Waldschwimmbad Oberaula beendet Saison heute am 5. September 2021

Aufgrund des überwiegend nassen und häufig kühlen Wetters in diesem Sommer war es ein extrem schlechtes Jahr für das Oberaulaer Freibad.

Umso mehr hoffen Schwimmmeister Silvio Koebsch und Kioskbetreiber Stefan Merz zum Abschluss der Saison und aufgrund des sonnigen Wetters am Wochenende noch einmal auf zahlreiche Badegäste.

Mit der  installierten Zusatzheizung kann das Beckenwasser, trotz inzwischen einstelliger Nachttemperaturen, noch auf angenehme 22 Grad gebracht werden. Im kommenden Jahr wird durch die getätigte Investition eine früher beginnende Saison möglich sein. Dennoch wird das Wetter natürlich auch weiterhin der entscheidende Faktor für einen Freibadbesuch bleiben.

Alle hoffen auf schöneres Sommerwetter im kommenden Jahr und freuen sich auf ein Wiedersehen mit den Gästen ab etwa Mitte Mai 2022.

Samstag, 04. September 2021

VON CHRISTINE ZACHARIAS

 

Haushaltsstruktur

Ebenfalls zur Kenntnis nahmen die Gemeindevertreterinnen und -vertreter den Schlussbericht der vergleichenden Prüfung „Haushaltsstruktur 2020: Städte und Gemeinden I“. Dabei wurden neben Oberaula weitere 16 Städte und Gemeinden untersucht, unter anderem auch Philippsthal und Wildeck aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg. Geprüft wurde, ob die Verwaltung rechtmäßig, sachgerecht und wirtschaftlich geführt wurde. Der Bericht wird nun von den Fraktionen intern beraten. In einer der nächsten Sitzungen wird dann beschlossen, ob und welche der Empfehlungen des Schlussberichts umgesetzt werden. Die Lektüre empfahl Werner Weidemann (CDU) allen Gemeindevertreterinnen und -vertretern: „Das ist ein Leitfaden, mit dem kann man was machen. Da wird manches klarer als vorher.“

Schlechte Saison im Bad

Der Sommer 2021 sei mit niedrigen Temperaturen und Dauerregen einer der schlechtesten in der Geschichte des Waldschwimmbades Oberaula, teilte Bürgermeister Klaus Wagner dem Parlament mit. Bisher habe die Gemeinde nur etwa 2100 Euro und damit nur 15 Prozent der geplanten Nutzungsgebühren eingenommen. Viel mehr wird es wohl auch nicht werden, denn es ist fraglich, ob das Bad vor dem Saisonende am 5. September noch geöffnet haben wird.

Feuerwehr

Seit Ende August besteht Baurecht für den geplanten Neubau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses für die Oberaulaer Wehren. Darüber informierte Bürgermeister Wagner das Parlament. Das RP Kassel habe die Änderung des Flächennutzungsplanes genehmigt, der Bebauungsplan wurde veröffentlicht. Im September soll der Bauantrag eingereicht werden. Baubeginn ist für März 2022, die Inbetriebnahme bis Juni 2023 geplant. Die Einsatzabteilungen aus Wahlshausen, Friedigerode, Hausen und Oberaula haben einstimmig bei zwei Enthaltungen die Fusion beschlossen.

Waldkindergarten

Der Waldkindergarten „Aulataler Waldfüchse“ hat inzwischen eröffnet, teilte Bürgermeister Klaus Wagner mit. Nach Rücksprache mit dem Jugendamt ist er keine ausgelagerte Gruppe der gemeindlichen Kita Sonnenschein, sondern eine eigenständige Einrichtung. Gestartet wird erst einmal mit 15 Kindern. Die Gruppenstärke kann dann sukzessive auf 25 erhöht werden.

Personalentwicklung

Sorgen um die Personalentwicklung im Gemeindeverwaltungsverband Südlicher Knüll macht sich die SPD-Fraktion und stellte deshalb den Antrag, bis zum Jahresende eine Auflistung aller Personalstellen und der daraus resultierenden Kosten zu erstellen. Es seien immer mehr Personalstellen aus den Kommunen Ottrau, Neukirchen und Oberaula dem Verwaltungsverband zugeordnet worden, sodass die Lage unübersichtlich sei, monierte Holger Hehr. Um seine Kontrollfunktion wahrzunehmen, benötige das Parlament aber genaue Zahlen. Es sei geplant, in absehbarer Zeit das gesamte Personal zusammenzuführen. Dann gebe es nur noch einen Arbeitgeber und vieles, wie zum Beispiel Krankheits- oder Urlaubsvertretungen, sei einfacher zu regeln.

