20.12.2020

Happy Birthday!

Bickhardt Bau-Gründer Peter Bickhardt wird heute 90

Unternehmerpersönlichkeit: Peter Bickhardt feiert am 20. Dezember seinen 90. Geburtstag. – Foto: Hendrik Urbin / Bickhardt Bau

Weitsicht, Innovation, Leidenschaft und Hartnäckigkeit zeichnen ihn bis heute aus. Der Bauunternehmer und Visionär Peter Bickhardt feiert am Sonntag in der Festspielstadt Bad Hersfeld seinen 90. Geburtstag – gut gelaunt, zufrieden und bei bester Gesundheit. Wegen Corona gibt es keine große Feier – die Gratulation erfolgt digital, per Telefon oder per Brief. Dennoch kann der Jubilar auf eine „einzigartige Erfolgsgeschichte“ zurückblicken, wie Weggefährten gegenüber OSTHESSEN|NEWS berichten.

Der aus Kirchheim stammende Diplom-Ingenieur ist Gründer der Bickhardt Bau AG, einer der größten Arbeitgeber in der Region Nord-Osthessen. Das Unternehmen feiert in wenigen Tagen sein 50-jähriges Jubiläum. Voller Stolz und Freude blickt Firmen-Gründer Bickhardt in diesem Tagen auf sein Lebenswerk zurück. Im Januar 1971 gegründete er mit zwei Kommanditisten die Bickhardt Baugesellschaft mbH & Co. Straßen- und Tiefbau KG. Fünf Jahrzehnte später zählt die BB-Unternehmensgruppe mit rund 2.500 Mitarbeiter:innen und einer Bauleistung von 500 Millionen Euro zu den führenden, mittelständisch geprägten Bauunternehmen in Deutschland.

Peter Bickhardt wurde am 20. Dezember 1930 in Gersdorf geboren. Nach der Volksschule besuchte er die Alte Klosterschule in Bad Hersfeld, die er zum Kriegsende mit der Mittleren Reife verließ. Während einer Maurerlehre im Geschäft seines Großvaters Valentin Bickhardt lernte er das Bauhandwerk von der Pike auf kennen. Nach einem Studium an der Staatsbauschule Darmstadt erwarb er den Abschluss als graduierter Bauingenieur. 1954 trat Peter Bickhardt als technischer Angestellter beim neu geschaffenen Tiefbauamt der Stadt Bad Hersfeld ein. Er plante und leitete unter anderem den Neubau des damaligen Stadions im Jahnpark und des Geistalbades. Anschließend war er einige Jahre für das Straßenbauamt Bad Hersfeld tätig, bis er 1960 von der Auftraggeber- auf die Auftragnehmerseite wechselte.

Nach seiner Tätigkeit für die Straßenbaufirma Iffland in Alsfeld – zuletzt als technischer Geschäftsführer – verwirklichte Peter Bickhardt wenige Tage nach seinem 40. Geburtstag den Wunsch, sich selbstständig zu machen. Mit 35 gewerblichen Mitarbeitern und neun Angestellten ging das junge Unternehmen im Januar 1971 in einer bescheidenen Bürobehausung an der Friedhofstraße in Kirchheim an den Start. Vier Jahre später kam die erste Ölkrise – und sie brachte die Bauwirtschaft in wirtschaftliche Not. Peter Bickhardt bewies in dieser Zeit Wagemut und unternehmerische Weitsicht: Er übernahm 1974 nicht nur sämtliche Mitarbeiter der in die Insolvenz geratenen Firma Iffland, sondern auch alle Aufträge. Die Mitarbeiterzahl stieg über Nacht auf über 300.

Peter Bickhardt ist Ehrenvorsitzender im Aufsichtsrat

Das war der Beginn einer Entwicklung, die zum klassischen mittelständischen Straßenbau-Unternehmen führte. Meilensteine auf diesem Weg waren der Bau der ICE-Schnellbahntrasse Hannover–Würzburg und in 1989 die Grenzöffnung. Die Deutsche Einheit und die Ausweitung der Tätigkeiten in die neuen Bundesländer führte auch zu einem deutlichen Anstieg der Belegschaft. In dieser Zeit legte Peter Bickhardt den Grundstein für die weitere Entwicklung zum Komplettanbieter für den Verkehrswegebau.

