Am 08. Dezember 2022 zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr werden die Sirenen in der Stadt Neukirchen und den Gemeinden Oberaula und Ottrau, mit dem Warnton „Feueralarm“ heulen.

Die Leitstelle in Homberg (Efze) wird jede Sirene einzeln ansteuern, aus diesem Grund werden die Sirenen in den Stadt- und Ortsteilen nacheinander ausgelöst.

Bundesweiter Warntag am 08.Dezember 2022 erstmals mit Cell Broadcast

Der Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben. Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden unterschiedliche Warnmittel.

Im Rahmen des Warntags soll der Warnkanal Cell Broadcast erstmalig getestet werden. Dazu soll eine Testwarnmeldung bundesweit versendet werden. Cell Broadcast ermöglicht es, Warnungen einfach, schnell, zielgenau und datensparsam an eine große Anzahl von Menschen zu versenden. Es ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. So können in einem potenziellen Gefahrengebiet befindliche Mobilfunkendgeräte mit einer Warnmeldung angefunkt werden.

Weitere Informationen zum Thema Warnung der Bevölkerung erhalten Sie hier:

www.warnung-der-bevoelkerung.de

www.bundesweiter-warmtag.de

www.bbk.bund.de

Bernd Gieseking   (Foto: Britta Frenz/NH)

Oberaula – Mit seinem satirischen Jahresrückblick „Ab dafür!“ ist Bernd Gieseking am Sonntag, 4. Dezember, wieder zu Gast im Parkhotel „Zum Stern“ in Oberaula.

Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: All das ist „Ab dafür!“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Publikum erwartet eine rasante Achterbahnfahrt durch die letzten zwölf Monate. Seit nunmehr 30 Jahren präsentiert der Kabarettist, Bestsellerautor und Meister des satirischen Jahresrückblicks Bernd Gieseking seinen Jahresrückblick von A bis Z über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech, schnell, sauber, komisch.

Das Nebeneinander der großen Ereignisse und der privaten Sicht, das Formulieren des Großen-Ganzen in witzigen Geschichten, das Überspitzen oder auch nur mal das süffisante Zitieren machen das Programm „Ab dafür!“ einzigartig.

Politik, Gesellschaft und Kultur, die elektronischen Medien und die Tagespresse liefern immer wieder Stichworte für Sprachwitz und Komik, für groteske Logik und verspielten Unsinn. Gereimt, geschüttelt und gerührt – ab dafür.

Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 4. Dezember, um 18 Uhr. Einlass ist ab 17 Uhr. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Hotel zum Preis von 15 Euro, teilt Hotelchefin Elke Lepper mit. Tel. 06628/92020, E-Mail: Info@hotelzumstern.de. (zac)

Ein Förderverein soll ab 2023 die Sanierung von Burg Herzberg sicherstellen

Jürgen Freiherr von Dörnberg ist zurecht stolz auf das heimathistorische Wahrzeichen – Foto: Gerd Ochs

Große Ereignisse werfen für 2023 nicht nur ihre Schatten voraus, sondern sind bereits im Gange und sollen durch organisatorische Rahmenbedingungen optimiert werden: für den Fortgang der Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen an der Burg Herzberg soll in 2023 ein Förderverein gegründet werden.

Mit dessen Hilfe und der Unterstützung von Sponsoren soll den Eigentümern, der Freiherr-von-Dörnbergschen-Stiftung, die mehrjährigen Bautätigkeiten im Umfang von insgesamt 3,7 Millionen Euro ermöglicht werden.

Es ist ein erhabenes Gefühl, den Weg zur Burg Herzberg zu beschreiten und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, besonders wenn der prominente Begleiter zuvor mit einem imposanten Schlüssel das historische Schloss des Burgtores öffnet. Jürgen Freiherr von Dörnberg ist zurecht stolz auf das heimathistorische Wahrzeichen, das sich seit dem späten 15. Jahrhundert ununterbrochen im Familienbesitz befindet. Doch neben Stolz und Freude mischen sich auch ernste Sorgen in die Erläuterungen des rüstigen 83-jährigen Freiherren von Dörnberg während des Rundgangs durch „seine“ Burg.

