22. Juli 2020

Drehorgel-Gottesdienst in Hausen

Am 12. Juli 2020 fand wieder der schon traditionelle Open Air Gottesdienst in Oberaula-Hausen statt.

Stühle und Bänke unter freiem Himmel luden die 60 Besucher zu einem Musik-Gottesdienst ein. Bunte Melodien – Kirchenlieder, Volksmusik und Schlager, gespielt und gesungen vom Hessen-Helmut (Helmut und Ulla Hofmann, sowie dem Kollege Günther aus Lauterbach) luden zum Mitsingen ein.

Ein Gottesdienst in dessen Mittelpunkt die 3 Drehorgeln standen, der von Frau Weide-Jatho mit dem Vater Unser und dem Segen endete.

Foto: Löwenberger

Der Heimatverein erneuert zurzeit die Bank- Tischkombinationen

Vor zehn Jahren besorgte der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. Fichtenholz, Schrauben und sonstiges Zubehör und stellte es den Schüler der Steinwaldschule Neukirchen zur Verfügung. Im Werkunterricht entstanden vier Bank- Tischkombinationen. Zwei Bänke wurden im Dorf und zwei am Bahnradweg in der Gemarkung aufgestellt. Dafür wurden die Schüler mit Freikarten für die 850-Jahrfeier in Hausen belohnt.

Lesen sie dazu auch die Presseberichte der HNA vom 7. und 13. Juli 2010.

Der Bauausschuss des Heimatvereins ist zurzeit mit der Erneuerung der in die Jahre gekommenen Bänke beschäftigt. Aufgrund seiner Beständigkeit gegen Witterung wird diesmal Lärchenholz verwendet. Es muss auch nicht gestrichen bzw. lackiert werden. Eine Bank-Tischkombination wird auch wieder im Werkunterricht der Steinwaldschule gebaut. Durch die Corona-Krise sind sie etwas in Verzug geraten.

Eine Bank- Tischkombinationen ist bereits fertig, eine zwei komplett zugeschnitten.

Henner Roth (li.) und Erwin Kister präsentieren stolz vor Roth´s Scheune ihr gelungene Bank- Tischkombinationen. Auf dem Foto fehlen Hartmut Darge und Karl-Heinz Klinger

30 000 Euro von Robert Bosch Stiftung

Die Schauspielerin engagiert sich seit vielen Jahren für alte Menschen. Bei einer Feierstunde in Stuttgart letzten Donnerstag erhielt Hannelore Hoger den Otto-Mühlschlegel-Preis. Die 30 000 Euro gibt sie an erstaunliche Projekte weiter.

Stuttgart – Darf man mit Hannelore Hoger über das Alter sprechen? Aber ja. Nicht nur, weil die Schauspielerin, die auf eine fast sechzigjährige Bühnen-, Film- und Fernsehkarriere zurückblickt, die biografische Tatsache selbst souverän und gelassen nimmt. Von Bella Block, ihrer populärsten Rolle, stammt schließlich der Satz „Alter ist nichts für Feiglinge“.

Man muss sogar darüber reden, weil Hoger sich seit vielen Jahren für alte Menschen engagiert: Bei der Hilfsorganisation namens HelpAge und als Schirmherrin der Kampagne „Jede Oma zählt“. Gemeint sind da-mit die Großmütter in Afrika, ohne die ihre in Krieg und durch Katastrophen wie Aids elternlos gewordenen Enkel verloren wären. Für dieses Engagement ist Hannelore Hoger jetzt mit dem Otto Mühlschlegel Preis 2020 der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet worden und zur Preisverleihung nach Stuttgart gekommen.

Hannelore Hoger mit der Büste des Preisstifters, des Stuttgarter Unternehmers Otto Mühlschlegel. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Ein feierlicher Festakt im kleinen Kreis

Corona geschuldet, wurde aus dem geplanten großen Festakt in der Robert Bosch Stiftung eine fast intime Feier im kleinen Kreis, in dem sich alle Gäste, darunter auch Ursula Klauser, die Nichte von Edith Mühlschlegel, als große Bewunderer von Hannelore Hoger bekannten. „Sie begleiten mich seit Jahren, als Schauspielerin und als Mensch, der die Gesellschaft voranbringt“, würdigte Joachim Rogall, der Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung, die Preisträgerin als mutige und kreative Frau, die es sich erlaube, auch mal frech zu sein. Die Jury, so erklärte Donata Schenck zu Schweinsberg stellvertretend für dieses Gremium, habe sich für Hannelore Hoger entschieden, weil sie „stets ein großes und tatkräftiges Herz für andere“ zeige: „Es hat uns beeindruckt, dass sie ihre Popularität in den Dienst für soziale und gesellschaftliche Aufgaben gestellt hat.“

Donata Schenck zu Schweinsberg mit Hannelore Hoger nach der Preisübergabe. (Foto privat)

