Benefiz-Abend mit Michael Quast am 31. Oktober im Kulturzentrum Kreuz

Michael Quast kommt am 31. Oktober ins Kreuz – Fotos: Privat

Überalterung der Gesellschaft, fehlende Mittel, um die Pflege Hilfsbedürftiger zu bewältigen, kein Raum für Beeinträchtigte in der Leistungsgesellschaft – und wir geben uns einen netten Abend mit Kunst, Musik und Literatur. Ist das gerechtfertigt oder Realitätsflucht? Haben die sogenannten ‚Schönen Künste‘ in der aktuell brennenden Gesellschaft einen Platz? Was will Kunst überhaupt? Fragen wir doch einfach Michael Quast. Die Solo-Performance „La vache qui riet – Dada kam aus Hessen“ am 31. Oktober 2024 im Kulturzentrum Kreuz in Fulda-Horas beginnt um 19:00 Uhr. Der Erlös geht an die heimische Stiftung „daHeim im Leben”. Sie unterstützt Einrichtungen für beeinträchtigte und ältere Menschen, die den finanziellen Aufwand für eine lebenswerte Gestaltung des Alltags nicht selbst tragen können

Der Schauspieler, Conférencier und Theaterleiter ist mehrfach ausgezeichnet (unter anderem Hessischer Verdienstorden) und gestaltet den Abend rund um die Frage, welche Daseinsberechtigung die Künste haben. Er orientiert sich dabei an DADA, einer Bewegung, die während des Ersten Weltkriegs die zeitgeist- und kriegsgeplagten Künstler umtrieb und sie den Kunst- und Kulturbetrieb selbst ad absurdum führen ließ. Die musikalisch untermalte literarische Abendgestaltung beantwortet die Frage nach dem Sinn ganz konkret: Es handelt sich um eine Benefiz-Veranstaltung.

„Unsere Ziele richten wir an der stärker alternden Gesellschaft aus, um Menschen im Alter mit und ohne Beeinträchtigung sowie auch Senioren und Seniorinnen mit Migrationshintergrund weiterhin Aktivitäten in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Der ‚aktive Kopf‘ sollte weiterhin aktiv bleiben”, erklärt Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, die Vorsitzende des Stiftungskuratoriums von „daHeim im Leben“, wie die Benefiz-Veranstaltung und die Ziele der Stiftung zusammenhängen. Aktive Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen für Menschen jedwelchen Hintergrunds lässt sich eben doch am besten entlang internationaler kultureller Bewegungen denken. Und genau das war DADA von Anfang an. Der lockere Zusammenschluss von Kulturschaffenden aus Kunst, Musik und Literatur bildete sich rund um Hans Arp, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco, Hugo Ball und Emmy Hennings im Cabaret Voltaire 1916 in Zürich.

Vorverkaufsstellen sind:

– DRK Kreisverband Fulda e.V., St.-Laurentius-Straße 4 36041 Fulda; Telefon 0661/90291-0

– Heimatliebe-Shop, Steinweg 2-6, 36037 Fulda; Telefon 0661/25004643

– Fuldaer Zeitung, Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda; Telefon 0661/280-644

– Hünfelder Zeitung, Fuldaer Berg 46, 36088 Hünfeld; Telefon 06652/9664-11

– Pizzeria Tomate, Heinrichstraße 13, 36037 Fulda; Telefon 0661/21366

Unterstützt wird die Veranstaltung von den Hauptsponsoren Sparkasse Fulda, osthessen-news, Fuldaer Zeitung und Gärtner Flügel & Partner sowie den Förderern RHP Support, ADVOVIS GbR, Region Fulda GmbH, rebo consult ingenieurgesellschaft mbh und Spedition Friedrich Zufall GmbH & Co. KG.

 

 

Schwälmer Allgemeine
Donnerstag, 10. Oktober 2024

Wa­bern erst­mals gegen Au­la­tal

Schwalm-Eder – Wäh­rend in der Fuß­ball-Hes­sen­li­ga ges­tern das Derby zwi­schen dem KSV Bau­na­tal und SV Adler Wei­den­hau­sen eben­so ins Was­ser fiel wie das End­spiel der A-Ju­gend im Kreis­po­kal in Wel­che­rod, rich­ten sich die Bli­cke be­reits auf kom­men­den Sams­tag. Dann näm­lich mes­sen sich in der Ver­bands­li­ga Nord ab 16 Uhr am Rei­her­wald erst­mals der TSV Wa­bern und die SG Au­la­tal.