„Wir sanieren bereits seit drei Jahren und werden dies weitere drei Jahre tun müssen. Gerade in dieser Woche wurde das Baugerüst vor der Ostmauer und der Kran entfernt, die Baumaßnahmen werden dann erst in 2023 fortgesetzt.“ Wir treffen den Polier der in Weimar ansässigen Spezialfirma Preuße & Rätsch, Frank Schmidt, beim Verlassen der Baustelle: „Wir sind zum Ende dieser Bausaison gut vorangekommen und konnten im Bereich des Gerüstes auch die Erdarbeiten abschließen. Nun ist Winterpause, bis es bei geeigneter Witterung in 2023 weitergeht.“

40 Tonnen Mörtel in die Fugen verpresst

Von Dörnberg ist erleichtert, dass die Ostmauer nun wieder erstrahlt: „Hier war bereits ein Teil eingestürzt und begrub aufgestellte Toilettenhäuschen. Gut, dass nichts weiter passierte!“ Die 508 Meter hoch gelegene Burg muss sich heute zwar nicht mehr wie in ihrer jahrhundertelangen Geschichte feindlichen Belagerungen erwehren, aber der Witterung muss sie nach wie vor trotzen. Da wird der Mörtel schwach und verliert seine Funktion, die Statik gibt irgendwann nach.  Polier Schmidt und seinen Mitarbeiter haben bereits Unmengen von Mörtel in die Fugen verpresst und sind längst noch nicht fertig. „Vierzig Tonnen bisher!“, weiß Jürgen Freiherr von Dörnberg zu berichten. Ein „normaler Häuslebauer“ schüttelt sich…

Doch die Statik der Mauern ist nur ein Teilbereich der Arbeiten, wie sich beim Rundgang zeigt. „Wir müssen als bauamtliche Auflage zur Absturzsicherung die Mauerkronen erhöhen und haben massive Geländer anbringen lassen. Allein die Geländerarbeiten verschlingen 167.000 Euro.“

„Burg Herzberg ist einfach ein Stück Heimat-Seele“

In den Ausblick auf das Jahr 2023 mischt sich beim Freiherrn, der mit einem Vetter 42 % der Stiftung hält, bei allen Herausforderungen auch Hoffnung: „Wir als Familienstiftung können das gigantische Volumen der Baumaßnahmen von 3,7 Millionen Euro trotz der staatlichen Förderungen nicht allein stemmen, das ist Fakt. Daher beabsichtigen wir im kommenden Jahr eine Öffnung in Form der Gründung eines Fördervereins, der auch dauerhaft in die Prozesse eingebunden werden soll. Für Mitglieder des Fördervereins und Sponsoren werden wegen der Gemeinnützigkeit Steuerbegünstigungen gelten. Die Burg wurde vom Bund ja als „Historisches Baudenkmal von besonderer Bedeutung“ eingestuft“, so Freiherr von Dörnberg.

Er ist sich mit seiner Frau Trixie im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS einig: „Wir spüren immer wieder die große Verbundenheit der Menschen mit der Burg. Sie ist nicht nur für die Breitenbacher, sondern auch für die Menschen in Alsfeld, dessen Stadtgrenzen ja bis an die Burgmauern reichen, identitätsstiftend. Burg Herzberg ist einfach ein Stück Heimat-Seele. Wir sind daher guten Mutes, dass der Förderverein zu einer Erfolgsgeschichte wird!“ (goa)

Anwesende:

vom Ortsbeirat: entschuldigt: Gäste:
Erwin Albert

Jörg Albert

Norbert Braun

Alexander Erler

Jürgen Eckhardt

Bärbel Hellwig

Ilja Rühl

 

 

Karl-Heinz Klinger

 

Die Mitglieder des Ortsbeirates Hausen wurden durch den Ortsvorsteher mit Schreiben vom 27.10.2022 zu einer Sitzung unter Angabe der Tagesordnung, der Zeit (Dienstag, 08.11.2022 20.00 Uhr) und des Ortes der Versammlung (Karl-Dippoldsmann-Haus) zu einer Sitzung eingeladen.

Tagesordnungspunkt 1:  Eröffnung und Begrüßung

Jörg Albert begrüßte alle gewählten Mitglieder des Ortsbeirates Hausen, sowie die anwesenden Gäste.

