Autor: Karl-Heinz Klinger
Bernd Gieseking blickt zurück
Kalenderblatt Dezember 2021
Spendenaktion „Hausen hilft“
Spendenaktion des Hausener Vereins für Heimat und Brauchtum e.V. war ein toller Erfolg
Zum Ende des Monats November endet die vom Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. ins Leben gerufene Spendenaktion für die Opfer der Flutkatastophe 2021. Seit Beginn der Aktion zur Kirmes im Juli diesen Jahres sind sage und schreibe 7.500,– € zusammen gekommen, die wir den Flutopfern zur Verfügung stellen können.
Ortsvorsteher und Vereinsvorsitzender Jörg Albert bei der symbolischer Scheckübergabe. Foto: Heimatverein Hausen
Vielen von uns sind noch die Bilder im Kopf, als unvorstellbare Wassermassen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 die Region Trier und das Ahrtal in der Eifel und weite Teile von NRW und Rheinland-Pfalz heimgesucht haben. Die Folge: Viele Tote und Verletzte und Sachschäden in Milliardenhöhe. Die Bilder gingen um die Welt und haben uns allen wieder einmal gezeigt, wie ein idyllisches Tal, dass für seinen Wein und seine wundervolle Landschaft bekannt ist, innerhalb von wenigen Stunden zu einem Katastrophengebiet mit allen Folgen von menschlichem Leid werden kann.
Ganz Deutschland war in der Folge von einer Spendenbereitschaft ergriffen und Millionenbeträge wurden an die bekannten Hilfsorganisationen überwiesen. Auch wir vom Heimatverein waren damals derart berührt, dass wir kurzfristig gehandelt haben und eine Spendenaktion ins Leben riefen, jedoch mit der Maßgabe, dass wir selbst entscheiden wollten, wo das gesammelte Geld helfen soll.
Unser Ortsvorsteher und Vereinsvorstand Jörg Albert kam damals nach Fernsehberichten mit dem Ortsbürgermeister (Ortsvorsteher) der Gemeinde Kordel in Kontakt, der ihm von den Verwüstungen in der Gemeinde berichtete. Kordel, mit seinen rund 2.300 Einwohnern liegt sehr idyllisch in einem Talkessel der unteren Kyll und war besonders von der Flut betroffen. Der Fluss Kyll stieg in Kordel innerhalb weniger Stunden von normal 70 Zentimetern auf etwa 8 Meter an und verwüstete den Ort in nie geglaubter Weise.
Noch heute (Telefonat der letzten Woche) berichtet Roth, ist in Häusern, wo das Wasser besonders gewütet hat, noch sehr viel zu tun. Viele Einwohner können bis heute nicht in ihren Häusern wohnen und kampieren in Wohnwagen oder sind in Ferienwohnungen oder bei Verwandten oder Freunden untergekommen. Viele Häuser stehen im Rohbau oder sind noch so nass, dass mit Renovierungen noch gar nicht begonnen werden konnte. Selbst der Kindergarten kann noch nicht genutzt werden und muss wohl neu gebaut werden. Die Kinder sind derzeit in der Grundschule und Kindergärten von 2 Nachbargemeinden untergebracht. Die Vereine und deren Mitglieder helfen sich untereinander wo es geht. Umso erfreuter war er über die Nachricht, dass wir die Menschen in Kordel mit diesem ansehnlichen Betrag unterstützen wollen. Er bedankt sich ausdrücklich bei allen Spendern und sagte uns eine ordnungsgemäße Verwendung zu.
Die Verbandsgemeinde Trier-Land hat hierzu ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet auf welches wir unsere Spende überwiesen haben. Herr Roth berichtete uns, dass es Menschen gab, die aus den großen Spendentöpfen Hilfsgelder angefordert hatten und gar keine oder nur sehr geringe Schäden zu beklagen hatten. „Über dieses Geld und dessen Ausschüttung wacht ein Gremium mit Personen aus allen angeschlossenen Gemeinden die auch darauf achten, dass nur berechtigte Menschen und Familien entsprechende Mittel erhalten“. Dieser von uns gewollte Ansatz der Spendenverteilung ist somit erfüllt.
Wenn es die Lage zulässt, wollen wir vom Heimatverein evtl. im Sommer einmal nach Kordel fahren um uns selbst ein Bild der Situation zu machen. Wir werden darüber berichten.
