Kategorie: Aktuelles

04. Februar 2022

Drei packen’s gemeinsam an

Machbarkeitsstudie und ein Mann fürs Digitale

Die Gemeinden Oberaula und Ottrau sowie die Stadt Neukirchen, die sich bereits vor elf Jahren zum Gemeindeverwaltungsverband „Südlicher Knüll“ zusammengeschlossen haben, wollen ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren. Dazu wird nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die die Möglichkeiten nach rechtlichen, organisatorischen und wirtschaftlichen Kriterien detailliert untersuchen und Empfehlungen aussprechen soll.

Der Prozess der Studienerstellung soll durch eine Lenkungsgruppe begleitet werden, an der nicht nur die Bürgermeister der drei Kommunen beteiligt sind, sondern auch die Vorsitzenden der Gemeindevertretungen bzw. der Stadtverordnetenversammlung, die Fraktionsvorsitzenden sowie als Gäste die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder des gemeinsamen Gemeindeverwaltungsverbandes. Die Gemeindevertretung Oberaula beschloss jetzt einstimmig bei einer Enthaltung, folgende Personen in die Lenkungsgruppe zu entsenden: Klaus Wagner, Marcus Schug, Alexander Erler, Holger Hehr, Sascha Weidemann und als nicht stimmberechtigtes Mitglied Roland Hühn. Sie haben jeweils einen Stellvertreter. Die Gruppe soll im März ihre Arbeit aufnehmen.

Die Lenkungsgruppe solle die Studie kontinuierlich begleiten, Schwerpunkte festlegen und Zwischenergebnisse abnehmen, erläuterte Bürgermeister Klaus Wagner. Sie sei aber auch ein Forum für Ideen und Anregungen aus den Gremien und der Bevölkerung.

Entscheidungen würden nicht in der Lenkungsgruppe getroffen, sondern auf der Basis der Ergebnisse der Studie in den jeweiligen kommunalen Gremien, betonte Wagner. Er geht davon aus, dass die Studie etwa ein Jahr dauern wird. Danach werde sie den Gremien und der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Die Machbarkeitsstudie wird vom Land Hessen mit 50 000 Euro gefördert.

Wagner informierte die Gemeindevertretung zudem über den aktuellen Stand der interkommunalen Zusammenarbeit. Demnach sollen in allen drei Rathäusern der Verbandskommunen bis zum Herbst 2022 einheitliche Bürgerbüros eingerichtet werden. Gearbeitet wird zudem an einem Organigramm für den gesamten Gemeindeverwaltungsverband.

Ein gemeinsamer Digitalisierungsbeauftragter, dessen Stelle vom Land Hessen gefördert wird, soll voraussichtlich am 1. April seine Arbeit aufnehmen. Um alle Mitarbeiter der drei Verwaltungen auf den technisch aktuellen Stand zu bringen und damit auch zu ermöglichen, dass sie im Homeoffice arbeiten können, wurden gemeinsam 35 Laptops mit Dockingstationen beschafft. Damit kann sowohl in den Rathäusern, als auch zuhause gearbeitet werden, teilte Bürgermeister Wagner mit.

In den Startlöchern steht zudem der gemeinsame Ordnungsbehördenbezirk Schwalm-Eder-Knüll, der die Überwachung des ruhenden und des fließenden Verkehres übernehmen soll. Beteiligt sind außer dem GVV „Südlicher Knüll“ auch Homberg/Efze, Frielendorf, Knüllwald und Schwarzenborn. Der Ordnungsbehördenbezirk soll seine Arbeit im zweiten Halbjahr 2022 aufnehmen, teilte Wagner mit. (zac)

Rekord für Aktion Advent

Menschen im Schwalm-Eder-Kreis spenden mehr als 36 000 Euro

Die Menschen im Kreisteil Schwalm haben einmal mehr bewiesen, wie wichtig ihnen ihre Mitmenschen sind. Bei der HNA-Aktion Advent sind alleine im Kreisteil Ziegenhain 6231 Euro in Münzen und Scheinen zusammengekommen. Das bedeutet einen neuen Rekord für die Schwalm.

49 Unternehmen und Spendensammler hatten sich dieses Mal ab Advent an der HNA-Aktion beteiligt und für bedürftige Menschen Geld gesammelt.