„So viel Lob ist für mich immer schwer zu verkraften“, bedankte sich Hannelore Hoger und bekannte, sie sei von dieser Ehre überrascht, aber auch sehr gerührt und berührt. Nun wird eine Büste von Otto Mühlschlegel die Sammlung ihrer vielen Auszeichnungen vervollständigen. Das Preisgeld von 30 000 Euro geht auf Wunsch der Hamburgerin zu gleichen Teilen an die Hamburgische Brücke – Gesellschaft für private Sozialarbeit, die sich für Demenzkranke engagiert, und die Türkische Gemeinde Hamburg und Umgebung, die sich um ihre Senioren kümmert. „Es hat mir große Freude gemacht, das Geld zu verteilen“, versicherte Hoger. Sie hätte gern noch ein Frauenhaus bedacht. Aber das Alter habe Vorrang.   (Heidi Hechtel Stuttgarter Zeitung)

10. Juli 2020

Leiter Jörg Stein geht in den Ruhestand

Wechsel in der Leitung der Polizeistation: Thomas Wagner übernimmt ab August

Polizeihauptkommissar Thomas Wagner mit Ehefrau Katja Wagner, Polizeipräsident Günther Voß, Erster Polizeihauptkommissar Jörg Stein mit Lebensgefährtin Stefanie Teufel-Kietz – Foto: Polizeipräsidium Osthessen

Mit Jörg Stein geht Anfang August der langjährige Leiter der Polizeistation Alsfeld – nach über 42 Jahren aktivem Polizeidienst – in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt der 49-jährige Thomas Wagner an, der bereits seit mehreren Monaten die Ermittlungsgruppe bei der Polizeistation in Alsfeld leitet.

Polizeipräsident Günther Voß verabschiedete am Dienstagmorgen (07.07.) den Ersten Polizeihauptkommissar Jörg Stein in den Ruhestand. „Jörg Stein hat den Beruf des Schutzmanns von Grund auf gelernt und somit Erfahrungen in
verschiedensten Bereichen der Polizei gesammelt. Das sind beste Voraussetzungen, um eine Polizeistation zu führen“, hob der Polizeipräsident hervor und dankte dem zukünftigen Pensionär für seine gute Arbeit. „Für ihren neuen
Lebensabschnitt wünsche ich Ihnen und ihrer Lebensgefährtin viel Glück und Gesundheit“, so Voß.

„Mit Thomas Wagner leitet ein führungserfahrener und äußerst kompetenter Polizist künftig die Station. Er ist seit Jahren ein geschätzter und anerkannter Beamter der Polizei in Osthessen,“ hob Voß hervor und wünschte dem neuen Leiter ein glückliches Händchen bei allen seinen Entscheidungen.

Werdegänge

Jörg Stein startete seine polizeiliche Laufbahn 1978 mit der Ausbildung zum mittleren Polizeidienst. Nach einer kurzen Verwendung bei der Bereitschaftspolizei zog es ihn in den Streifendienst nach Frankfurt a.M.. Im Jahr 1991 schloss er sein Studium für die gehobene Laufbahn ab und wechselte für einige Jahre zum Polizeipräsidium Nordhessen. Den ersten Dienst für sein Heimatpräsidium versah er im Jahr 1995. Elf Jahre später war er schließlich als Vertreter mit der Leitung der Polizeistation Alsfeld betraut, die er ab 2016 hauptverantwortlich führte.

Thomas Wagner trat im Jahr 1990 als frisch gebackener Abiturient in den Polizeidienst ein, ehe er nach Abschluss seiner Ausbildung zunächst bei der Bereitschaftspolizei eingesetzt wurde. Nachdem er 1997 das Studium für den gehobenen Dienst abschloss, wechselte er 2001 zum Polizeipräsidium Osthessen. Nach verschiedenen Stationen bei der osthessischen Polizei, trat er im Oktober 2019 seinen Dienst bei der Polizeistation Alsfeld an, dessen Leitung er zum 1. August übernehmen wird. (pm)

 

Ev. Kirchengemeinde Oberaula

Ev. Pfarramt Oberaula-Breitenbach 2

 

Aufgrund der sehr guten Resonanz am Pfingstsonntag findet am Sonntag, dem 12. Juli 2020 der 2. Gottesdienst im Freien (Outdoor Gottesdienst) statt. Auf der Kirchwiese vor der Hausener Kirche lädt Pfarrerin Hannelore Weide-Jatho zum Gottesdienst um 17.00 Uhr ein.
Bedauerlich ist, dass während des Gottesdiensts noch immer nicht gesungen werden darf. Das wird jedenfalls durch den Hessen-Helmut alias Helmut Hofmann aus Oberaula an seiner Drehorgel kompensiert.
Wichtig ist, dass die z. Zt. gültigen Corona-Vorschriften in Eigenverantwortung eingehalten werden.
Die drei  Kirchenvorstandmitglieder aus Hausen B. Hellwig, H. Hennighausen und D. Schenck werden sich wieder um unsere „Corona-Sicherheit“ kümmern.
Auch stellen sie ausreichende Sitzmöglichkeiten auf Abstand bereit.