Allen Spendern, die mehr als 100,– Euro auf unser Spendenkonto überwiesen oder eingezahlt haben, wird der Heimatverein in den nächsten Wochen entsprechende Spendenbestätigungen zukommen lassen.
Herzlichen Dank an alle Spender aus Hausen und den umliegenden Gemeinden, die uns bei unserer Aktion unterstützt haben. „Hausen hilft“ war ein toller Erfolg! www.hausen-aulatal.de
(© Herbert Heinisch)
Freitag, 10. Dezember 2021, Schwälmer Allgemeine / Lokales
Hausen hilft Opfern der Flutkatastrophe
Hausen – Der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum hat eine beispiellose Spendenaktion für Opfer der Flutkatastrophe organisiert. Laut des Ortsvorstehers Jörg Albert startete die Aktion im Juli. Die Bilanz kann sich sehen lassen: 7500 Euro sind bei „Hausen hilft“ zusammen gekommen.
Vielen seien noch die Bilder im Kopf, als unvorstellbare Wassermassen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli die Region Trier und das Ahrtal überfluteten. Auch die Mitglieder des Heimatvereins seien damals derart berührt gewesen, dass man kurzfristig gehandelt und eine Spendenaktion ins Leben gerufen habe. Jörg Albert kam daraufhin mit dem Ortsbürgermeister (Ortsvorsteher) der Gemeinde Kordel in Kontakt, der ihm von den Verwüstungen in der Gemeinde berichtete. Bis heute laufen die Aufbauarbeiten. Viele Häuser stehen im Rohbau oder sind noch so nass, dass mit Renovierungen noch gar nicht begonnen werden konnte.
Wenn es die Lage zulässt, wollen Mitglieder des Heimatvereins eventuell im Sommer nach Kordel fahren, um uns selbst ein Bild der Situation zu machen. (sro)
Stellenausschreibung Gemeindepfleger
Stellenausschreibung Gemeindepfleger/in (m/w/d) beim Schwalm-Eder-Kreis, mit Tätigkeit in Oberaula und Umgebung
Wir suchen für den Schwalm-Eder-Kreis im Rahmen des Förderprojekts Gemeindepfleger:in zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere Gemeindepfleger:innen (m/w/d) vorerst befristet, in Teilzeit (20 Std./Woche). Wenn Sie sich in den folgenden Anforderungen wiederfinden, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 30.11.2021.
• Abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Gesundheits- oder Pflegeberuf oder zum Sozialarbeiter/ zur Sozialarbeiterin oder
• Abgeschlossene Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten mit der Qualifikation als Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis (VERAH oder vergleichbare Qualifikation)
• Vertrautheit im Umgang mit älteren Menschen
• Fähigkeit zum Erkennen einer häuslichen Versorgungssituation sowie eines Unterstützungsbedarfs
• Fähigkeit, als Netzwerker / Netzwerkerin bestehende Hilfestrukturen vor Ort weiterzuvermitteln (z.B. Pflegestützpunkt, Bürgerverein, Mahlzeitendienst, etc.)
• Fähigkeit, koordinierende Funktion innerhalb der bestehenden Unterstützungsangebote trägerneutral zu übernehmen
• Fähigkeit, selbständig Termine zu organisieren und zu koordinieren
• Führerschein Klasse B und die
• Bereitschaft den eigenen PKW für dienstliche Zwecke zu nutzen
Ihre Aufgaben sind u.a.:
• Betreuung immobiler Personen in aufsuchender Tätigkeit (Durchführung von Hausbesuchen)
• Menschen in ihrer jeweiligen persönlichen Lebenssituation zu stärken und zu stabilisieren
• eine Vereinsamung im Alter zu vermeiden
• für eine möglichst langwährende Selbstständigkeit zu sorgen und somit den Eintritt von Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden.