Briefwahl

Nur fünf Tage nach dem Eintreffen der Wahlbenachrichtigungen bei den Bürgern seien bereits 390 Anträge auf Briefwahl im Rathaus eingegangen, berichtete Bürgermeister Klaus Wagner. Das entspreche 14,5 Prozent der insgesamt 2691 Wahlberechtigten. Er geht deshalb von einer sehr hohen Briefwahlbeteiligung bei der Bundestags- und Bürgermeisterwahl am 26. September aus.

Herren AK50-Team schafft Klassenerhalt

Hausen – Dass es beim Golf sogar im Mannschaftswettbewerb auf jeden Schlag ankommen und dieser sogar über den Abstieg aus einer Liga entscheiden kann, erlebten die AK50-Golfer des Kurhessischen Golfclubs Oberaula am letzten Spieltag der Hessenliga Nord am vergangenen Samstag auf der Anlage des GC Rhön-Fulda in Hofbieber.

Nach den 18 Loch aller teilnehmenden Mannschaften lagen die Oberaulaer mit 84 Punkten gleichauf mit Seligenstadt II auf Platz zwei und so musste das Streichergebnis entscheiden, welches dann mit 12:10 zu Gunsten des Teams aus Oberaula ausfiel.

Damit konnte man sich Platz zwei in der Tageswertung sichern und die damit verbundenen drei Punkte für die Saisonwertung sorgten dafür, dass man in der Saison-Abschlusstabelle mit neuen Punkten knapp vor dem Team aus Seligenstadt (8 Punkte) den dritten Platz belegt. Damit ist der Klassenerhalt in letzter Sekunde gesichert und der Club sowie die beteiligten Spieler dürfen sich auf ein weiteres Jahr Hessenliga-Golf freuen.

Tagessieger am letzten Spieltag, der unter wesentlich besseren Wetterbedingungen stattfand als gedacht, wurden die gastgebenden Herren des GC Fulda-Rhön, die 118 Bruttopunkte erreichten und auch in Jürgen Jahn mit 30 Punkten den herausragenden Einzelspieler des Tages in ihren Reihen hatten.

Oberaulas Manfred Reinhard erspielte als Tageszweiter 20 Punkte und war damit bester Spieler seines Teams. Doch nicht wesentlich weniger Punkte erzielten Martin Hahn, Vasilios Salampasidis, Jörg Bublitz, und Ingo Steinbrecher.

Die niedrigste Tageswertung des Teams durch Jochen Noske erspielte dann allerdings den beschriebenen Klassenerhalt, der hauchdünn ausfiel. Dies dürfte allerdings in Oberaula jetzt schon niemanden mehr so wirklich interessieren.

(Bericht: Jochen Noske, Heiko Walter)

Freitag, 03. September 2021, Hersfelder Zeitung / Sport

Noch drei Stationen bei Impftour

Die zweite Impftour des Schwalm-Eder-Kreises läuft auf vollen Touren. Bereits acht Stationen wurden angefahren, weitere drei folgen.

Heute steht das Impfmobil von 9 bis 14 Uhr an der Hochlandhalle Gilserberg, am Donnerstag an der Mehrzweckhalle in Oberaula und Samstag, 4. September, von 11 bis 15 Uhr, am Dorfgemeinschaftshaus in Zimmersrode. Zur Verfügung stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson sowie Biontech/Pfizer. Das Angebot gilt für alle noch nicht geimpften Bürger des Kreises ab zwölf Jahren.

Nachdem die Ständige Impfkommission empfiehlt, auch Zwölf- bis 17-Jährige zu impfen, können diese in Begleitung von Erziehungsberechtigten geimpft werden.

Allerdings sollte man sich zuvor von einem Kinderarzt beraten lassen, rät das Kreisgesundheitsamt.

