Weihnachts – Wunschbaum

Der Feuerwehrverein Hausen wird wieder dieses Jahr für die Kinderfeuerwehr und auch für das JRK Oberaula, einen Wunschbaum an der alten Molkerei aufstellen. So möchten wir den Kindern für ihr Engagement danken und weiter motivieren.

Die Kinder basteln Baumschmuck auf dem ihr persönlicher Wunsch mit Namen geschrieben steht. Jeder von uns, egal ob Vereinsmitglied und/oder Bewohner, darf sich einen Wunsch abpflücken und den jeweiligen Wunsch erfüllen.
Es muss nicht zwingend Neuware sein!

Die fertigen Geschenke können immer donnerstags um 19:00 Uhr bis zum 22.12 am Gerätehaus in Oberaula abgeben werden. Wir werden dann an den Weihnachtsfeiertagen die Geschenke mit einen Feuerwehr- oder Rotkreuzfahrzeug zu den Kindern bringen.
Der Baum wird am Freitag den 09. Dezember gegen 16:30 Uhr aufgestellt und wäre dann zum „Ernten“ bereit.

Vielen Dank im Voraus an die Firma TM-Forstmanagement für den gesponserten Baum!

Der „Weihnachts-Wunschbaum“ steht am Molkereibrunnen zum „Wunschpflücken“ bereit!

1. Event in der Vorweihnachtszeit mit dem Frauenstammtisch am Maibaumplatz“Frauenstammtisch

„Eine sehr gut besuchte erste Veranstaltung am Maibaumplatz in der Vorweihnachtszeit. Die Frauen konnten den zeitweisen hohen Ansturm auf Waffeln, Glühwein und Kaffee meistern“, freute sich Ortsvorsteher und Initiator Jörg Albert.

Auch der Frauenstammtisch gab sich mit ihrer Veranstaltung sehr zufrieden. Weitere Termine im Terminkalender.

Simon Minch bei den World Amateur Golfers Championship in Kuala Lumpur

Ein spannendes Turnier in Malaysia ging nach vier spektakulären Turniertagen zu Ende. Vier Golfplätze, 450 Golfer aus 39 Ländern und ein riesiges Rahmenprogramm rundeten dieses Erlebnis für jeden Teilnehmer ab. Das Team Germany 2022 konnte sich nach vier Runden mit 1.255 Nettoschlägen den 9. Platz von 25 Teams sichern.

Team Germany 2022 ​(v.l.) Ruben Shephart  (0-5), Elnur Tajaddin (5-10), Simon Minch (10-15), Guido Wolf (15-20), Thimo Schlicht (20-25).

Simon Minch vom Kurhessischen Golfclub Oberaula-Bad Hersfeld e.V. trat im Team Germany 2022 in der Klasse C (HCPI 11 bis 15) an und belegte in der Einzelwertung einen hervorragenden 23. Platz.

„Unter der heißen Sonne Malaysias bei 34-36 Grad, gefühlten 42-45 Grad und einer nahezu 100% Luftfeuchtigkeit, ist man nach der Golfrunde körperlich fix und fertig. Der Transfer, Hotel – Golfplatz und zurück, fand immer mit einem Bus und mit Polizeibegleitung statt“.

„Von Malaysia selbst habe ich, nicht viel gesehen“, erläuterte Simon Minch. „Auch das Essen war nicht unbedingt mein Fall, stets war Reis dabei, der in einer Art Gemüsebrühe angerichtet wurde“, erzählte er weiter.

„Mein Motto: Gib dein Bestes oder lass es sein!“

„Ein Traum ging für mich in Erfüllung  – einmal im Leben so ein Turnier zu spielen“. Schon in der Qualifikation in Deutschland unter 4.000 Startern erfolgreich zu sein und das mit einem künstlichen Knie, war für mich kaum fassbar. Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre so ein Abenteuer nicht möglich gewesen“, führte der 52-jährige weiter aus.

Erfolgreich in zwei verschiedenen Sportarten

Beruflich ist Simon Minch auch sehr erfolgreich. Der Gestütsleiter und Züchter von Rennpferden und Galoppern mit Weltruf, ist auch erfolgreicher Ausbilder. Deutschlands beste Pferdewirtschaftsmeisterin 2022 kommt vom Gestüt Höny Hof in Oberaula-Hausen.

Der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. gratulierte kürzlich Simon Minch für die Teilnahme an der Amateur-Weltmeisterschaft im Golfsport. Dieser aktive Einsatz, bei den Weltmeisterschaften in Kuala Lumpur, verdient allerhöchste Anerkennung und Wertschätzung der Hausener Dorfgemeinschaft.

Simon mit seinem malaysischen Team.

Bohlenurkunde: Überreicht vom Ortsvorsteher und Vorsitzenden des Heimatvereins Jörg Albert


Martin Friedrich bleibt Trainer der SG Aulatal

Die Fußballer der SG Aulatal haben Nägel mit Köpfen gemacht: Das Trainerteam um Martin Friedrich (erste Mannschaft), Viktor Kibenko und Michael Schäfer (Reserve) bleibt auch in der Saison 2023/24 an Bord.

Das Vorstandsteam der Spielgemeinschaft aus Kirchheim und Oberaula sei davon überzeugt, dass die Trainer sehr gut zum Klub passen und man sich auch in Zukunft mit ihnen sportlich weiterentwickeln könne, heißt es in einer Pressemitteilung der SG Aulatal.

