Spendensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge soll dennoch unterstützt werden

Aufgrund der Corona-Pandemie und der drastisch ansteigenden Zahl der Infizierten, insbesondere auch im Schwalm-Eder-Kreis, haben sich alle Ortsvorsteher mit Bürgermeister Wagner darauf verständigt, zum Schutz möglicher Teilnehmer in diesem Jahr auf gemeinsame Gedenk- veranstaltungen am Volkstrauertag zu verzichten.

Im Auftrag der Gemeinde werden alle Ortsvorsteher am Vormittag des 15. November 2020 einen Kranz der Gemeinde Oberaula am Ehrenmal ihres Ortsteils niederlegen. Dies soll allerdings ohne musikalische Begleitung und unter Verzicht auf Ansprachen erfolgen.

„Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die an diesem staatlichen Trauertag die Ehrenmäler auf den Friedhöfen aufsuchen und still gedenken möchten, können dies selbstverständlich gerne tun. Sollten sich dann jedoch schon mehrere Personen dort aufhalten, besteht eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie zum Einhalten des Mindestabstandes von 1,50 Meter. Wir wollen mit diesem Vorgehen das Gedenken der Gemeinde an die Opfer von Krieg und Gewalt deutlich machen, gleichzeitig jedoch Rücksicht auf die besondere Situation durch das Corona-Virus nehmen und somit keine Risiken mit der Durchführung größerer Gedenkveranstaltungen eingehen“, so Bürgermeister Klaus Wagner, der diese Entscheidung mit den Ortsvorstehern aller Ortsteile abgesprochen hat.

Auch die Ausgabe von Eintopf und die Haustürsammlung durch Soldaten der Patenkompanie aus der Knüll-Kaserne wird diesmal nicht durchgeführt.

Dennoch wollen die Soldaten für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wieder Spenden sammeln. Dies wird im Zeitraum vom 09. – 20. November 2020 durch aufgestellte Spendensammel- dosen in folgenden Geschäften durchgeführt:

  • EDEKA-Markt Höhnke,
  • REWE-Markt Kijaczek,
  • Bäckerei Gronowski,
  • Bäckerei Pappert,
  • Bäckerei Schneider und
  • dem Restaurant Royal-Grill.

Alle, die zum Erfolg der diesjährigen Spendensammlung beitragen möchten, werden gebeten, ihre Spenden in die o.g. Sammeldosen einzuwerfen.

02.11.2020

Studie des Frauenmagazins „Brigitte“

5-Sterne-Arbeitgeber für Frauen: Hohe Auszeichnung für DRK Seniorenbereich

Frauen-Siegerteam im DRK St. Lioba: v. l. n. r.: Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Ingrid Kirchner, Myriam Sohn, Carmen Farnung, Beate Nawracay. (Claudia Rommel war leider verhindert.) – Fotos: DRK Fulda

DRK Fulda gehört zu den Top-Arbeitgebern für Frauen in Deutschland. So eine Studie des führenden Frauenmagazins „Brigitte“. Zum wiederholten Male erlangte der Geschäftsbereich Senioren diese Auszeichnung mit fünf von fünf Sternen von den mit der Studie beauftragten Personalmarketingexperten „Territory Embrace“.

Seit 2018 machte sich „Brigitte“ zur Aufgabe, die besten Arbeitgeber für Frauen auszuzeichnen und auf diese Weise herausragende Frauenförderung zu attestieren. 257 Unternehmen aller Branchen und Größen haben teilgenommen und sich dem umfangreichen Testverfahren mit detailliertem Fragenkatalog gestellt. Die Unternehmen wurden aufgrund ihrer vielfältigen Leistungen in den Bereichen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Flexibilität der Arbeit, Maßnahmen zur Karriereförderung, Stellenwert von Transparenz und Gleichstellung sowie Frauenpower bewertet. Konkret macht sich das an der familienfreundlichen Dienstplanung, der hohen Einführung von Digitalisierung, Prozessoptimierung und Team-Coaching fest. Zudem wird der „Quereinstieg“ ins Berufsleben, etwa nach Familienpause, individuell gefördert.

Die Einrichtungen der DRK Fulda Seniorenzentren gemeinnützigen GmbH wurden auch in 2020 mit fünf von fünf möglichen Sternen zu der Spitzengruppe im Wertungsbereich mit bis zu 2000 Arbeitnehmern und somit zu einer der besten Arbeitgeber für Frauen klassifiziert.

In einer internen Feierstunde freuten sich die DRK Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg sowie die Geschäftsführung, vertreten durch Prokuristin Beate Nawracay und die Leitungsebene Myriam Sohn und Carmen Farnung über dieses herausragende Ergebnis. „Die Bedeutung von Gesundheits- und Pflegeberufen war schon immer außerordentlich hoch, in der aktuellen Situation mehr denn je“, kommentierte die DRK-Präsidentin Freifrau von Schenck die Auszeichnung und fügte an: „Die Frauenförderung beim DRK Fulda ist mir ein wichtiges Anliegen“.

