ortsbeiräte wird eine Gemeinschaftsliste (Partei unabhängig) erstellt.

 

Texte: Auszug aus der Broschüre, Kommunalpolitik verstehen“, Seite 15 und Seite 19, Ausgabe März 2015, der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Hessen.

Worte zur Konfirmation am 8.11.2020 in Oberaula

Konfirmation ist schon eine Wegmarke in unserem Leben. Wir lassen einen Abschnitt hinter uns und machen uns auf den Weg in eine neue Welt, von der wir zwar Wunschvorstellungen haben, die aber auch viel Ungewisses in sich birgt.

Bei meiner Konfirmation wurde die Zäsur äußerlich markiert, dass wir hohe Schuhe und Nylonstrümpfe tragen und nach der Konfirmation die Zöpfe abschneiden durften. Bei mir war es etwas anders, weil meine Brüder mir schon vorher Kaugummi in die Haare geschmiert hatten, so dass ich Zopflos konfirmiert wurde. Aber wir sprechen heute nicht über alte Zöpfe, heute geht es um Euch.

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,

wir feiern heute Eure Konfirmation, ein großer Tag für uns alle, denn Ihr habt mit Eurem „Ja“ zu Jesus Christus öffentlich bekräftigt, dass Ihr der christlichen, evangelischen Gemeinde angehörten wollt.

Im Namen unserer Kirchengemeinde sowie im Namen des Kirchenvorstandes möchte ich Euch sagen: Wir gratulieren Euch und freuen uns mit Euch!

Auf diesen Tag habt Ihr lange gewartet, ½ Jahr länger als es normalerweise  üblich war.

Eure Konfirmation war im Frühjahr geplant, der Garten wurde in Schuss gebracht, vielleicht auch die Wohnung, Sommerkleider wurden gekauft, an eine Grillparty und an kühles alkoholisches Gläschen wurde gedacht… doch dann kam Corona und alles wurde anders.

Wir haben mit Euch gebangt und gebetet, dass Euer Tag heute stattfinden kann, denn Anfang der Woche kamen noch einmal Regeln der Kirche und der Gemeinde zum Umgang mit Covid 19.

Für alle gilt nach wie vor: Abstand, Masken, auch für die Erwachsenen, die Vorbild sein sollen!

Aber: bisher ist alles gut gegangen, dafür sind wir dankbar.

Ihr seid nun mündige Christen mit Rechten und Pflichten, denn die Konfirmation bildet einen Höhepunkt des Weges, den Ihr gemeinsam gegangen seid.

Dazu zählt auch die Konfifreizeit! Ich hoffe, dass auch die ernsten Gespräche – nicht nur 3 Tage Reis essen  –  in Eurer Erinnerung bleiben werden.

Und schließlich könnt Ihr jetzt Taufpate werden und Verantwortung für neue, junge Christen übernehmen.

Möge die Kirchengemeinde für Euch in Zukunft auch ein Ort sein, an dem Ihr durch den Glauben Kraft zum Leben findet, daher laden wir Euch zu Gottesdiensten und Abendmahl ein. Nehmt am Kirchlichen Leben teil, bringt Eure Ideen und Wünsche ein. Traut Euch, denn ohne Euch junge Menschen wäre die Kirche Jesu Christi ärmer.

Wir, der Kirchenvorstand, möchten Euch gerne begleiten und danken auch denjenigen von Euch, die uns unterstützt haben z.B. beim Weihnachtsspiel im letzten Jahr oder beim Registrieren für die Open Air Gottesdienste in Corona-Zeiten.

Lasst uns diesen Tag heute genießen, setzen wir unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott, der in Christus mit uns geht und unseren Glauben stärkt, bewahrt und vollendet.

Nun wende ich mich an Sie, liebe Patinnen und Paten, mit der Konfirmation endet offiziell die Patenschaft für die jungen Menschen. Im Namen des Kirchenvorstandes und im Namen von Pfarrer Albrecht danke ich Ihnen dafür, dass Sie diese 14 Jungen und Mädchen bis zum heutigen Tag auf vielfältige Weise begleitet haben.

Die Welt ist nicht einfacher geworden, ich denke da nur an die, bis zur Abhängigkeit führende Sogwirkung von Tabletts, Smartphone und Playstation, man kann mit der ganzen Welt in Kontakt treten, so sind wir  durch Social Media, Facebook, Instagram nicht nur gut vernetzt, sondern auch Gefahren ausgesetzt. Das sollten wir wissen…

Liebe Patinnen und Paten,

im Übrigen gilt auch für Sie im übertragenen Sinne das Wort „die Liebe höret nimmer auf„. Mit anderen Worten stehen Sie Ihren Patenkindern auch ungeachtet des offiziellen Endes ihrer Aufgaben weiterhin liebevoll zur Seite.