Aulatal überwintert mit seiner ersten Mannschaft in der Gruppenliga auf Platz sechs. Die zweite Mannschaft ist in der Kreisliga A1 Tabellensiebter. (hex) Foto: friedhelm eyert/ar

Terror und Rettungsdienste – Vortrag von Herrn Prof. Sefrin beim DRK Oberaula

Donata Schenck zu Schweinsberg (li.) begrüßt den „Notfallpapst“ Prof. Dr. Peter Sefrin und stellt ihn vor

 Rund 30 BürgerInnen folgten am Mittwoch, den 23.11.2022, der Einladung des DRK-Ortsvereins Oberaula in die Räume der Alten Molkerei zu einem spannenden Vortragsabend. Herr Prof. Dr. Sefrin, renommierter Notfallmediziner aus Würzburg, referierte rund 90 Minuten über das Thema „Terror und Rettungsdienste“.

„Als ich 1961 in Würzburg als Rettungssanitäter arbeitete, gab es Verletzte aus Verkehrsunfällen. Opfer von Terroranschlägen kamen damals nicht vor“, führte Prof. Sefrin aus. „Die Zeiten haben sich – nicht zuletzt nach 9/11 – deutlich verändert.“

Heute sind Terrorakte weltweit an der Tagesordnung, nicht nur im Nahen Osten, in New York, in Paris oder Nizza, sondern auch in Berlin oder Hanau traten sie auf.

Hanau ist  nicht weit von Fulda oder Oberaula, so Sefrin, und nach neuen Studien werden heutzutage 88% der Terrorakte mit  Sprengstoffen ausgeführt. Dies führt zu Verletzungen bei Terroropfern, die Kriegsverletzungen ähneln.

Dazu zählen Amputationen von Gliedmaßen mit hohen Blutverlusten, Splitterverletzungen, Rauchverätzungen – Polytraumata, also Mehrfachverletzungen,  resultieren. Besonders gefährlich sind die Auswirkungen der Druckwelle (Englisch „Blast“): Trommelfellrisse, schwere Lungenschäden und Augenverletzungen treten häufig auf.


Der Autor vieler Fachbücher Prof. Sefrin hielt einen spannenden Vortrag zum Thema Terror und Rettungsdienste

Bei Erste-Hilfe-Einsätzen sind hier immer die Weisungen der Polizei zu befolgen. Denn es besteht die Gefahr von sogenannten „Second Hits“, als von Terroristen geplanten Zweitanschlägen kurz nach dem ersten Ereignis, um weitere ahnungslose Opfer, wie Hilfskräfte im Rettungsdienst zu treffen. In diesem Kontext berichtete Herr Sefrin, dass Polizistinnen und Polizisten heute in Erste-Hilfe ausgebildet werden und routinemäßig mit entsprechendem Material ausgestattet sind, wie z. B. Verbandstoffe.

Sind Rettungsdienste und Ärzte auf diese Verletzungen und Szenarien vorbereitet?, fragte Herr Sefrin und seinen Antwort war zweigeteilt. Ja, denn beispielsweise führte das DRK jüngst Fortbildungen für Rettungskräfte in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr durch. (Die Sanitätsdienste der Bundeswehr sammelten in den Auslandseinsätzen zahlreiche Erfahrungen mit der Versorgung der o. g. Verletzungsarten.)

Nein, denn es fehlt an einer flächendeckenden Sensibilisierung in Ausbildung und Praxis im Rettungswesen.

An der anschließenden Diskussion beteiligten sich u.a. Ärzte aus Hersfeld und Hessisch-Lichtenau, DRK-Mitglieder aus Fulda und vom Kreisverband Schwalm-Eder und interessierte Bürger aus Oberaula und Nachbarorten.

Diskutiert wurden Themen wie Black-out-Szenarien und die Frage, wie sind u. a. Krankenhäuser und Leitstellen darauf vorbereitet? Welche Lehren können wir aus dem Vortrag ziehen welche Inhalte können wir ggf. in die Erste-Hilfe-Ausbildung übernehmen?

Abgerundet wurde der informative Abend, der vom Vorstand des Oberaulaer DRK-Ortsvereins unter Federführung von Freifrau Donata Schenck zu Schweinsberg aus Hausen organisiert wurde, mit einem gemütlichen Beisammensein und angeregten Gesprächen.


Marco Hille, Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst Schwalm-Eder und Notfallsanitäterin in Ausbildung Maria Haas im Gespräch mit Prof. Peter Sefrin und Donata Schenck zu Schweinsberg

Guter Gesprächsstoff hatten auch Prof. Sefrin (re.) und die neue JRK-Leiterin Steffi Brenzel.

Prof. Dr. med. Peter Sefrin

Peter Sefrin ist ein deutscher Arzt (Anästhesiologie und Notfallmedizin), Autor medizinischer Fachbücher und Funktionär in zahlreichen Organisationen. Er prägte viele Bereiche der deutschen Notfall- und Katastrophenmedizin, gab maßgebliche Anstöße in der Entwicklung des Rettungswesens und setzte mit seinem fachlichen und politischen Einfluss wichtige Schwerpunkte in der rettungsdienstlichen Arbeit.
Er lebt in Würzburg, wo er seit 1964 an der dortigen Julius-Maximilians-Universität arbeitete, zuletzt als Oberarzt des Instituts für Anästhesiologie. Seit 1996 hat er eine Professur für präklinische Notfallmedizin inne und ist auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven klinischen Dienst im Jahr 2006 als Dozent für Notfallmedizin tätig.
Prof. Dr. med. Peter Sefrin war von (2009–2021) Bundesarzt im Deutschen Roten Kreuz. Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft folgte nach dem ausscheidenden aus dem Bundesvorstand des DRK´s in diesem Jahr.