Theaterverein „Kleine Bühne Hausen“

Theaterverein

Wie alles begann:

Theater wurde schon immer in Hausen gespielt. Lehrer Bischoff übte nach dem 2. Weltkrieg mehrere Theaterstücke mit den damaligen Schulkindern ein.

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Dorfgemeinschaftshauses, wir schreiben das Jahr 1987, wurde eine ganze Festwoche in Hausen gefeiert.

Damals waren wir noch Mitglieder der Burschenschaft und durften/sollten einen Abend mitgestalten. Angeregt von den Aktivitäten der Älteren mit Lehrer Bischoff waren schnell Personen gefunden, die von der Idee Theater zu spielen begeistert waren.

Beraten von Heinrich Schäfer, einem alten Theaterexperten, wurde ein Einakter gefunden. Unser erstes Stück hieß „Der Hunderter im Hut“, ein Schwank, der ca. 60 Minuten dauerte.

Jetzt musste noch ein Name für den neuen Verein gefunden werden, und die Theaterleute einigten sich auf:

„Kleine Bühne Hausen“.

Die ersten Mitglieder im Verein waren:

Ingrid Schmidt, Conny Battenberg (damals Asshauer), Silke Hahl (damals Battenberg), Jörg Albert, Ralf Schäfer, Heike Witzel (damals Schneider), Sandra Di Liberto-Stengler (damals Fehrmann), Heike Heinisch (damals Corpataux).

Auf Grund des großen Erfolges steigerte sich dass Ganze im Jahr 1988 auf zwei  Einakter: „Nikolausprobleme“ und „Kein Platz für den Weihnachtsbaum“.

Der Verein sowie die Zahl der Darsteller und ihr Können wuchsen weiter. Die Stücke des Jahres 1989 waren „Der Coup im Warenhaus“ und „Mord ohne Leiche“.

Der „Coup im Warenhaus“ wurde sogar in Oberaula bei der TSG-Weihnachtsfeier in der Turnhalle aufgeführt.

Danach wurde in Hausen 10 Jahre kein Theater gespielt, weil bei vielen Mitgliedern die Familiengründung etc. im Vordergrund stand.

1999 klopfte dann der Ortsvorsteher Karl-Heinz Klinger an die Tür von Heike Heinisch und überredete sie, das Theaterspielen wieder aufleben zu lassen. Per Anzeige im Aulaboten wurden Mitspieler gesucht. Viele der alten Mitglieder waren wieder dabei, aber es gab auch Neuzugänge.

Im Gegensatz zu den 80iger Jahren wurde einiges professioneller, sowohl im Auftritt nach außen als auch innerhalb der Theatergruppe. Die Gruppe stimmt über die Stücke ab, die Rollen wurden beim Vorlesen verteilt, und dann begann das Text-Lernen zu Hause, danach das gemeinsame Einüben im DGH. Die Probenzeit belief sich auf 3-4 Monate.

Die versprochene Bühne wurde von Franz Huss gebaut und vom Ortsbeirat (aus dem Preisgeld des Wettbewerbs „Unser Dorf“) bezahlt. Aus den Eintrittsgeldern wurden viele Anschaffungen getätigt (Theatervorhänge, Bühnenbilder, Scheinwerfer, Richtmikrofone), die die Qualität der Aufführungen verbesserten. Jetzt werden sogar Speisen und Getränke bei den Aufführungen angeboten. Der rege Zuschauerzuspruch zeigt uns, dass wir in den letzten Jahren einiges richtig gemacht haben und zukünftig noch oft sagen können „Vorhang auf“.

Der Theaterverein, eine Sparte des „Hausener Vereins für Heimat und Brauchtum e.V.“, setzt sich derzeit aus 30 Mitgliedern zusammen, die unter dem Motto „Spaß am Spielen“ den Gemeinschaftssinn  im Ort pflegen.

Wir beschränken uns nicht nur auf das Theaterspielen, sondern sind noch anderweitig im Dorf aktiv. Seit einigen Jahren beteiligen wir uns an der Pflege des Friedhofes, helfen bei der Ausrichtung des jährlichen Kartoffelfestes und unterstützen seit Jahren die Burschenschaft beim Programm des Dorfabends anlässlich der Kirmes.

 

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