Nachdem die Baufirmen der Region jahrzehntelang im ehemaligen Zonenrandgebiet „mit dem Rücken zur Wand“ standen, nutzten sie beim Aufbruch in Richtung Osten den Standortvorteil. Bickhardt Bau gründete frühzeitig im Osten Deutschlands mehrere Tochtergesellschaften und stieg in die Baustoffproduktion ein. 

Mit der Umwandlung der Kommanditgesellschaft in eine nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft 1993 wurde die Steuerung des gesamten Unternehmens zukunftsfähig gestaltet. 1998 übergab Peter Bickhardt nach 27 Jahren an der Unternehmensspitze das operative Geschäft an den heutigen Vorstandsvorsitzenden Diplom-Ingenieur Ralf Schär. Als Aufsichtsratsvorsitzender begleitete Bickhardt weitere 14 Jahre die positive wirtschaftliche Entwicklung der Bickhardt Bau AG, und wurde zum 1. Januar 2012 zum Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats auf Lebenszeit ernannt.

Über sein Leben für und mit dem Bau hinaus ist Peter Bickhardt in vielen Bereichen sozial und gesellschaftlich engagiert. Er gehört vielen Vereinen und Verbänden an, ist seit über vier Jahrzehnten Rotarier und gründete 1987 den Kurhessischen Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld e.V., dem er über ein Vierteljahrhundert als Präsident vorstand. Für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement wurde er bereits anlässlich seines 65. Geburtstages mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Darüber hinaus hat die Gemeinde Oberaula die Zufahrtsstraße zum Golfclub nach ihm benannt: Peter-Bickhardt-Allee. 

Der Vollblut-Unternehmer hat sich über die Landesgrenzen hinaus einen Namen erarbeitet, die Marke Bickhardt Bau bekannt gemacht, persönlich viel geleistet und die Region geprägt. Happy Birthday, Peter Bickhardt! (Christian P. Stadtfeld)



Weihnachten 2020

Zum Fest soll niemand allein sein. Doch dieses Jahr ist es besonders schlimm. Wegen Corona könnten noch mehr Menschen an Weihnachten einsam sein und diese Aussicht macht einigen älteren Menschen traurig und stark zu schaffen.

Liebe Hiisner Seniorinnen und Senioren

Trotz dieser schweren Zeit wünschen wir euch ein gesegnetes und wunderschönes Weihnachtsfest mit schönen und entspannten Stunden im Kreise eurer Familien sowie ein besseres und vor allem gesundes neues Jahr 2021.

Das wünscht euch von Herzen

Wolfgang und Elisabeth Hartwig und Gertrud und Rudolf Scheingraber

Heute ist Nikolaustag. Der Nikolaus war auch in Hausen unterwegs. Nicht mit seinem Schlitten und seinen Rentieren. Nein, die Schneelage lies es nicht mehr zu.

Ganz standesgemäß in einer Kutsche, gezogen von einem Pferd, kam der Nikolaus (Hermann Döring) über das Birkert.

Marianne Hühn chauffierte am Kutschbock und Jessica Matula am Pferdehalfter das Gespann durch Hausens Straßen. Roland Hühn sicherte den Umzug nach hinten ab.

Die „Kleinen“, mit strahlenden Kinderaugen, konnten ihre Aufregung kaum verbergen. Hatten sie doch extra Gedichte gelernt und Kinderlieder geprobt. Gespannt warteten sie auf Geschenke vom Nikolaus. Sie wurden nicht getäuscht.

In diesen wettermäßig grauen und corona-betrüblichen Zeiten, möchten die  Kirchenvorstandmitglieder aus Hausen, ein kleines äußerliches Zeichen der Hoffnung und des Vertrauens auf die weihnachtliche Botschaft setzen.

