Autor: Karl-Heinz Klinger
Handballerinnen schnuppern am Golfplatz in Hausen
1. Gemeindevertretersitzung im „Aulablick“
Golferinnen engagierten sich für Brustkrebs-Früherkennung
DGH Wahlshausen wird eingeweiht
Wieder eine 100. Blutspende in Oberaula
Ehrungen beim Blutspendetermin in Oberaula
Beim dritten Blutspendetermin im Jahr 2018 konnte wieder eine besondere Ehrung vorgenommen werden. Herr Claus Peter aus Oberaula hat zum 100. Mal sein Blut beim Deutschen Roten Kreuz gespendet. Besonderen Dank sprach ihm hierfür der DRK Ortsverein Oberaula und der Blutspendedienst Hessen aus. Der Jubiläumsspender erhielt neben einem Präsent des Ortsvereins eine persönlich gestaltete Armbanduhr, eine Urkunde sowie eine Ehrennadel.
Weiterhin konnten die Mehrfachspender Dagmar Dickhaut aus Oberaula für die 75. Blutspende, Werner Weidemann aus Oberaula und Andreas Teichröb aus Bad Hersfeld für die 25. Blutspende und Jaqueline Thamer aus Ibra für die 10. Blutspende gewürdigt werden.
Insgesamt stellten 133 Spender ihren kostbaren Lebenssaft uneigennützig für das Wohl anderer zur Verfügung, darunter 37 Erstspender. Dieses erfreuliche Ergebnis konnte mit Unterstützung von 40 Soldaten der Patenkompanie aus Schwarzenborn erreicht werden.
Das Deutsche Rote Kreuz Oberaula bedankt sich herzlich bei allen Blutspendern für ihr Engagement.
Auch bei den vielen Helfern, die wie immer für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben, bedanken wir uns ganz herzlich.
Die fleißigsten Spender waren an diesem Abend:
Ewald Peter, DRK OV-Vorsitzender, Claus Peter und Michaela Heer, Werbereferentin des Blutspendedienstes (v.l.n.re.)
Offene Golfwoche in Hausen
See- und Lichterfest 2018
Vor 60 Jahren
Karl-Dippoldsmann-Haus in Hausen
Die positive Entwicklung Hausens in den 50´er und 60´er Jahren haben wir in erster Linie unserer damaligen Gemeindevertretung (Konrad Diebel, Georg Albert, Gerhard Ballwanz, Karl Wettlaufer, Johannes Pfalzgraf, Karl-Heinz Roth), dem Gemeindevorstand (Georg Schäfer, Ludwig Albert) und nicht zuletzt unserem Ehrenbürgermeister Karl Dippoldsmann zu verdanken.
Die Schule, heute der gemeindliche Kindergarten „Sonnenschein“, war noch im Bau, da wurde der Grundsatzbeschluss zum Bau eines Dorfgemeinschaftshauses in Hausen gefasst. Die Entscheidung erfolgte, vor mittlerweile 60 Jahren, am 10. August 1958 einstimmig.
Wenn man bedenkt, dass dieses Dorfgemeinschaftshaus die erste Einrichtung im ehemaligen Kreis Ziegenhain war, muss man Achtung und Anerkennung für diese weitblickende und mutige Entscheidung aussprechen.
Wenn auch für die damalige Hessische Landesregierung, insbesondere des Ministerpräsidenten Georg August Zinn, die soziale Aufrüstung des Dorfes im Vordergrund der Landespolitik stand, bedeutete das noch keine Zustimmung zu derartigen fortschrittlichen Entscheidungen auf allen Verwaltungsebenen. So war die Umsetzung des Beschlusses der Hausener Parlamentarier auch nicht gerade einfach, sondern musste gegen erheblichen Widerstand durchgesetzt werden. So fuhren Bürgermeister und Lehrer (Heinrich Bischoff) öfters zum Regierungspräsidenten nach Kassel. Denn für den Landrat des Kreises Ziegenhain Friedrich Klar (FDP) war nichts klar. Er war ein absoluter Gegner des Bauvorhabens und lehnte jede Unterstützung ab: „Ihr habt kein Geld, wie wollt ihr das bezahlen!“
Johannes Fehrmann verkaufte das Grundstück Anfang 1960 für 7,– DM pro m² an die Gemeinde.
Der Finanzierungsplan wurde am 25. Februar 1960 genehmigt und der Bewilligungsbescheid am 25. Juni 1960 übergeben. Mit den Bauarbeiten wurde am 7. Juni 1960 begonnen. Am 30. Juni 1960 erfolgte die Grundsteinlegung. Der Rohbau war schon im Dezember 1960 fertig. Die Gefrieranlage I war schnell eingebaut und wurde Mitte Dezember 1960 in Betrieb genommen.
Die Einweihungsfeier fand am 10. Dezember 1961 in Nuhn´s Saal statt.
Der Kindergartenbetrieb begann als Sommerkindergarten am 1. Mai 1963 und wurde bis zum 31. Oktober betrieben. Leiterin war die heute 90-jährige Katharina Richardt aus Hausen.
Das Dorfgemeinschaftshaus Hausen hat seit seiner Erbauung viele Veränderungen erlebt. Nach dem An- und Umbau 1993 bekam es auch einen Namen. Das Karl-Dippoldsmann-Haus wird seitdem, auf Vorschlag des damaligen Ortsvorsteher Karl-Heinz Klinger und einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung, nach seinem rührigen Ehrenbürgermeister Karl Dippoldsmann benannt.
Heute stehen wieder Veränderungen im Raum. Nach Willen der Gemeindegremien sollen alle Dorfgemeinschaftshäuser in der Gemeinde Oberaula in private Trägerschaft übergeleitet werden.
Von der Privatisierung verspricht sich die Gemeinde eine Entlastung bei der Verwaltung und eine Kostenersparnis. Bürgermeister Klaus Wagner rechnet mit einer fünfstelligen Summe, wenn Vermietung, Reinigung, Hausmeister und Abrechnung nicht mehr von der Verwaltung organisiert würden. In Hausen strebt man daher die Gründung eines neuen Vereins bis zum Jahresende an, damit das Karl-Dippoldsmann-Haus auch weiterhin ein zentraler Platz in Hausen und für Hiisner bleibt.