„Wir dürfen die Senioren nicht vergessen!“

„Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit“, klingt es aus der Drehorgel vor dem Seniorenheim in Oberaula. Die Tür zum Gemeinschaftsraum ist weit geöffnet. Auch wenn derzeit der Aufzug im Heim zeitweise defekt ist, sind doch sechs betagte Damen und ein Herr als Publikum anwesend. Warm eingepackt, lauschen sie andächtig der Musik. Die Melodien sind bekannt und wecken Erinnerungen. Bei „Ihr Kinderlein kommet“, bewegen sich die Lippen, „Stille Nacht“ bringt hier und da ein feuchtes Auge.

(v.li.) Pflegekraft, Hessen-Helmut alias Helmut Hofmann, Donata Schenck zu Schweinsberg, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „daheim im Leben“

In Begleitung des Leierkastenmannes, dem „Hessen Helmut“, sind zwei Damen, die ihr Bestes geben zu den Melodien zu singen. Eine davon ist Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. Sie ist u.a. Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „daheim im Leben“. Ihr liegt das Wohl der Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft am Herzen. „Wir dürfen unsere Senioren nicht vergessen“, mahnt sie an. „Sie verdienen am Ende eines langen und meist arbeitssamen Lebens Zuwendung, Zeit und Liebe – besonders in diesen Zeiten.“

Doch in der Adventszeit, wo man eigentlich näher zusammen rückt, ist in diesen Tagen Abstand geboten –„soziale Distanz“, heißt es. Covit19 beeinträchtigt uns alle. Alles dreht sich um das Virus. Besonders Senioren sind gefährdet. Viele Senioren- und Pflegeheime verwehren Besuchern den Zutritt um Übertragungen zu vermeiden. Da heißt wie in allen anderen Bereichen des Lebens in diesen Tagen >ein bisschen erfinderisch sein<. Es gibt Möglichkeiten den alten Menschen auch mit Abstand Freude zu bereiten: Briefe, Postkarten, Bilder und Bastelarbeiten von Kindern erfreuen die Menschen, die ansonsten von der Außenwelt abgeschnitten sind. Wer ein Instrument spielt oder ein bisschen singen kann, kleine Konzerte – alles mit Abstand und draußen, sind Gesten der Nächstenliebe. Alles was den Menschen zeigt, sie sind nicht vergessen, geht.

(Coronabedingt z. Zt. 7 Senioren stationär,  keine Kurzzeitpflege, aber ambulanter Pflegedienst. Mit den weiße Haare von hinten Anneliese Schäfer aus Hausen)

Die Stiftung „daheim im Leben“ möchte Menschen im Alter, die in Heimen leben, eine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Einige Heime sind in den letzten Wochen von der Stiftung mit Mobilfunkgeräten ausgestattet worden. So können Heimbewohner online mit ihren Kindern und Enkeln kommunizieren. Möglich ist die Aktion durch Spendengelder. Wirklich jeder kann etwas tun. „Erkundigen Sie sich bei der Heimleitung der Seniorenheime in Ihrer Nähe, wie sie helfen können“, rät Donata Schenck zu Schweinsberg, „…auch die Pflegekräfte freuen sich, wenn man an sie denkt.“

In Oberaula gibt es jedenfalls strahlende Augen und freudige Gesichter am Ende des kleinen Drehorgel-Weihnachtskonzertes. Kleine Geschenke für Pflegepersonal und Heimbewohner, hinterlassen den Eindruck: „Ihr seid in diesen Tagen nicht vergessen“.

© Heike Knauff-Oliver

Spendenaufruf:

Stiftung daHeim im Leben

Commerzbank AG Wiesbaden

IBAN: DE 89 5108 0060 0127 7066 00

BIC DRESDEFF510


13. Dezember 2020

„Wir dürfen die Senioren nicht vergessen!“

Kleines Weihnachtskonzert vor der Tür

OBERAULA. „Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit“, klingt es aus der Drehorgel vor dem Seniorenheim in Oberaula. Die Tür zum Gemeinschaftsraum ist weit geöffnet. Sechs betagte Damen und ein Herr sind als Publikum anwesend.