Unterstützung, wenn Fest ausfällt

Gemeindevertretung Oberaula will Vereinen bei Traditionsfesten helfen

Die Gemeinde, so der SPD-Antrag, den Fraktionsvorsitzender Holger Hehr vorstellte, solle Veranstaltern von Traditionsfesten nicht nur mit Rat und Tat zur Seite stehen, sondern im Zweifelsfall auch mit der Übernahme von Bürgschaften finanziell. Dafür sollten insgesamt 10 000 Euro an außerplanmäßigen Mitteln zur Verfügung gestellt werden, maximal 2000 Euro pro Veranstaltung.

Das Ziel, Vereine bei der Veranstaltung von Traditionsfesten zu unterstützen, teilten auch CDU und FLO, sahen aber Probleme mit der Bürgschaft. „Das wäre ein Freibrief, um Verluste zu decken“, meinte der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Erler. Und Werner Weidemann (CDU) meinte, das müsse genauer geprüft und individuell geregelt werden.

Das sah auch Bürgermeister Klaus Wagner so, der noch dazu darauf hinwies, dass die Gemeinde bisher schon die Vereine nach ihren Veranstaltungsplänen frage und bei Bedarf Termine koordiniere und beratend zur Seite stehe. Dieses Angebot werde aber nicht sehr stark nachgefragt. Grundsätzliche Probleme mit einer festgelegten Bürgschaft habe auch die Freie Liste (FLO), sagte Sascha Weidemann.

„Die Vereine sollen wissen, dass sie unterstützt werden, wenn etwas total in die Hose geht“, machte Holger Hehr noch einmal den Kern des SPD-Antrags deutlich. Es ginge nicht darum, den Vereinen Gewinne zu beschaffen, ergänzte Klaus Baschnagel (SPD).

Angeregt und moderiert vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung Marcus Schug einigten sich die Fraktionen schließlich auf einen gemeinsamen Antrag, der den Vereinen bei Bedarf Beratung und Unterstützung bei der Veranstaltung von Traditionsfesten zusichert. Ob die dann auch finanziell ausfällt, soll im Einzelfall geklärt werden. Der Ausschuss für Familie, Freizeit und Kultur sowie der Haupt- und Finanzausschuss sind einzubinden. Das Votum war einstimmig. (zac)

Oberaula hat Wasserläufe im Blick

Mögliche Gefahrenstellen prüfen

Die CDU hatte gefordert, beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) Fließpfadkarten für das Gemeindegebiet von Oberaula zu beantragen. Diese Karten zeigen mögliche Fließrichtungen und Überflutungsbereiche bei Starkregenereignissen auf.

Das ging der SPD nicht weit genug. Sie wollte deshalb Starkregenereigniskarten, die zwar teurer aber wesentlich aussagefähiger seien und auch die Leistungsfähigkeit der Kanalisation berücksichtigten.

Dirk Gronowski (CDU) wies zudem auf mögliche Gefahren durch private Gewässer wie den Hollenbachsee hin. Da sie die Verhältnisse vor Ort am besten kennen, sollen deshalb auch die Ortsvorsteher eingebunden werden. (zac)

Ein Wasserspielplatz für Oberaulas Kinder

Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen

Dementsprechend stolz war Nils Willhardt (CDU), der den Antrag vorstellte. Auf Wunsch von CDU, SPD und FLO soll in Oberaula ein Wasserspielplatz gebaut werden, und zwar mit direkter Verbindung zur Tretbecken-Fläche. Damit soll der lebendige innerörtliche Treffpunkt erweitert und ansprechend für alle Generationen gestaltet werden. Der Spielplatz soll gespeist werden durch den Hollenbach.

Für die Finanzierung hoffen die Antragsteller auf Aufnahme in das Förderprogramm „Zukuh mit mehr Eigenleistung durch die Oberaulaer. Der Ortsbeirat Oberaula lädt zur Planung zu einer Arbeitsgruppe ein, an der auch Kitas und die Grundschule beteiligt sind. Das wurde erwartungsgemäß einstimmig so beschlossen. (zac)

Schlaglöcher in Oberaula sanieren

Einstimmiges Votum für CDU-Antrag

Die Straßen befänden sich, so erläuterte Jacqueline Thamer, in einem äußerst schlechten Zustand und seien für den Luftkurort abschreckende Schlaglochpisten. „Die grundlegende Sanierung ist dringend erforderlich“, betonte Thamer.