Frau Martina Pfalzgraf aus Nausis hat für uns das Bild der Heiligen Familie in unserer Kirche gemalt. Es soll alle Hiisner, die an der Kirche vorüber gehen, auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.

Ein herzliches Dankeschön dafür.

Möge das Bild uns alle dazu ermuntern auf die christliche Weihnachtsverheißung zu vertrauen und auch einmal in der Vorweihnachtszeit in die Kirche hineinzuschauen.

Geöffnet ist die Kirche sonntags von 11-16 Uhr. Zudem möchten wir darauf hinweisen, dass am 13. Dezember um 16 Uhr ein weihnachtliches Konzert unter der Leitung von Leo Jang stattfindet.

Eine frohe und gesunde Vorweihnachtszeit wünschen

Bärbel, Donata und Helga

 

 

 

Am Sonntag kommt der Nikolaus!

Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, wird der Nikolaus mit seinen Begleitern am Sonntag, um 14.30 Uhr nach Hausen kommen. Die Kinder dürfen also schon jetzt gespannt sein und den Nikolaus erwarten. Er hat bestimmt für alle etwas mitgebracht.

Mit Pferd und Kutsche beginnt er seine Fahrt durch Hausen in der Katzbachstraße. Anschließend durchquert er einmal das Ferienhausgebiet.

Weiter wird der Nikolaus mit Mundschutz die Aulastraße und die Alsfelder Straße bis zum Kindergarten befahren um danach Hausen über die Rimbergstraße zu verlassen. 

Alle Kinder die den Nikolaus sehen und sprechen wollen, möchten sich entlang der Route aufhalten. Die Eltern werden gebeten, dafür zu sorgen, dass die Infektionsregeln eingehalten werden.

 Endlich ist es wieder soweit, der Nikolaus kommt!

 

Endlich ist es wieder soweit, der Nikolaus kommt!

Am 6. Dezember steigert sich bei den Kleinen die Aufregung ins fast Grenzenlose und wird nur noch vom Heiligen Abend übertroffen. Die Vorbereitungen im Kindergarten laufen auf Hochtouren: Es werden Gedichte gelernt, Kinderlieder geprobt und Gebete aufgesagt, Krippenspiele eingeübt und endlos lange Wunschlisten geschrieben und gemalt.

Der Nikolaus kommt zu uns nach Hause

Aber auch zu Hause werden Vorbereitungen getroffen. Der Stiefel für den Nikolaus wird geholt auf Hochglanz poliert und vor die Tür gestellt. Die älteren Geschwister, die der alte Brauch nicht mehr ganz so in seinen Bann zieht, necken die Jüngsten und drohen mit dem Verrat der Schandtaten an Knecht Ruprecht. Ob er seine dicke Rute mit dabei hat oder doch ein Geschenk in seinem tiefen Sack, ganz unten vergraben?

In Nordhessen sind Glowesse unterwegs

Als Glowes oder Glowesse, bezeichnet man die als Nikolaus verkleideten Kinder, die jeweils am 6. Dezember nach Einbruch der Dunkelheit an den Haustüren kleinen  Sprüche aufsagen, um Süßigkeiten zu erlangen. Das wird durch die Pandemie in diesem Jahr so nicht stattfinden können. 

Nikolaus kommt mit Pferd und Kutsche

Eine Kutsche mit dem Nikolaus und dem Knecht Ruprecht kommt am Nikolaustag um 15.00 Uhr nach Hausen. Wie man vom Christkind erfahren konnte, beginnt die Fahrt durch Hausens Straßen an der oberen Einfahrt des Ferienparks. Alle Kinder die den Nikolaus sehen und sprechen wollen, sollen sich an die Straßen stellen. Er hat bestimmt für alle etwas mitgebracht. Die genaue Fahrstrecke ist spätestens am 5. Dezember in der Kita Sonnenschein und auf unserer Hausen-Homepage zu erfahren.

Die Eltern werden gebeten, dafür zu sorgen, dass die Infektionsregeln eingehalten werden.

Fotos: Kita Sonnenschein