Benefizkonzert für Kindergärten

Benefizkonzert: Kinder der Kindergärten Oberaula und Hausen haben am Sonntagmittag zu ihren Gunsten in der evangelischen Kirche in Oberaula. gesungen. Organisiert hatte das Konzert „Hessen Helmut“ Helmut Hofmann (links).                                                                                          © Löwenberger

 

Benefizkonzert in Oberaula

Mit Drehorgel und Chören für die Kindergärten

Oberaula. Rund 250 Besucher – jung und alt – waren am Sonntagnachmittag der Einladung von Helmut Hofmann zu einem kleinen Benefizkonzert in die evangelische Kirche gefolgt.

Mit einem Drehorgelsolo eröffnete „Hessen Helmut – Der Stimmungsmacher im Handumdrehen“ die Veranstaltung. Anmoderiert von Barbara Knoth, der ehemaligen Pfarrerin an ihrem ersten Tag im Ruhestand, intonierte der gemischte Chor Friedigerode „Liebe das Leben“ und der „Schlüssel zum Glück“. Mit einem Singspiel unter dem Motto „Wer will fleißige Handwerker sehen“ erfreuten anschließend die Mädchen und Jungen aus den Kindergärten Oberaula und Hausen die Gäste.

Gemeinsam sangen alle „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und nach einem Vaterunser, das in der Kirche nicht fehlen darf, entließ der Hessen Helmut mit seiner Drehorgel die Besucher mit einer Einladung zum weiteren Verweilen im Café Gronowski.

Der Eintritt zu der Veranstaltung war frei, dafür war um Spenden gebeten worden und so kamen in der Kirche 462 Euro und 14 Cent zusammen. Gronowski steuerte aus dem Verzehr am Nachmittag weitere 250 Euro hinzu. Wann die Spenden an die Kindergärten übergeben werden sollen, stand am Sonntagnachmittag noch nicht fest. (lö)

 

Hessen-Helmut: Gutes tun – im Handumdreh’n

von Rick Fröhnert am

Oberaula. Das man auch ­alleine etwas bewegen und die Welt so ein kleines Stück besser machen kann, da ist sich Helmut Hofmann aus Oberaula sicher. Der Rentner, der vielen wohl besser als Hessen-Helmut und im Duo mit seiner Drehorgel bekannt ist, fasste daher einen Plan: Ein Benefiz-Konzert zuguns­ten der Kindergärten in Ober­aula und Hausen.
„Meine ­Enkel gehen hier in den Kinder­garten, daher ist es schön dass ich sie durch das kleine Konzert ­unterstützen kann“, freut sich der Waldhesse.

Es ist nicht die erste wohl-­tätige Aktion Hofmanns. So reiste er als Hessen-Helmut mit seiner Drehorgel – im Uhrzeigersinn – durch alle 16 Bundesländer. „Dabei habe ich für die Deutsche Kinderkrebshilfe stolze 6.500 Euro erspielen können“, berichtet er im KA-Gespräch.

Mit dem Drehorgelspielen angefangen hat Hessen-Helmut erst 2010. „Ich bin in den ­Ruhestand gegangen und ­hatte endlich Zeit mein ­Hobby auszuleben“, erzählt der gelernte Koch. War seine Frau erst skeptisch ist sie nun stolz auf ihren Mann. „Meine Frau, die Holzkiste und ich – wir sind nun ein super Team“, lacht Helmut Hofmann. Er freut sich vor allem, dass er mit seinem Hobby Gutes tun kann. „Ich habe mittlerweile rund 10.000 Euro für den ­guten Zweck erspielt.“
Das besondere bei Hessen-Helmut ist, dass er zusätzlich zur Musik aus der Drehorgel auch singt. „Das gibt es nicht oft“, erklärt er.

Am 1. November zum Benefizkonzert

Das Benefizkonzert in der evangelischen Kirche findet am 1. November, um 14 Uhr statt. Auch der gemischte Chor Friedigerode wird teilnehmen, für die Moderation ist Pfarrerin Barbara Knoth zuständig. Der Eintritt ist frei, um ­Spendengelder wird gebeten. Auch die Kinder der Kindergärten werden aktiv an dem Konzert teilnehmen.

Im Anschluss wird es in der Bäckerei Gronowski sowohl Kaffee als auch Kuchen für die Besucher geben – und auch dieser Erlös geht ­komplett an den guten Zweck. „Ich freue mich schon im Vorfeld viel Unterstützung er­halten zu haben und hoffe natürlich auf ein erfolg­reiches Benefizkonzert bei dem einiges für den guten Zweck zusammenkommt“, sagt Hessen-Helmut. Und die strahlenden Kinderaugen sind die Mühe allemal wert.

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