Warm eingepackt, lauschen sie andächtig der Musik. Die Melodien sind bekannt und wecken Erinnerungen. Bei „Ihr Kinderlein kommet“, bewegen sich die Lippen, „Stille Nacht“ bringt hier und da ein feuchtes Auge.

Sie bringen ein bisschen Freude mit Musik und kleinen Geschenken: Drehorgelmann Hessen Helmut und Donata Schenck zu Schweinsberg vor dem Altenheim in Oberaula. ©Foto: Knauff-Oliver/nh

In Begleitung des Leierkastenmannes, dem „Hessen Helmut“, sind zwei Damen, die ihr Bestes geben zu den Melodien zu singen. Eine davon ist Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. Sie ist u.a. Kuratoriumsvorsitzend der Stiftung „daheim im Leben“. Ihr liegt das Wohl der Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft am Herzen. „Wir dürfen unsere Senioren nicht vergessen“, mahnt sie an. „Sie verdienen am Ende eines langen und meist arbeitssamen Lebens Zuwendung, Zeit und Liebe – besonders in diesen Zeiten.“

Doch in der Adventszeit, wo man eigentlich näher zusammen rückt, ist in diesen Tagen Abstand geboten –„soziale Distanz“, heißt es. Covit19 beeinträchtigt uns alle. Alles dreht sich um das Virus. Besonders Senioren sind gefährdet. Viele Senioren- und Pflegeheime verwehren Besuchern den Zutritt um Übertragungen zu vermeiden. Da heißt wie in allen anderen Bereichen des Lebens in diesen Tagen >ein bisschen erfinderisch sein<. Es gibt Möglichkeiten den alten Menschen auch mit Abstand Freude zu bereiten: Briefe, Postkarten, Bilder und Bastelarbeiten von Kindern erfreuen die Menschen, die ansonsten von der Außenwelt abgeschnitten sind. Wer ein Instrument spielt oder ein bisschen singen kann, kleine Konzerte – alles mit Abstand und draußen, sind Gesten der Nächstenliebe. Alles was den Menschen zeigt, sie sind nicht vergessen, geht.

Die Stiftung „daheim im Leben“ möchte Menschen im Alter, die in Heimen leben, eine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Einige Heime sind in den letzten Wochen von der Stiftung mit Mobilfunkgeräten ausgestattet worden. So können Heimbewohner online mit ihren Kindern und Enkeln kommunizieren. Möglich ist die Aktion durch Spendengelder. Wirklich jeder kann etwas tun. „Erkundigen Sie sich bei der Heimleitung der Seniorenheime in Ihrer Nähe, wie sie helfen können“, rät Donata Schenck zu Schweinsberg, „…auch die Pflegekräfte freuen sich, wenn man an sie denkt.“

In Oberaula gibt es jedenfalls strahlende Augen und freudige Gesichter am Ende des kleinen Drehorgel-Weihnachtskonzertes. Kleine Geschenke für Pflegepersonal und Heimbewohner hinterlassen den Eindruck: „Ihr seid in diesen Tagen nicht vergessen“.

Heute ist Nikolaustag. Der Nikolaus war auch in Hausen unterwegs. Nicht mit seinem Schlitten und seinen Rentieren. Nein, die Schneelage lies es nicht mehr zu.

Ganz standesgemäß in einer Kutsche, gezogen von einem Pferd, kam der Nikolaus (Hermann Döring) über das Birkert.

Marianne Hühn chauffierte am Kutschbock und Jessica Matula am Pferdehalfter das Gespann durch Hausens Straßen. Roland Hühn sicherte den Umzug nach hinten ab.

