Kategorie: Aktuelles

Hersfelder Zeitung 

Violinklänge von 15-Jähriger Musikerin

HausenZugunsten der Ukraine findet kommenden Sonntag, 18. Mai, ab 17 Uhr eine „Musikalische Reise“ in der Kirche in Hausen statt. Schirmherr des Konzerts ist Regierungspräsident Mark Weinmeister, teilen die Veranstalter mit, darunter Olesia Kostiuk (Gattin des ukrainischen Generalkonsuls Frankfurt), Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Lidia Didenko (Direktorin Kinderklinik Vinnitia) sowie Franz Lutz, der das Krankenhaus als Arzt ehrenamtlich unterstützt.

Die Musik kommt an diesem Abend von Aleksandra Chekalenko, eine 15-jährige Geigerin aus Odessa, die mehrfach bei Musikwettbewerben gewann, Ninel Menshchikova, Pianistin und Musikpädagogin aus Odessa, die mit der Kammeroper Frankfurt zusammenarbeitet, Ollena Romaniv, Opernsängerin und Trägerin des goldenen Sterns der Kulturdiplomatie sowie von Nadiia Sheremetieva, prominente Opernsängerin aus der Ukraine und Preisträgerin mehrerer internationaler Musikwettbewerbe.

Zum Programm gehören das „Ave Maria“, Stücke aus Mozarts Zauberflöte, die „Karpatische Rhapsodie“ sowie auf der Geige „Kujawink“ von H. Wieniawski. Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden für die Kinderpsychiatrie in Vinnitsia wird gebeten. Nach dem Konzert gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss, damit Gespräche und Fragen zur Situation in der Ukraine gestellt werden können.
DAG

Schwälmer Allgemeine

Homberg/Altkreis Ziegenhain – Die Homberger Stadtverordneten haben den Weg für einen neuen Ordnungsbehördenbezirk frei gemacht. Sie entschieden sich einstimmig dafür, den Magistrat damit zu beauftragen, die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit bei Veranstaltungen zu prüfen und voranzutreiben.

Homberg plant mit Neukirchen, Schwarzenborn, Frielendorf, Knüllwald, Oberaula und Ottrau einen gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk zu bilden, der sich um die Sicherheit bei Veranstaltungen kümmern soll. Hintergrund der Idee sind die wachsenden Anforderungen, die an die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen gestellt werden. Aus dem neuen Sofortprogramm des Landes kann auch ein Antrag auf Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit gestellt werden. Der Haupt- und Finanzausschuss gab dem Magistrat mit auf den Weg, einheitliche Standards bei Veranstaltungen zu bilden. „Der Ordnungsbehördenbezirk soll eine Beratung anbieten können. Es darf keinen Antragsmarathon für Ehrenamtliche geben“, sagte Christian Marx für den Ausschuss. (CHM)

Schwälmer Allgemeine

Montag, 12. Mai 2025

Au­la­tal nach 1:0 noch 2:7 in Bad Soden

Bad Soden – Trotz wid­ri­ger Um­stän­de hat Ver­bands­li­ga-Ab­stei­ger SG Au­la­tal kräf­tig am Ner­ven­kos­tüm der SG Bad Soden ge­zerrt. Der Auf­stiegs­aspi­rant, der gern seine Leis­tungs­trä­ger ge­schont hätte, muss­te Ernst ma­chen. Und sorg­te nach Rück­stand doch noch für klare Ver­hält­nis­se und ge­wann stan­des­ge­mäß mit 7:2 (2:1).

Der Gast er­wies sich als un­an­ge­neh­mer Geg­ner. Nach einer Ecke be­sorg­te Axel Ri­chardt die Füh­rung (20.) per Kopf, ehe Simon Hen­nig­hau­sen und Se­bas­ti­an Schuch einen Eck­ball knapp am lan­gen Pfos­ten (31.) ver­pass­ten. Kurz da­nach war Fa­bi­an Lep­per, der zuvor gegen Klar­ke Green­ham pa­riert hatte, ge­schla­gen. Green­hams zwei­ter Schuss tru­del­te ab­ge­fälscht über die Linie (36.). Ein wei­te­res Ab­wehr­bein lenk­te D`Agos­ti­nis Ab­schluss un­halt­bar ab (42.).