Schwälmer Allgemeine

Montag, 07. Oktober 2024

Land Hessen zeichnet Projekt aus

Digitalisierungslotsen helfen Senioren in Schwalm und Knüll

Schwalm – Die Nutzung von digitalen Geräten und Medien ist für die breite Mehrheit inzwischen alltäglich geworden. Für Menschen, die diese Medienkompetenz nicht besitzen, ist der Weg ins Netz eher beschwerlich und mit Unsicherheiten verbunden. Dies betrifft oft auch ältere Menschen.

Mit dem Projekt „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ hat das Land Hessen laut Pressemitteilung ein Angebot zur Vermittlung digitaler Kompetenzen geschaffen, um älteren Menschen den Zugang zu erleichtern. Aktuell gibt es in Hessen bereits 60 Di@-Lotsen-Stützpunkte mit mehr als 500 Di@-Lotsinnen und -Lotsen.

Die „Interkommunale Zusammenarbeit Onlinezugangsgesetz Knüll-Schwalm“ mit der Städten Neukirchen und Schwarzenborn sowie den Gemeinden Gilserberg, Oberaula, Ottrau, Schrecksbach und Willingshausen wurde Anfang des Jahres als Di@-Lotsen-Stützpunkt ausgewählt. Kürzlich hat der Projektverantwortliche Martin Gehl (Landesstiftung „Miteinander in Hessen“), den Verbund Interkommunale Zusammenarbeit Onlinezugangsgesetz Knüll-Schwalm als Stützpunkt ausgezeichnet und die Urkunde an die jeweiligen Bürgermeister übergeben.

„Für uns Kommunen ist es entscheidend, die Digitalisierung so zu gestalten, dass alle Bürgerinnen und Bürger davon profitieren – insbesondere auch unsere Seniorinnen und Senioren. Unser Ziel ist klar: Niemand soll ausgeschlossen werden. Angebote wie diese sind dafür unerlässlich. Wir danken unseren ehrenamtlichen Digitalisierungslotsinnen und -lotsen für ihr großes Engagement. Besonders erfreulich ist auch, dass die Bürgerbusse die Teilnahme an den Veranstaltungen unterstützen“, so Luca Fritsch, Bürgermeister der Gemeinde Willingshausen.

Eine wichtige Rolle bei dem Konzept spielen laut Pressemitteilung freiwillige Lotsinnen und Lotsen bei dem Projekt. Die Lotsinnen und Lotsen leiten die Seniorinnen und Senioren an, erklären Zusammenhänge und geben Hilfestellung. (mha)

 

Weiterer Termin: 23.10.2024 – 14:00 Uhr in Oberaula
Adresse: DGH Olberode – Schöne Aussicht 1, 36280 Oberaula
Themen: WhatsApp und Co. – Videoanrufe, selbstlöschende Nachrichten und Bilder. Alles rund um die Nutzung von Nachrichten-Apps.

Diese und alle weiteren Folgetermine können unter neukirchen.de/dialotsen eingesehen werden. Es werden regelmäßig neue Veranstaltungen in den teilnehmenden Kommunen bekannt gegeben.

Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Veranstaltungen und laden alle Interessierten herzlich ein, an den kommenden Terminen teilzunehmen.

Montag, 07. Oktober 2024

Hartwig flankt und trifft doppelt für Fulda

Traf zum Ehrentreffer: Luca Eckhardt.

Oberaula – Die Fußballer der SG Aulatal sind auch in der „Englischen Woche“ in der Verbandsliga ohne Punkterfolg geblieben. Nach dem 0:1 am Donnerstag gegen Sandershausen in Kirchheim folgte am Sonntag eine 1:4 (0:2)-Niederlage in Oberaula gegen die Regionalliga-Reserve der SG Barockstadt.

An der Spielstätte wird es aber nicht gelegen haben, dass Aulatal nicht Zählbares geholt hat. Denn gegen die Fuldaer kassierte der Vorletzte eine Niederlage, die im Vorfeld die meisten erwartet hatten. Schließlich stellte der Gast eine junge und erfolgshungrige Mannschaft, in der einige Spieler stehen, die sich Hoffnungen auf einen Regionalliga-Einsatz machen können.

Darunter gehören auch Akteure, die aus Bad Hersfeld stammen: Tim und Niclas Hartwig. Oder auch Max Lindemann. Zuerst Tim Hartwig, der diesem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Seine Flanke von der linken Seite kam so scharf, dass sie Sebastian Schuch ins eigene Tor lenkte. Und Hartwig, der früher auch für Eiterfeld stürmte, erhöhte noch vor der Pause, ebenfalls nach Vorbereitung von der linken Seite, auf 2:0 (40.).