Der Vorsitzende stellte bei Eröffnung der Sitzung fest, dass gegen die ordnungsgemäße Einberufung keine Einwendungen erhoben wurden.

Tagesordnungspunkt 2:  Feststellung der Beschlußfähigkeit

6 von 7 gewählten Mitglieder des Ortsbeirates sind anwesend, also ist die Versammlung beschlussfähig.

Tagesordnungspunkt 3: Stellungnahme zur 1. Nachtragshaushaltssatzung mit Nachtragshaushaltsplan 2022

Der Ortsbeirat Hausen nimmt den 1. Nachtragshaushaltssatzung mit Nachtragshaushaltsplan 2022 einstimmig zur Kenntnis.

Tagesordnungspunkt 4: Bericht vom Ortsvorstehertreffen

Bärbel Hellwig berichtete vom Ortsvorstehertreffen und erläuterte das Protokoll.

Tagesordnungspunkt 5: Bericht vom Treffen der Friedhofskommission am 15.7.2022

Ortsvorsteher Jörg Albert berichtet vom Treffen der Friedhofskommission.

Der Mittelweg zur Kirche soll neu gepflastert werden und die Fläche zwischen Ehrenmal und Kirche soll eingeebnet werden. Inzwischen wurde auch das Protokoll angefertigt.

Tagesordnungspunkt 6: Standortauswahl 2, Steinzeit-Axt

Leider war vom Antragstellenden Verein „Steinzeitfreunde Hausen“ auch bei dieser Sitzung kein Vertreter anwesend. Nach intensiver Diskussion beschließt der Ortsbeirat Hausen einstimmig (5 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung), dass die Steinzeitaxt am Radweg „Im Rott“ neben der Tisch-Bank-Kombination aufgestellt werden soll.

Tagesordnungspunkt 7: Termine 2022/2023

Der Ortsbeirates Hausen legt für das Jahr 2023 folgende Sitzungstermine fest (kurzfristige Änderungen sind möglich):

Sonntag, 22.01.2023

Dienstag, 14.03.2023

Dienstag, 13.06.2023

Dienstag, 05.09.2023

Dienstag, 14.11.2023

Der Seniorennachmittag in Hausen soll am Sonntag 05.03.2023 stattfinden.

Ortsvorsteher Jörg Albert weißt nochmals auf die Möglichkeit für Vereine oder Gruppierungen an den Adventswochenenden und zum Jahreswechsel am Maibaumplatz Veranstaltungen durchzuführen. Der Heimatverein wird dazu dort zwei Verkaufsstände aufstellen. Unter anderem sind bis jetzt geplant am 10.12.2022 Waffeln backen & Glühwein/ Kaffee durch den Frauenstammtisch, am 23.12.2022 gibt es geräucherte Forellen von den Skatfreunden Hausen – Vorbestellungen von Forellen sind erwünscht und am 30.12.2022 veranstaltet die Burschenschaft einen Glühweinabend. Weitere Infos und Termine sind auf der Homepage zu finden (www.hausen-aulatal.de)

Tagesordnungspunkt 8: Informationen und verschiedenes

  • Renovierung Foyer im DGH: Laut Ortsvorsteher Jörg Albert liegen der Bauverwaltung Angebote vor, der Auftrag sei aber noch nicht vergeben. Er gab jedoch zu bedenken, den günstigsten Anbieter auszuwählen. Denn der Schaden muss grundlegend beseitigt werden – mit neuer Tapete und Streichen sei es nicht getan.
  • Der Standort für den zusätzlichen Sirenenmast im Bereich Neubaugebiet / Ferienhausgebiet soll in Absprache mit dem Ortsbeirat festgelegt werden. Vorschläge dazu siehe Protokoll vom 21.06.2022.
  • Das Protokoll der Verkehrsschau vom Oktober 2020 fehlt immer noch. Der Ortsbeirat Hausen mahnt zum wiederholten Male das fehlende Protokoll an.
  • Wie jedes Jahr vergibt die Gemeinde im Rahmen ihrer Vereinsförderung wieder Vereinszuschüsse. Dies sollten bis 21.11.2022 bei der Gemeindeverwaltung beantragt werden.
  • Ortsvorsteher Jörg Albert fragt nochmals bei der Gemeindeverwaltung nach, ob die Antragsunterlagen für die Verlängerung des Prädikats „Erholungsort“ fristgerecht eingereicht wurden.