Die Einrichtungsleitung Myriam Sohn und Carmen Farnung sind sich einig: „Bei einem Anteil von knapp 90 Prozent weiblich Beschäftigten liegt es auf der Hand, hier einen besonderen Fokus zu legen“. Mitarbeiterin Claudia Rommel war die Initiatorin der Teilnahme an dem Qualifizierungswettbewerb und hebt besonders das „Wir-Gefühl“ hervor sowie die gelebte Wertschätzung.

In den letzten Jahren wurden verschiedene Bausteine für Unterstützungsangebote sowohl im stationären als auch im ambulanten Seniorenbereich installiert. Wiedereinsteigerkonzepte, auch individuelle Schichtdienstlösungen und teamorientiertes Arbeiten mit hoher Eigenständigkeit im Verantwortungsrahmen auf Basis der DRK Grundsätze und DRK-eigenen Führungsgrundsätzen sind hierbei besonders zu erwähnen.

Betriebsratsvorsitzende Ingrid Kirchner sieht in diesem Bestreben der Frauenförderung eine Win-win-Situation für alle und unterstreicht die vielfältigen speziellen Angebote. Kontinuität mit verlässlicher Wertschätzung sind Arbeitgebereigenschaften, die gerade in der heutigen dynamisch- komplexen Arbeitswelt den notwendigen Orientierungsrahmen geben. Der hohe Anteil an weiblichen Führungskräften beim DRK Fulda in den Führungsebenen ist ein klares Bekenntnis zur Förderung der Frauen.

Die über 600 Beschäftigten im DRK Fulda Seniorenbereich profitieren so erneut von der Auszeichnung und sind somit als zufriedene Mitarbeiter – bestätigt durch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen – eine solide Basis für zufriedene Bewohner und Klienten. „Auch in Zukunft werden wir vielfältige Anstrengungen für die Mitarbeiterinnen unternehmen, um mit wertschätzendem Fördern und Fordern kontinuierlich das hohe Leistungsniveau zu halten“, resümierte Prokuristin Beate Nawracay. (pm) +++

Traurige Nachricht für Kita-Kinder

Sankt Martin zieht in diesem Jahr nicht mit seinem Pferd durch Hausen.

„Ich geh mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir – das wird 2020 schwierig“, teilte die Leiterin der Kita Sonnenschein Heike Heinisch auf Anfrage mit. „Denn ein Martinsumzug ist mit den aktuellen Corona-Auflagen nur schwer zu vereinbaren“, führte die Kita-Leiterin weiter aus. Damit fällt ein schöner Brauch in diesem Jahr aus.

Martinsumzug 2019 – Fotos: Kita-Sonnenschein Hausen

Wir führen seit vielen Jahren regelmäßige Waldtage durch. Zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, findet jeweils eine komplette Waldwoche statt. Die durchgehend positiven Erfahrungen unseres Teams mit dem Projekt „Waldwoche“ führten in unserer Einrichtung dazu, dass es zu einer festen Einrichtung im Jahresplan wurde.

Die Kinder sind im Wald sehr ausgeglichen, zeigen viel Kreativität. Die Bewegung an der frischen Luft trainiert das Immunsystem, die Ausdauer, Kraft und Konzentration. Die Fein- und Grobmotorik werden gefördert. Die Kinder lernen viel über Pflanzen und Tiere im Wald. Und sie dürfen im Wald viel erforschen und ausprobieren.

Alle Kinder ab dem 4. Lebensjahr nehmen an der Waldwoche teil. Gut ausgerüstet, im Zwiebellook gekleidet und einem Rucksack mit Frühstück, Getränk und einem Waschläppchen zum Reinigen der Hände sind wir abmarschbereit. Zuerst werden die Waldregeln besprochen, alle Kinder gezählt und mit einem Wald-Lied: “Ich mag die Bäume“ wandern wir los.

In diesem Jahr waren die Kolleginnen vom Kita-Team durch eine zufällige Information von einem besonderen, gemeinsamen Tag im Wald inspiriert. Wir trafen uns zum „Waldbaden“ in einem Waldstück in Schrecksbach, wo uns einiges Aussergewöhliches geboten wurde. Die Entspannung in einer Outdoorhängematte z.Bsp. war so ergreifend, dass wir dieses schöne Erlebnis mit unseren Kindern teilen wollten. Schnell waren zwei Hängematten bestellt und bei jedem Waldtag mit dabei und wurden vielseitig eingesetzt. Die Kinder waren begeistert.

Unser Thema in der Waldwoche vom 19. – 23. Oktober lautete:

„Wir suchen den Herbst !“

Am ersten Tag haben wir den Wind eingefangen. Die Kinder durften kleine Windfänger basteln. Wir haben ein Windrad aufgestellt und eine Kita-Mama hatte einen Drachen mitgebracht. Wir sind von unserem angestammten Platz in ein Waldstück mit großem Kahlschlag gewandert, um zu schauen, welche Kraft der Wind haben kann! Wir hörten die Geschichte von einem Blatt, dass gerne fliegen wollte und sangen das Lied : “Der Herbst, ist da“.