Vor Jahren habe sich die Gemeinde deshalb bereits an Hessen Mobil und das Ministerium gewandt, passiert sei jedoch nichts. Die genannten Straßen seien zwar in einer Liste mit Baumaßnahmen bis zum Jahr 2025 genannt, allerdings ohne ein Datum.

Da die genannten Straßen zudem während der geplanten Erneuerung der Ortsdurchfahrt der B 454 in Oberaula in einigen Jahren als Umleitungsstrecke dienen sollten, müsse geklärt werden, ob eine Sanierung der Landesstraße vor oder nach dem Bau der Ortsdurchfahrt sinnvoll sei.

Die SPD-Fraktion halte den Antrag für wichtig und richtig, sagte deren Vorsitzender Holger Hehr: „Man muss öfter mit Nadeln in den Heuhaufen stechen, damit man nicht vergessen wird“, erklärte er.

Werner Weidemann (CDU) wies zudem auf den Sicherheitsaspekt hin. Gerade für Zweiradfahrer seien die Landesstraßen nicht mehr gefahrlos zu nutzen, sagte er. Bürgermeister Klaus Wagner machte darauf aufmerksam, dass Straßenbauprojekte dieser Größenordnung einen Vorlauf von mehreren Jahren hätten. (zac)

Konzept für die Kinderbetreuung

Oberaula will attraktiv für Familien bleiben

Die Kinderbetreuung in Oberaula war Thema von zwei Anträgen, die die CDU-Fraktion in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung gestellt hatte. Nils Willhardt macht damit zum einen auf das Problem aufmerksam, dass die Kitas in den Ferien gleichzeitig geschlossen hätten. Sinnvoller wäre aber ein Konzept, das abwechselnde Schließungen vorsieht, sodass Kinder im Bedarfsfall in der jeweils anderen Einrichtung betreut werden könnten.

Dieser Antrag wurde ebenso einstimmig beschlossen, wie ein weiterer zum Thema zukunftsorientierte Kinderbetreuung. Darin wird der Gemeindevorstand aufgefordert, ein Konzept für die zukünftige Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten zu erarbeiten. Ziel solle sein, ausreichend Betreuungsplätze sowohl für Unter-Dreijährige als auch für Drei- bis Sechsjährige zur Verfügung zu stellen.

Dazu seien mehrere Varianten denkbar, erläuterte Nils Willhardt: Aus- und Umbau der Kita Sonnenschein und der evangelischen Kita Eulennest, der Neubau eines Erweiterungsbaus der evangelischen Kita oder der Neubau einer kommunalen Kinderkrippe.

Willhardt verwies, ebenso wie Holger Hehr (SPD), auf den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte und die negativen Folgen, wenn der nicht zur Verfügung gestellt werden könne. Beide Kitas seien aber derzeit voll belegt. Auch der neue Waldkindergarten wird gut angenommen.

Ein ansprechendes Kinderbetreuungskonzept sei aber ein wichtiges Kriterium für junge Familien, betonte Willhardt. Die bräuchten Planungssicherheit. (zac)

Medizinische Versorgung sichern

Parlament Oberaula wünscht sich Konzept

Das Parlament beauftragte einstimmig den Gemeindevorstand, ein Konzept zur Sicherung der ärztlichen Versorgung noch in diesem Jahr zu erstellen. Dabei sollten die vor Ort tätigen Ärzte, die kassenärztliche Vereinigung und der Schwalm-Eder-Kreis miteinbezogen werden.

Die CDU-Fraktion hatte ein Stipendium für angehende Ärzte vorgeschlagen, das mit der Verpflichtung verbunden sein sollte, anschließend einige Jahre in Oberaula zu arbeiten.

Stipendien gebe es jede Menge, gab Claus Vaupel (FLO) zu bedenken. Man müsse weiterdenken. Ärzte hätten Bedenken vor der Selbstständigkeit und davor, alle Lasten alleine tragen zu müssen. Deshalb sollte man über ein Versorgungszentrum nachdenken,

Mit dem vorhandenen Sozialzentrum mit Arztpraxis, Physiotherapie, betreutem Wohnen und Pflegedienst sei die Gemeinde da schon ganz gut aufgestellt, erklärte Bürgermeister Wagner. (Christine Zacharias)