Aus einem Dorferlebnis wird eine Sage.
Die Geschichte, die diesem Märchen zugrunde liegt, beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1934. Sie wurde über viele Jahre hinweg mündlich weitererzählt – mit Augenzwinkern, einem Schmunzeln und viel Dorffolklore im Gepäck.
Etwa 25 Jahre später machte Minna Fehrmann (1907–1991) daraus ein Gedicht mit dem Titel „Das Spritzehus“, das bei geselligen Anlässen oft mit Freude vorgetragen wurde. Fast 100 Jahre nach dem eigentlichen Vorfall habe ich den alten Streich aufgegriffen und in eine neue Form gebracht: Ein kleines Märchen, geschrieben in der Sprache alter Dorfsagen, mit echten Namen, Orten und einem Augenzwinkern Richtung Vergangenheit.
Der neue Titel lautet:
„Mariekot’s Lißche und das falsche Feuer“
Ich freue mich auf eure Reaktionen – und wer weiß: Vielleicht wird auch daraus eines Tages wieder etwas, das weitergetragen wird.
Herzlich,
Karl-Heinz