Die „Kleinen“, mit strahlenden Kinderaugen, konnten ihre Aufregung kaum verbergen. Hatten sie doch extra Gedichte gelernt und Kinderlieder geprobt. Gespannt warteten sie auf Geschenke vom Nikolaus. Sie wurden nicht getäuscht.

In diesen wettermäßig grauen und corona-betrüblichen Zeiten, möchten die  Kirchenvorstandmitglieder aus Hausen, ein kleines äußerliches Zeichen der Hoffnung und des Vertrauens auf die weihnachtliche Botschaft setzen.

Frau Martina Pfalzgraf aus Nausis hat für uns das Bild der Heiligen Familie in unserer Kirche gemalt. Es soll alle Hiisner, die an der Kirche vorüber gehen, auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.

Ein herzliches Dankeschön dafür.

Möge das Bild uns alle dazu ermuntern auf die christliche Weihnachtsverheißung zu vertrauen und auch einmal in der Vorweihnachtszeit in die Kirche hineinzuschauen.

Geöffnet ist die Kirche sonntags von 11-16 Uhr. Zudem möchten wir darauf hinweisen, dass am 13. Dezember um 16 Uhr ein weihnachtliches Konzert unter der Leitung von Leo Jang stattfindet.

Eine frohe und gesunde Vorweihnachtszeit wünschen

Bärbel, Donata und Helga

 

 

 

Am Sonntag kommt der Nikolaus!

Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, wird der Nikolaus mit seinen Begleitern am Sonntag, um 14.30 Uhr nach Hausen kommen. Die Kinder dürfen also schon jetzt gespannt sein und den Nikolaus erwarten. Er hat bestimmt für alle etwas mitgebracht.

Mit Pferd und Kutsche beginnt er seine Fahrt durch Hausen in der Katzbachstraße. Anschließend durchquert er einmal das Ferienhausgebiet.

Weiter wird der Nikolaus mit Mundschutz die Aulastraße und die Alsfelder Straße bis zum Kindergarten befahren um danach Hausen über die Rimbergstraße zu verlassen. 

Alle Kinder die den Nikolaus sehen und sprechen wollen, möchten sich entlang der Route aufhalten. Die Eltern werden gebeten, dafür zu sorgen, dass die Infektionsregeln eingehalten werden.

 Endlich ist es wieder soweit, der Nikolaus kommt!

 

Baumwolltaschen an Kita Sonnenschein übergeben

Foto: Kita Sonnenschein

Der Vorsitzende des Hausener Feuerwehrvereins und stellvertretende Wehrführer Mathias Brenzel, hat eine Baumwolltasche entworfen (wir berichteten). Auf dieser Tasche ist auf der einen Seite Werbung für die Kinderfeuerwehr und auf der anderen Seite das Emblem des Kindergartens Sonnenschein aufgedruckt.

Heute wurden die Taschen im Kindergarten Hausen übergeben. Diese Taschen stehen nun gegen eine Spende für die Kita Sonnenschein und die Kinderfeuerwehr zur Verfügung. Ansprechpartner sind Heike Heinisch und Mathias Brenzel.

Die Baumwolltaschen sind echte Hingucker.

Fotos: Mathias Brenzel

  Imagekampagne für die Kinderfeuerwehr

Dezember startet winterlich

Eine weiße Schneepracht überdeckt Straßen und Häuser am Dienstagmorgen. In der Nacht sorgte der Wintereinbruch für Schnee- und Glättechaos auf den Straßen – es kam bereits zu einigen Unfällen. Die Temperaturen steigen von -2 Grad auf knapp über 0 Grad.

Übrigens, heute ist der meteorologische Winteranfang. Er ist immer am 1. Dezember. Die Weltorganisation für Meteorologie hat den Beginn von Jahrszeiten immer für den ersten Tag des Monats definiert, in dem der kalendarische Anfang liegt: Am 1. März beginnt demnach der Frühling, am 1. Juni der Sommer und am 1. September der Herbst.