Spätestens aber mit dem 3:0 kurz nach dem Wiederanpfiff für den Gast durch „Timi“ Hartwig, war die Messe in diesem Spiel gelesen. Er spielte sich auf rechts durch, sein Schuss schlug für Fabian Lepper unhaltbar im linken unteren Eck ein (47.).

Und die Barockstädter Tormaschine lief weiter auf Touren. In der 55. Minute spielte Lindemann „Katz´ und Maus“ mit der Aulataler Abwehr, die sichtlich konsterniert, bei diesem Treffer zum Zuschauen verurteilt war, Antonije Novakovic schoss zum 4:0 ein. Kurz darauf die erste Chance für Aulatal, wobei Niclas Hartwig im Zweikampf mit Luca Eckhardt stürzte (63.), der aus Aulataler Sicht fällige Elfmeterpfiff des jungen Tom Bartholmai aber ausblieb. In der 68. Minute sprintete Eckhardt aber in eine Fehlabgabe – und machte doch „sein“ Tor. „Das war ungemein wichtig für ihn“ befand Aulatals Trainer Martin Friedrich. „Wir haben in einigen Szenen nicht gut genug verteidigt, im Angriff kommen wir zu wenig in die entscheidenden Abschlusspositionen.“ (Hartmut Wenzel HZ)

WAS UNS AUFGEFALLEN IST – Eiterfeld feiert, Aulatal trauert, Niederaula jubelt

VON HARTMUT WENZEL

SG Aulatal

Zwei Spiele, zwei Niederlagen – null Punkte und nur ein Tor: Verbandsligist Aulatal hatte sich die „Englische Woche“ mit Niederlagen gegen Sandershausen und am Sonntag gegen die Barockstadt-Reserve anders vorgestellt. Martin Friedrich konnte am Sonntag vor einer guten Kulisse von knapp 250 Zuschauern mit seiner Elf nur in den letzten 20 Minuten zufrieden sein, als Luca Eckhardt in eine Fehlabgabe sprintete und verkürzte. Zuvor versagte Eckhardt Schiri Tom Bartholomai einen Elfmeter, als er im Zweikampf mit Niclas Hartwig zu Boden ging. Der Auftritt der Aulataler gegen eine durchweg junge Barockstadt-Mannschaft, die in Tim Hartwig einen überragenden Spieler auf der rechten Seite hatte, wirkte über 70 Minuten eher hausbacken. Aulatals Trainer Martin Friedrich sah in den entscheidenden Szenen einen stärkeren Gegner. Hinzu kam, dass mit Felix Wind und Kevin Quehl zwei wichtige Spieler wegen Verletzung.

Schwälmer Allgemeine

Montag, 07. Oktober 2024

Aulatal bleibt nur der Ehrentreffer

Oberaula – Die Fußballer der SG Aulatal sind auch in der Englischen Woche in der Verbandsliga ohne Punkterfolg geblieben. Nach dem 0:1 gegen Sandershausen in Kirchheim folgte eine 1:4 (0:2)-Niederlage in Oberaula gegen die Regionalliga-Reserve der SG Barockstadt.

Der aus Bad Hersfeld stammen Max Lindemann ließ sein Talent schon gleich in der vierten Minute aufblitzen. Eine Flanke von der linken Seite verwertete er mustergültig zum 1:0. Tim Hartwig erhöhte ebenfalls nach Vorbereitung von der linken Seite auf 2:0 (40.).

Spätestens aber mit dem 3:0 kurz nach dem Wiederanpfiff durch Tim Hartwig war die Messe in diesem Spiel gelesen. Er spielte sich auf rechts durch, sein Schuss schlug für Fabian Lepper unhaltbar im linken unteren Eck ein (47.). Und die Barockstädter Tormaschine lief weiter auf Touren. In der 55. Minute spielte Lindemann „Katz´ und Maus“ mit der Aulataler Abwehr, die sichtlich konsterniert, bei diesem Treffer zum Zuschauen verurteilt war. Antonije Novakovic schoss zum 4:0 ein.

Kurz darauf die erste Chance für Aulatal, wobei Niclas Hartwig im Zweikampf mit Luca Eckhardt stürzte (63.), der aus Aulataler Sicht fällige Elfmeterpfiff aber ausblieb. In der 68. Minute sprintete Eckhardt aber in eine Fehlabgabe – und machte doch „sein“ Tor.