Ihre Unterlagen senden Sie bitte an info@gesunder-sek-plus.de oder postalisch an:
Gesunder Schwalm-Eder-Kreis GmbH.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Gesunder Schwalm-Eder-Kreis+ GmbH
Sandstraße 9
34212 Melsungen Tel. 05661 9050290 www.gesunder-sek-plus.de
Erster Advent – Erster Schnee
Coronazahlen (26.11.2021)
Stationäres Impfen im Kulturbahnhof Wabern
26.11.2021 | 13:00 bis 19:00 Uhr |
ab 29.11.2021 jeden Montag | 13:00 bis 19:00 Uhr |
ab 01.12.2021 jeden Mittwoch | 09:00 bis 19:00 Uhr |
ab 03.12.2021 jeden Freitag | 13:00 bis 19:00 Uhr |
„Winter Impftour 2021“
01.12.2021 | 10:00 bis 15:00 Uhr | Willingshausen | Haus der Generationen Wasenberg | Am Rathaus 4 | |
08.12.2021 | 15:00 bis 20:00 Uhr | Ottrau | Mehrzweckhalle | Am Schwimmbad 10 | |
10.12.2021 | 15:00 bis 20:00 Uhr | Jesberg | Kellerwaldhalle | Frezeitzentrum 1 | |
Wieder Corona-Schnelltest in Oberaula
Turnhalle wurde heute zum Impfzentrum
Hebesätze werden gesenkt
Mittwoch, 24. November 2021, Schwälmer Allgemeine / Lokales
Grünes Licht für Steuersenkung
Die Ladesäule vor dem Rathaus in Oberaula soll bis Ende des Jahres durch eine funktionierende ersetzt werden. Foto: Jochen Schneider
Das wird die Hauseigentümer und Grundstücksbesitzer in der Gemeinde Oberaula freuen: Zum 1. Januar 2022 werden die Steuerhebesätze der Grundsteuer A und B um 100 Prozentpunkte auf jeweils 500 Prozent gesenkt, was zu Mindereinnahmen von etwa 90 000 Euro führen wird. Diesen einstimmigen Beschluss fassten die Gemeindevertreter in ihrer Sitzung, weil die Grundsteuer vor vier Jahren erhöht wurde, um damals keine Darlehen aufnehmen zu müssen.
„Wir können jetzt die Grundsteuer auf ein vertretbares Maß für den Steuerzahler zurückführen, verfügen wir doch über eine ordentliche Liquidität“, sagte Bürgermeister Klaus Wagner und ergänzte, dass in den vergangenen vier Jahren Investitionen in der Gemeinde von insgesamt 1,2 Millionen Euro getätigt wurden.
Glasfaser
Zufrieden ist man in Oberaula auch mit der Vermarktung des Glasfaserausbaus – inzwischen gibt es zwei lokale Ansprechpartner, die für Fragen der Menschen zur Verfügung stehen. Nach den ersten beiden Wochen konnten in einzelnen Ortsteilen bereits Quoten zwischen 15 und 20 Prozent der Haushalte erreicht werden. Wagner spricht von einem großen Erfolg, räumt aber ein, dass bis Ende Januar noch weitaus mehr Haushalte mitmachen müssten, um die 40 Prozent zu erreichen, die zum Start des Projektes benötigt würden.
Ladesäulen
Die Ladesäule für E-Fahrzeuge am Rathaus steht seit Anfang des Jahres nicht mehr zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung und soll bis Ende des Jahres durch eine funktionierende Säule ausgetauscht werden – der Gemeindevorstand hat einen neuen Nutzungsvertrag mit einer Betreiberfirma abgeschlossen, der keine Kosten verursacht.
Der Antrag des Bürgermeisters zur Einrichtung öffentlicher WLAN-Hotspots, unterstützt durch das Landesprogramm „Digitale Dorflinde“, wurde von den Gemeindevertretern nicht angenommen. Holger Hehr (SPD) vermisste die strukturelle Einbindung in die Glasfasertechnologie. Claus Vaupel (FLO) begrüßte den Ausbau der digitalen Struktur, sieht aber noch Nachholbedarf im Mehrnutzen der Technik, beispielsweise bei der Tourismusförderung, Audiowanderungen und der Einbindung der Gewerbetreibenden. Die Gemeindevertreter waren sich daher einig, die „Digitale Dorflinde“ zunächst in die Ausschüsse zu verweisen und das Thema mit entsprechenden Ergänzungen später wieder aufzunehmen.
Anschaffungen
In Oberaula stehen außerplanmäßige Ausgaben an: Ein Bagger und ein Radlader sollen für den Bauhof angeschafft werden, die Anbaugeräte sind laut Wagner teurer: „Dafür müssen wir keine Feuerwehr mehr anfordern, wenn es um Straßenreinigung geht, denn mit der Kehrmaschine sind die Kollegen vom Bauhof autark.“
Weitere Ausgaben betreffen den Waldkindergarten und die Instandhaltung von Gebäuden wie Dorfgemeinschaftshäusern. Die Beschlüsse waren einstimmig. Die nächste Sitzung in Oberaula ist für den 13. Dezember anberaumt. (© Jochen Schneider)