Schwälmer Allgemeine

Freitag, 04. April 2025

Aulatal mit Schwung und gutem Omen

Oberaula – Mit guter Laune sind die Verbandsliga-Fußballer der SG Aulatal in diese Trainingswoche gestartet. Kein Wunder: Wer hätte am vergangenen Sonntag im Kellerduell gegen Schlusslicht Hombressen/Udenhausen schon mit einem 7:1 Schützenfest gerechnet? Aulatals Trainer Martin Friedrich jedenfalls nicht. „Wir sind erst gar nicht gut ins Spiel gekommen. Dann machen wir die Tore, sind ungewohnt effektiv und geben dem Spiel eine Richtung“, sagt er zufrieden.

Weiter geht es für ihn und den Tabellenvorletzten aus dem Aulatal am Samstag mit dem Auswärtsspiel bei der SG Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach (15 Uhr, Kleinalmerode). Das Hinspiel hatte Aulatal überraschend und deutlich mit 5:2 gewonnen.

Die Gastgeber sind mit sieben Punkten aus fünf Begegnungen eher mäßig aus der Winterpause gekommen. Doch „Klei-Hun-Doh“, wie die Spielgemeinschaft pragmatisch genannt wird, verfügt über eine erfahrene und ausgebuffte Mannschaft und einen gefährlichen Torjäger: Florian Baldauf (13 Treffer). Da wartet also eine ziemliche Herausforderung auf Friedrich und sein Team. „Ich hoffe, wir können den Schwung mitnehmen“, sagt Friedrich. Felix Wind fällt aus beruflichen Gründen aus – Simon Müller könnte in den Kader zurückkehren.
RED

 Hersfelder Zeitung

Freitag, 04. April 2025

Aulatal will den Schwung mitnehmen

Kirchheim – Mit guter Laune sind die Verbandsliga-Fußballer der SG Aulatal in diese Trainingswoche gestartet. Kein Wunder: Wer hätte am vergangenen Sonntag im Kellerduell gegen Schlusslicht Hombressen/Udenhausen schon mit einem 7:1-Schützenfest gerechnet? Aulatals Trainer Martin Friedrich jedenfalls nicht. „Wir sind erst gar nicht gut ins Spiel gekommen. Dann machen wir die Tore, sind ungewohnt effektiv und geben dem Spiel eine Richtung“, sagt er zufrieden.

Weiter geht es für ihn und den Tabellenvorletzten aus dem Aulatal am Samstag mit dem Auswärtsspiel bei der SG Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach. Anpfiff ist um 15 Uhr in Kleinalmerode, einem Stadtteil von Witzenhausen im Werra-Meißner-Kreis. Das Hinspiel, Ende September, hatten die Aulataler überraschend deutlich mit 5:2 gewonnen.

Die Gastgeber sind mit sieben Punkten aus fünf Begegnungen eher mäßig aus der Winterpause gekommen. Doch „Klein-Hun-Doh“, wie die Spielgemeinschaft in der Verbandsliga pragmatisch genannt wird, verfügt über eine erfahrene und ausgebuffte Mannschaft und einen gefährlichen Torjäger: Florian Baldauf (13 Treffer). Da wartet also eine ziemliche Herausforderung auf Friedrich und sein Team.

„Der deutliche Sieg war wichtig für den Kopf, denke ich. Wir müssen es aber realistisch einschätzen. Ich hoffe, wir können den Schwung mitnehmen“, sagt Friedrich. Felix Wind fällt aus beruflichen Gründen aus – Simon Müller könnte in den Kader zurückkehren.
HEX

Multivisionsvortrag in Oberaula-Hausen

Joana und Joshua Steinberg erzählen von ihrer emotionalen Reise durch Afrika

Zwei Jahre, eine Reise, unvergessliche Eindrücke: Joana und Joshua Steinberg nehmen Sie mit auf eine emotionale Reise ins Herz Afrikas. Im Sudan, gestrandet zwischen den Wirren des äthiopischen Bürgerkriegs und den Einschränkungen durch Covid, entdecken sie eine Quelle der Menschlichkeit inmitten der trockenen Steppe.

Ihr Multivisionsvortrag erzählt von den Herausforderungen einer stagnierenden Wirtschaft, Soldatenkontrollen und der unaufhörlichen Suche nach Trinkwasser – aber auch von überwältigender Gastfreundschaft und tiefen Begegnungen.

Erleben Sie eine packende Erzählung, die nicht nur beeindruckt, sondern auch berührt. Seien Sie dabei – ein Abend, der unter die Haut geht!