Am zweiten Tag hatten wir einen Apfeltag. Wir sind mit unserem Apfelmäuschen (aus Filz), Bollerwagen und einem Apfelpflücker losgezogen. Zuerst wurden leckere Äpfel gepflückt und wir haben an einem schönen Platz gefrühstückt. Die Äpfel wurden gekostet und die Kinder bekamen getrocknete Apfelringe zum Probieren. Später durften die Kinder noch einen aufgeschnittenen Apfel mit roter Farbe bemalen und eine vorbereitete Kette damit bedrucken (Apfeldruck). Zum Abschluss hörten wir noch die Geschichte vom Apfelmäuschen und sangen unser Lied: “In einem kleinen Apfel“.

Der dritte Tag stand unter dem Thema „Kastanientag“. Es war ein Regentag, was uns aber nicht gestört hat. Die Kinder sammelten viele Kastanien, aus denen wir später ein Kastanien-Wurfspiel gebastelt haben.

Am vierten Tag war unser Spinnentag. Wir suchten Spinnennetze und Spinnen auf dem Waldboden, hörten eine Geschichte von einer sehr hungrigen Spinne, lernten ein Fingerspiel „Imse wimse Spinne“ kennen und haben aus Kastanien kleine Spinnennetze gebastelt. Zum Abschluss konnten wir uns noch einen großen Dachsbau anschauen. Heute sind wir sehr weit gewandert und dann ziemlich erschöpft in der Kita angekommen.

Am letzten Tag unserer Waldwoche haben wir „die Farben des Herbstes“ gesucht und auf ein vorbereitetes Blatt geklebt. Unser Tierrätsel war an diesem Tag das Eichhörnchen.

Und was denkt ihr? Haben wir den Herbst gefunden und was gehört denn alles zum Herbst?

Die Antworten waren: Ja, wir haben den Herbst gefunden und dazu viele Aufzählungen wie: Kastanien, Wind, bunte Blätter, Regen, Pfützen, Äpfel, Birnen, Zugvögel, Drachen, Eichhörnchen  und vieles mehr…….

„Es ist Herbst na klar, ich find´s wunderbar. Blätter will ich sammeln und Kastanien dazu.

Äpfel pflück ich mir und ich hüpf mit dir durch die tiefsten Regenpfützen wie ein Känguru“.

Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Es ist Waldwoche“

© Fotos und Beitrag Kita Sonnenschein

„Liebe Skatfreunde, die Corona-Pandemie hat uns mit hoher Aggressivität wieder eingeholt. Die Infektionszahlen steigen mit großer Geschwindigkeit.

Daher müssen wir unseren Preisskat am 7. November leider absagen“, erklärte der Vorsitzende der Skatfreunde Hausen Jürgen Eckhardt in einer Presseerklärung.

„Passt Alle gut auf euch auf und bleibt schön gesund, damit wir uns hoffentlich in 2021, zum nächsten Preisskat, wieder in alter Frische treffen können“,  so Eckhardt weiter.

C O R O N A K R I S E

Weiter hohe Zahlen in Kommunen

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier stellte am Mittwoch die Plakatkampagne der Landesregierung vor. Foto: Hessische Staatskanzlei

Die Corona-Zahlen in einigen hessischen Kommunen bleiben weiter über kritischen Werten, die Landesregierung wirbt für mehr Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln und die Wirtschaft kritisiert die Bund-Länder-Beschlüsse. Die wichtigsten Entwicklungen in Hessen im Überblick:

Kommunen

Unter den Städten lagen weiter Frankfurt (216,8) und Offenbach (204,2) über dem Inzidenz-Wert von 200. Dies betrifft auch den Kreis Marburg-Biedenkopf (219). Die Stadt Offenbach verschärfte die Maskenpflicht an den Schulen, sie gilt nun auch für Grundschüler im Unterricht. Die Kommune meldete eine Inzidenz von 211,9.

Landtag

Die SPD-Fraktion fordert wegen der Verschärfung der Corona-Regeln eine Sondersitzung des hessischen Landtags. Angesichts der Tragweite der Bund-Länder-Beschlüsse sei es „eine demokratische Selbstverständlichkeit“, die verschärften Infektionsschutzmaßnahmen dem Parlament vorzulegen, twitterte die Fraktionsvorsitzende der SPD, Nancy Faeser, am Mittwoch. Die SPD werde deswegen eine Sondersitzung des Wiesbadener Landtags beantragen. Auch die FDP schloss sich der Forderung an.

Wirtschaft

Die hessische Wirtschaft kritisiert die Schließung der Gastronomie und schärfere Regeln für die Reisebranche. Solche Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie seien „überzogen, weil ungeeignet und unverhältnismäßig“, monierte die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände.

Plakataktion

Angesichts der massiv ansteigenden Infektionszahlen, ruft die Landesregierung die Menschen in Hessen mit einer landesweiten Plakatkampagne dazu auf, sich weiterhin an die Regeln zu halten. Ab dem 30. Oktober werden in 400 Orten die Plakate an öffentlichen Plätzen, Bushaltestellen und Straßen zu sehen sein. (dpa)

Donnerstag, 29. Oktober 2020, Schwälmer Allgemeine