Das meiste Geld sammelte die Hausarztpraxis Herzig-Kurz in Oberaula, 1106 Euro kamen zusammen. Platz zwei belegt die Augenarztpraxis Dr. Lorenz aus Ziegenhain mit 529 Euro. Das Team des Kindergartens Regenbogen aus Ziegenhain, kommt mit 505 Euro auf Platz drei.

Zu ihrer nächsten Sitzung kommen die Gemeindevertreter von Oberaula am Montag, 31. Januar, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle zusammen.

Themen sind unter anderem die Gründung des Landschaftspflegeverbandes Schwalm-Eder, eine Machbarkeitsstudie zur Fusion der Kommunen im Gemeindeverwaltungsverband „Südlicher Knüll“, sowie der Haushalt für 2022, den Bürgermeister Klaus Wagner einbringen wird.

Zu Beginn der Sitzung wir Wagner über den Sachstand von Fraktionsanträgen und der Interkommunalen Zusammenarbeit informieren. Außerdem geht es um einen Antrag zur Einziehung und zum Kauf von Gemeindewegen und den Verkauf eines Grabengrundstücks in Wahlshausen. Die Sitzung ist öffentlich, es gilt die 2G+-Regel, also Nachweis einer vollständigen Impfung inklusive Booster oder tagesaktueller Test. (zac)

Gemeindevertretersitzung

am Montag, 31. Januar 2022 um 20:00 Uhr

in die Mehrzweckhalle Oberaula

Tagesordnung:

1. Informationen
1.1 des Vorsitzenden
1.2 des Gemeindevorstands
2. Berichte des Gemeindevorstands zum Sachstand
2.1 von Fraktionsanträgen
2.2 der interkommunalen Zusammenarbeit
3. Gründung des Landschaftspflegeverbandes Schwalm-Eder
4. Antrag zu Einziehung und Kauf von Gemeindewegen und Verkauf eines Grabengrundstücks in der Gemarkung Wahlshausen
5. Machbarkeitsstudie zur Fusion der Kommunen im GVV „Südlicher Knüll“; hier: Einrichtung einer Lenkungsgruppe
6. Einbringung des Haushaltsplans mit Haushaltssatzung und den weiteren Anlagen für das Jahr 2022
7. Anfragen

Für diese Sitzung gilt die 2G+-Regel (Genesen oder vollständig geimpft + Testnachweis oder Auffrischungsimpfung)

Steinzeit 2022 in Hausen

Die Steinzeitfreunde (v.li.) Norbert Klaar, Horst Klinger, Ralf Günther und Uwe Bickert zur Jahrfeier Oberaula 2018 auf der Feststraße unterwegs

Am Sonntag, den 26. Juni 2022 ab 13.00 Uhr lebt in Hausen die Steinzeit wieder auf.

Die Veranstaltung findet in Hausen am Steinzeitplatz, neben dem Sportplatz, im Freien statt. (So plant es der Verein) Aktivitäten und Speisen rund um die Steinzeit werden angeboten. Feuer entfachen mit Zunder und Pyrit oder mit dem Feuerquirl. Wer will kann bohren und Schmuck herstellen. Man kann Speerschleuder werfen und Fladen oder Stockbrot überm Feuer backen.

Was genau stattfindet und unter welchen Bedingungen, hängt natürlich von der herrschenden Corona-Lage in Juni ab..

Gesamtschule wurde in Niederaula gebaut

Vertreter aus Oberaula, Kirchheim, Breitenbach am Herzberg und Niederaula trafen sich gestern in Oberaula, um die Schulsituation zu besprechen.

Heraus kam, dass Oberaula eigene Pläne verfolgt, wodurch der Weg frei ist für eine Gesamtschule in Niederaula. In Oberaula habe man eher das Problem, die bestehende Schule voll zu bekommen.

Die Hersfelder Vertreter waren der Meinung, erst mal abzuwarten, bis die Gebietsreform abgeschlossen sei und dann abzuwägen, wo solch ein Großprojekt am meisten Sinn mache.

Denn Oberaula wie auch Breitenbach am Herzberg tendieren zum Großkreis Hersfeld-Rotenburg, gehören aber noch anderen Kreisen an.