Ende der Sitzung: 21.30 Uhr

gez.

Alexander Erler                                                                   Jörg Albert

(Schriftführer)                                                                      (Vorsitzender)

Prof. Dr. Peter Sefrin (Foto privat)

Sehr geehrte Damen und Herrn, liebe Mediziner und medizinisch interessierte Freunde, am 23. November kommt Professor Dr. Peter Sefrin nach Oberaula. Den Kontakt knüpfte Donata v. Schenck.

Das DRK Oberaula lädt aus diesem Grunde,

am 23.11.2022 um 19 Uhr

zu einer Diskussionsrunde bei Getränken und Käse in die DRK-Bereitschaftsräume, Bahnhofstraße 21 in Oberaula, ein.

Prof Dr. Sefrin gilt als Notfalls-Papst, er prägte die deutsche Notfallkatastrophen – Medizin, gab Anstöße in der Entwicklung des Rettungsdienstes. Wichtige Themen für ihn sind auch die Notfallbehandlung der Kinder bei Kinderunfällen, sowie die Reanimation.

Im Übrigen hat er gerade eine Statistik zum „Gaffen bei Unfällen auf der Autobahn“ herausgebracht. Auch dieses Thema ist für uns alle wichtig.

Das DRK bitte um kurze Anmeldung per Mail – auch über die Personenanzahl – an den DRK Ortsverein Oberaula drk.ov.oberaula@gmail.com.

Blut wird täglich dringend benötigt.

Blutversorgung wird in der kalten Jahreszeit zur Herausforderung. Der bevorstehende Winter lässt knapper werdende Blutkonserven befürchten. Das DRK bittet dringend zur Blutspende.

Aktuell kann der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Baden-Württemberg-Hessen Krankenhäuser entsprechend ihres Bedarfs versorgen. Die „Versorgungs-Ampel“ steht damit allerdings noch lange nicht auf „grün“: Einige Blutpräparate sind nur kurz haltbar, sodass täglich genügend Spenden vorhanden sein müssen. Aktuell reicht die Zahl der eigenen Konserven für etwa zweieinhalb Tage. Sicherer wäre ein Vorrat für vier bis fünf Tage.

Blut wird kontinuierlich und jeden Tag benötigt. Alleine in Hessen und Baden-Württemberg werden täglich mehr als 2.700 Blutkonserven benötigt, um eine lückenlose Versorgung der Krankenhäuser zu gewährleisten und Patientinnen und Patienten aller Altersklassen ausreichend zu versorgen. Ziel für die kommenden Tage muss daher sein, dass alle angebotenen Blutspendetermine gut besucht werden. Der DRK-Blutspendedienst bittet daher dringend zur Blutspende.

Nächster Blutspendetermin:

Mittwoch, dem 30.11.2022
von 15:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Halle an der Schule,
Böhlstraße 35, 36280 Oberaula

 

  Terminreservierung Oberaula


Lebensretter aufgepasst:

Die Teilnahme an der Blutspende ist nur mit Terminreservierung möglich. Eine Übersicht aller Blutspendetermine bietet der DRK-Blutspendedienst online unter:

www.blutspende.de/termine  

Neben dem möglichen coronabedingten Ausfall von Spender:innen werden auch die Folgen der Energiekrise für die Blutspende zu einer Herausforderung des anstehenden Winters: Gleichzeitig Energie sparen (weniger Heizen), pandemie-bedingt regelmäßig Lüften und trotzdem eine für die Blutspende erforderliche Mindesttemperatur innerhalb der Spendenlokale einhalten – das wird nicht leicht. Zusätzlich ist der Personal- und Nachwuchsmangel im Gesundheitswesen auch im Rahmen der Blutspende spürbar, was in Summe spürbare Auswirkungen auf die Blutspende zur Folge hat.

Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona erhalten Interessierte telefonisch durch die kostenlosen Service-Hotline 0800 11 949 11 oder online unter www.blutspende.de/corona

15.11.2022

Stiftung daHeim im Leben und DRK Fulda repräsentieren Osthessen in Berlin

Christian Erwin und Ellen Nüchter während der Zubereitung der Flammkuchen – Fotos: DRK privat

Eine rundum positive Bilanz zieht Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung daHeim im Leben, vom Martini-Markt 2022 in Berlin. „Es war einfach grandios und das Interesse war riesig. Wir haben unsere Botschaften platziert, das wichtige Thema ‚Senioren im Alter‘ in den Mittelpunkt gerückt und neue Kontakte geknüpft.“ Von Mittwoch bis Samstag hat sich die Stiftung gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Fulda e.V. in der Hessischen Landesvertretung ‚In den Ministergärten‘ mitten im Regierungsviertel präsentiert. Highlight war am Donnerstag ein „After-Work-Schoppen“ mit regionalen Spezialitäten.

Martini-Markt Berlin – und mittendrin: die Stiftung daHeim im Leben und das Rote Kreuz aus Fulda. „Unsere Aufgabe ist es, Menschen im Alter und Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dazu laufen verschiedene Projekte, unter anderem mit dem Pflegeroboter Pepper. Unterstützung erhalten vor allem an Demenz Erkrankte und Menschen mit Migrationshintergrund, die mit Alter und Einschränkungen konfrontiert sind“, so Schenck zu Schweinsberg.

Lesung mit Altersmediziner Dr. Jürgen Bludau – „Wir haben den Nerv der Zeit getroffen“

Am Donnerstag begrüßte der Stiftungsvorstand Dr. Jürgen Bludau, Leitender Arzt der Asklepios Klinik in mittelhessischen Lich. Er trägt die Zusatzbezeichnung klinische Geriatrie und beschäftigt sich intensiv mit der Altersmedizin. „Mit Dr. Bludau, der aus seinem Buch ‚Alt werden ist ein Vergnügen, wenn Sie es richtig anstellen‘ gelesen hat, haben wir einen Hochkaräter für unsere Abendveranstaltung gewinnen können. Das Interesse war so groß, dass die Stühle im Saal nicht ausgereicht haben. Damit ist klar: Wir haben den Nerv der Zeit getroffen“, bilanzierte Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. „Dr. Bludau hat uns erklärt, wie man gut alt wird: mit klassischen Gesundheitschecks ebenso wie Sex, Drugs & Rock ‘n Roll.“ Und aus der Praxis berichtete das Ehepaar Waltraud und Walter Kniese aus Bad Hersfeld. Beide sind 84 und zeigten vor Ort, dass Fahrradfahren mit einem speziellen Liegerad auch noch im Alter funktioniert und die Aktivität obendrein noch fit hält. Ein weiteres Rezept zum Altwerden.

Offizielle Eröffnung des Martini-Marktes durch Staatsministerin Lucia Puttrich

Staatsministerin Lucia Puttrich hatte den Martini-Markt bereits am Mittwoch offiziell eröffnet. Neben der Traditionspflege ist er auch eine Bühne für regionale hessische Anbieter in der Bundeshauptstadt. „Mit dem Martini-Markt knüpfen wir an eine alte Tradition an, die vielerorts noch gepflegt wird. Seit jeher stand die Zeit des Martinstags für den Wechsel des bäuerlichen Wirtschaftsjahrs, dem Ende des Zyklus von Wachstum und Ernte, dem Beginn des Winters. Hier wurde gehandelt und man hat sich mit Vorräten für den Winter eingedeckt“, erklärte Lucia Puttrich und lobte das Engagement der Aussteller.

Osthessische Heimat repräsentiert

Das Team vom DRK Fulda und der Stiftung hat an allen Tagen die osthessische Heimat repräsentiert: mit leckeren Flammkuchen „Rhöner Art“, Hochstift Pils und Förstina Sprudel-Mineralwasser. „Unseren Gästen hat’s geschmeckt und wir haben ein Stück Osthessen nach Berlin geholt. Schon jetzt steht fest: Beim nächsten Martini-Markt sind wir wieder dabei.“ (pm)