Bleiben Sie, liebe Paten als Vertrauensperson der Jugendlichen und als Gesprächspartner für sie oder auch ihre Eltern weiterhin da, um die Fragen des Lebens  (Ausbildung, Berufsfindung) und des christlichen Glaubens beantworten zu können. 

Liebe Eltern,

Sie haben diese 14 jungen Menschen bis jetzt auf ihrem Lebensweg begleitet. Der Frühjahrslockdown hat auch die Konfirmandenzeit verändert. Die Kids haben sich als Gruppe nach langer Pause erst vor einer Woche wieder gesehen. Das ist bedauerlich, aber lassen Sie uns nicht verzagen, haben Sie den Mut, gemeinsam mit ihnen den Weg des bibeltreuen Glaubens weiter zu gehen.

Ihre jungen Leute werden jetzt erwachsen, und damit steigen die Zentrifugalkräfte des Dranges nach persönlicher Freiheit und wir müssen sie ziehen lassen, wie die Vögel, die aus dem Nest fliegen.

Aber wir können ihnen etwas mitgeben: (dabei meine ich nicht einen Gutschein für den Führerschein)

Als Christen vertrauen wir darauf, dass der lebendige Gott diese 14 jungen Menschen in guten und in schlechten Zeiten begleitet, ihnen Trost gibt, sie auffängt und bewahrt.

Das wünscht Ihnen der gesamte Kirchenvorstand.

Liebe Kirchen-Gemeinde,

Konfirmation bedeutet Bekräftigung, – eine Taufbestätigung und der Segen markieren den Übertritt ins kirchliche Erwachsenen Alter.

So der Reformator Martin Bucer, Straßburg. Der im Übrigen eng mit Landgraf Philipp von Hessen zusammenarbeitete. Man suchte einen Ausgleich zwischen den radikalen Protestanten der Täufer Bewegung und Martin Luther. Philipp verstand sich als Brückenbauer so entstand die Konfirmation, als Bestätigung der Taufe aus freien Stücken im erwachsenen Alter-

1539 wurde die Konfirmation erstmals in der hessischen Ziegenhainer Kirchenordnung, im heutigen Schwalmstadt, formuliert.

Ist das nichts?

Dieser freudige Tag heute ist Anlass die jungen Menschen wahrzunehmen aufzunehmen und einzubinden, mit offenen Armen und offenem Herzen.

Wir vertrauen darauf, dass Gott diese frisch Konfirmierten bei allen weiteren Schritten ihres Lebens heilvoll begleitet.

So segne Gott uns allen diesen Tag!

© Donata Schenck zu Schweinsberg

Am Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres findet die diesjährige Konfirmation in Oberaula statt. Pfarrer Jakob Albrecht lädt um 10.00 Uhr zum Konfirmationsgottesdienst in die Oberaulaer Kirche ein.

Zum Festgottesdienst der Konfirmation sind alle vorhandenen Sitzplätze für die Familien der Konfirmandinnen und Konfirmanden belegt worden. Leider dürfen aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen keine weiteren Gottesdienstbesucher mehr dazu kommen. Der Kirchenvorstand bittet um Verständnis.

Folgende Konfirmandinnen und Konfirmanden werden konfirmiert:

Hausen

Larissa Braun

Laetitia Hueter

Lilly Neumann

Marlene Schwarz

Ibra

René Robert

Oberaula

Pia Battenberg

Lena Ganz

Jonas Hofmann

Lara Holick

Louis Korth

Felix Mühling

Emil Rüger

Chiara Schug

Sophia Witzel

Lernen und spielen im Wald

Nachdem man gemeinsam mit der Kindergartenleitung „Sonnenschein“ und dem Jugendamt des Schwalm-Eder-Kreises im sogenannten Katzbachwald einen geeigneten Standort im Bereich des Privatwaldbesitzers Manfred Hellwig gefunden hat, beschlossen die Oberaulaer Lokalpolitiker die Einrichtung eines Waldkindergartens einstimmig.

Man gehe davon aus, dass der Besitzer das Gelände „betriebsbereit“ übergebe, sagte Bürgermeister Klaus Wagner. Wegen der Nähe zum Waldschwimmbad sei die Versorgung mit Wasser, Strom und Telefon relativ einfach herzustellen.

Gemeinsam mit der Aufstellung eines Bauwagens oder Containers für Aufenthalt, Toilette und Material entstünden Kosten von rund 82 000 Euro. Auch die Personalfrage – zwei Erzieherinnen mit je 39 Wochenstunden – werde voraussichtlich kein Problem, da sich schon jetzt einige Interessenten gemeldet hätten.

Wenn alles nach Plan geht, soll der Waldkindergarten am 1. April kommenden Jahres seinen Betrieb aufnehmen. (zlb)

(HNA Schwalm 06.11.2020)