Oberaula – Die SG Aulatal hat sich trotz des feststehenden Abstiegs nicht hängen lassen. Bei der 1:3 (1:2)-Niederlage bot der Gastgeber dem Tabellensechsten TSV Wabern am Sonntagnachmittag lange Paroli. Ein Schreckmoment überschattete das Verbandsliga-Duell.
„Das ist ein großer Wermutstropfen“, bedauerte SGA-Trainer Martin Friedrich nach dem Abpfiff in Kirchheim. Er sprach damit die womöglich schwere Verletzung Luca Eckhardts an, der sich im zweiten Durchgang den Knöchel verdrehte und lange am Boden behandelt werden musste. „Er blieb im Rasen hängen. Wir müssen erst noch die Diagnose abwarten“, so Friedrich. Erst in der Schlussphase machte Patrick Herpe den Deckel auf die Partie. Waberns Spielertrainer versenkte einen Freistoß ins Mauereck – es war sein 16. Saisontor. Vielleicht steckte ein wenig Genugtuung in seinem strammen Schuss, hatten seine Mannen doch im Hinspiel eine 3:0-Führung verspielt. „Vielleicht lag es daran“, spekulierte Friedrich: „Jedenfalls wollte der Gegner uns von Beginn an dominieren. Doch wir haben fleißig und diszipliniert gegen den Ball gearbeitet.“
Im ersten Durchgang wurde Luca Eckhardt von Torhüter Islam Elgaz gelegt. Kapitän Sebastian Schuch traf eiskalt vom Punkt. Beim Ausgleich hatten die Reiherwälder Glück, dass der Ball dem Torschützen Justin Gümbel im Strafraum vor die Füße fiel. Ein Diagonalball leitete das 2:1 der Gäste ein. Die Aulataler kämpften einmal mehr tapfer, letztlich aber wieder ohne Ertrag.
SAP