Vom 1:2-Pau­sen­rück­stand lie­ßen sich die Au­la­ta­ler nicht ent­mu­ti­gen, gli­chen sogar durch Ri­chardt (47.) kurz nach Wie­der­an­pfiff aus. Da­nach griff Trai­ner Lars Schmidt auf seine hoch­klas­si­ge Bank zu­rück. Mit Fol­gen: In­ner­halb von zwölf Mi­nu­ten traf der Fa­vo­rit vier­mal ins Schwar­ze.

Pfarrer Robert Mayer – unvergessen

Ein Mensch mit offenem Herzen und festem Glauben

Am 11. Mai 2005 verstarb Pfarrer Robert Mayer nach schwerer Krankheit. Sein Tod jährt sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Er wurde nur 45 Jahre alt.

Pfarrer Mayer wirkte vom 1. September 1992 bis zu seinem Tod in den katholischen Gemeinden von Neukirchen, Oberaula und Schrecksbach. Auch in Hausen war er oft und gern zu Gast. Sein früher Tod löste große Betroffenheit aus – nicht nur unter den Katholiken, sondern auch in der evangelischen Nachbarschaft. Viele Menschen erinnern sich bis heute mit großer Wertschätzung an ihn.

Der Langenselbolder Robert Mayer wurde 1988 in Fulda zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Marburg kam er in die Schwalm, wo er sich schnell in den Gemeinden verwurzelte. Seine Zugewandtheit, seine Freundlichkeit und seine Nähe zu den Menschen prägten sein Wirken. Er war ein gern gesehener Gast – etwa bei Familie Teuner in Hausen – und suchte stets den Kontakt, im Alltag wie im seelsorglichen Gespräch.

Pfarrer Mayer war lebensfroh, humorvoll und mitten im Leben. So brachte er sich auch bei geselligen Anlässen ein, etwa beim Karneval in Neukirchen, den er mit Charme und Witz bereicherte. Ein besonderes Highlight war der erste Sonntag nach Aschermittwoch. Der Seniorennachmittag in Hausen im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus. Pfarrer Mayer trug selbstverfasste Reden nur ohne Bütten, über Hausen und ihren Menschen, vor – gekonnt und pointiert. „Besser als jedes Fernsehprogramm“, sagen viele bis heute schmunzelnd.

Auch das sogenannte „Mayerwetter“ ist in Hausen bis heute ein Begriff: Mit einem Augenzwinkern erinnert man sich an besondere Momente, bei denen das Wetter wie auf Bestellung mitspielte. Eine dieser Geschichten verdient ihren eigenen Platz (siehe unten).

Gleichzeitig war er ein Mann des klaren Glaubens. Die Nähe zur Ökumene war ihm ein echtes Anliegen, ebenso stand er fest zur Lehre der Kirche – in Übereinstimmung mit Papst und Bischof. Seine Verkündigung war überzeugend und ehrlich – ohne Abstriche.

Sein leidenschaftlicher Einsatz forderte jedoch auch seinen Tribut. Bereits 2002 geriet er gesundheitlich an seine Grenzen. Infolge einer organischen Erkrankung traten seelische Erschöpfung und Überlastung hinzu, die er offen und mutig in einer Therapie anging. Doch die medizinischen Befunde waren schwerwiegend: Zwei Hirninfarkte und ein notwendiger Eingriff führten schließlich zu einem Zustand, aus dem er sich nicht mehr erholte. Nach einigen Wochen im Koma schlief Robert Mayer friedlich ein.

Wir erinnern uns an ihn als einen Seelsorger mit offenem Herzen – als einen Menschen voller Wärme, Lebensfreude und Glaubenskraft. Möge er in den Herzen derer weiterleben, die ihn kannten und schätzten.

Pfarrer Robert Mayer bei einem seiner Vortrag im Karl-Dippolsmann-Haus im Trainingsanzug und angeklebten Schnauzer.

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Sitzung der Gemeindevertretung lade ich Sie für

Montag, 12. Mai 2025 um 20:00 Uhr

in das Dorfgemeinschaftshaus Ibra

mit nachstehender Tagesordnung ein.

Mit freundlichen Grüßen

Schug

 

Tagesordnung:

1. Informationen
1.1 des Vorsitzenden
1.2 des Gemeindevorstands
2. Pakt für den Ganztag; hier: Beschlussfassung über einen Kooperationsvertrag
3. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit – Glasfaserausbau
4. Anfragen