Am Sonntag, den 6. Januar ab 13.00 Uhr lebt in Hausen die Steinzeit wieder auf.
Aktivitäten rund um die Steinzeit werden angeboten. Feuer entfachen mit Zunder und Pyrit oder mit dem Feuerquirl. Wer will kann bohren und Schmuck herstellen. Man kann Speerschleuder werfen und Fladen oder Stockbrot überm Feuer backen.
In diesem Jahr geht es um das Thema „Leben und Wohnen in der Steinzeit“.
Der Neandertaler war nicht sesshaft und zog den Jagdherden hinterher. Er zog sich zum Essen und Schlafen in ein Lager mit Feuerstelle zurück. Teilweise in einfachen Zelten die mit Fellen umgeben waren.
Vor 5000 Jahren bauten die Menschen bereits feste Hütten aus Lehm, Ästen und Stroh. Diese Bauweise ist einfach, hat eine gute Stabilität und Wärmedämmung. Dabei bildet die Lehmbehausung ein tolles Wohnklima. Das Bauen mit Lehm und Stroh ist beim ökologischen Bauen heute noch aktuell.
Teile einer solchen Steinzeit-Lehmbehausung hat man in Südhessen gefunden und nachgebaut. Dieser Nachbau wird in Hausen von der Energiegesellschaft Hessen ausgestellt.
Mit dem Thema Bauen mit Lehm an Fachwerkhäuser kennt sich Dr. Georg Ritter aus Homberg bestens aus. Er hat ein Verfahren entwickelt wie man Fachwerk einfach und kostengünstig sanieren kann.
Herr Dr. Georg Ritter erklärt diese Technik und steht beratend zur Verfügung und beatwortet gerne Fragen.
Es gibt natürlich auch eine normale Bratwurst vom Holzkohlegrill und die üblichen Warm- und Kaltgetränke.
Eine Veranstaltung der Steinzeitfreunde Hausen im Freien zum Mitmachen oder zuschauen.
Ein Event für die ganze Familie. Los geht’s am 6.1.2019 um 13.00 Uhr am Steinzeitplatz neben dem Fußballplatz Hausen. Es kostet keinen Eintritt.
Text und Bilder: Steinzeitfreunde Hausen
(v.li.) Klaus Fey und Jürgen Kotz von der Energieberatung Hessen
Dr. Georg Ritter arbeitet mit Lehm aus der Spritze und saniert so „Gefache“
Stockbrot und „Mammut-Wurst“ überm Lagerfeuer selbst braten
Norbert Klaar und Horst Klinger sind auch wieder dabei und backen Fladen auf der Ziegel