Die Veranstaltung, die vom Lebenskreis Hofgut Hausen e.V. organisiert wird, findet am

4. April 2025 um 19:00 Uhr

im Dorfgemeinschaftshaus Oberaula-Hausen statt. Für die Pause werden Getränke und Snacks vorgehalten. Der Eintritt beträgt 10 €. Reservierung unter info@lua-hausen.de erbeten.

Schwälmer Allgemeine

Mittwoch, 2. April 2025

De­fi­zi­tä­rer Etat ohne Aus­spra­che

Ober­au­laWäh­rend in an­de­ren Kom­mu­nen beim Thema Haus­halt kon­tro­vers dis­ku­tiert und die Ge­le­gen­heit auch gern zu einer Art „Ge­ne­ral­ab­rech­nung“ ge­nutzt wird, set­zen die Ober­au­la­er Ge­mein­de­ver­tre­ter auf Ei­nig­keit und Ver­stän­di­gung. So fiel eine De­bat­te zur Ver­ab­schie­dung des Haus­halts­plans 2025 in der jüngs­ten Ge­mein­de­ver­tre­ter­sit­zung am Mon­tag aus und das Zah­len­werk konn­te ein­stim­mig ver­ab­schie­det wer­den.

Bür­ger­meis­ter Klaus Wag­ner kri­ti­sier­te vor der Ab­stim­mung er­neut Bund und Land für eine un­zu­rei­chen­de Fi­nanz­aus­stat­tung der Kom­mu­nen. Daher habe er sich auch dem Bür­ger­meis­ter-Pro­test an­ge­schlos­sen und war in der ver­gan­ge­nen Woche auf der Kund­ge­bung vor dem Land­tag. „Wir müs­sen auf un­se­re Lage auf­merk­sam ma­chen, denn wir sit­zen lei­der am Ende der Nah­rungs­ket­te“, ver­deut­lich­te Wag­ner.

Der Haus­halt ist er­neut nicht aus­ge­gli­chen und weist ge­gen­über dem Vor­jahr ein wei­te­res De­fi­zit aus. Er­heb­li­che In­ves­ti­tio­nen im Be­reich der Kin­der­ta­ges­stät­ten wer­den zu einem An­stieg der Ver­schul­dung füh­ren. Der Er­geb­nis­haus­halt weist Ein­nah­men von rund 8,26 Mil­lio­nen Euro aus sowie Aus­ga­ben von circa 8,7 Mil­lio­nen Euro. Das De­fi­zit be­trägt 436.000 Euro, was durch Haus­halts­über­schüs­se der Vor­jah­re aus­ge­gli­chen wird. Auf der Ein­nah­men­sei­te kön­nen Stei­ge­run­gen bei der Ein­kom­mens­steu­er (1.710.000 Euro), der Grund­steu­er A und B (550.000 Euro) und der Ge­wer­be­steu­er (900.000 Euro) ver­zeich­net wer­den.

Wag­ner kri­ti­sier­te zudem eine Re­ge­lungs­wut, mit der die Kom­mu­nen zu kämp­fen hät­ten. Miss­trau­en äu­ße­re sich in einer engen Kon­troll­dich­te. „Doch wie soll der Bür­ger dem Staat ver­trau­en, wenn Bund und Land kein Ver­trau­en in die Kom­mu­nen haben?“ „Wenn sich die Ein­nah­men­si­tua­ti­on nicht än­dert oder die Pflicht­auf­ga­ben we­ni­ger wer­den, dann wer­den Kom­mu­nen künf­tig hand­lungs­un­fä­hig sein“, so Wer­ner Wei­de­mann als Vor­sit­zen­der des Haupt- und Fi­nanz­aus­schus­ses.

Neben der Ver­ab­schie­dung des Haus­halts gab Ge­mein­de­brand­in­spek­tor Alex­an­der Kurz einen Über­blick über die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on in Sa­chen Brand­schutz. Er sieht die Feu­er­weh­ren der Ge­mein­de sehr gut auf­ge­stellt. Mit der Fu­sio­nie­rung der Ein­satz­ab­tei­lun­gen und den nun bei­den Stand­or­ten in Ober­au­la und Ol­bero­de sei man einen ein­zig­ar­ti­gen Weg ge­gan­gen, der not­wen­dig ge­we­sen sei für die Ent­wick­lung des Brand­schut­zes in der Ge­mein­de. „Die­ser Weg fin­det mitt­ler­wei­le viele Nach­ah­mer, zuvor muss­ten wir dafür noch Kri­tik ein­ste­cken“, er­klär­te Kurz. (© Daniel Göbel)