Autor: Karl-Heinz Klinger

Zwei Rückkehrer, drei Gegentore

Am Wochenende wurden wieder zahlreiche Fußball-Testspiele ausgetragen.

In Oberaula verlor Fußball-Gruppenligist SG Aulatal gegen die SG Barockstadt/Fulda II mit 0:3 (0:1).

Über 150 Zuschauer sahen bei diesem Spiel zwei Rückkehrer und drei Gästetore. Zum einen Aulatals Sebastian Schuch, der nach zwölf Jahren in der Fremde – er spielte unter anderem in Schwalmstadt, beim SVA und beim Hünfelder SV – erstmals wieder das Aulataler Trikot überstreifte, zum anderen Gästetrainer Florian Roth, der selbst aus Oberaula stammt und dort spielte und über dessen Kontakte dieses Testspiel entstanden ist. „Es hat trotz der Niederlage Spaß gemacht“, bilanzierte Schuch. Und Roth pflichtet ihm bei: „Es war ein ordentlicher Test, der am Ende um vielleicht zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.“ Aulatals Abwehrbollwerk hielt im Prinzip stand bis zur 82. Minute, als Eric Behr das 2:0 erzielte. Es war ein feiner Spielzug: Jonas Jacob flankte von rechts, Keanu Banh verlängerte.

Auf Stippvisite in der Heimat: Florian Roth.

Das 3:0 für den Gast schoss Arnis Mulaj (87.) – er schloss eine hohe Freistoßvorlage von Silas Bernges per Kopf ab.

Den Torereigen eröffnet hatte Dominik Piechutta. Bei seinem Tor leistete Aulatals Abwehr aber die „Vorarbeit“ mit einem Fehlpass, den Piechutta im Eins-gegen-Eins gegen Keeper Fabian Lepper nutzte (20.). Aulatal, das konzentriert und engagiert in der Abwehr vorging, ließ außer den Toren nur wenige Chancen zu.

SG Aulatal: Lepper – Muratidi, Schreiber, Schneider, Müller, Max Schuch, Wernick, Hahl, Sebastian Schuch, Nils Fischer, Schmidt (Köhler, A. Honstein, Pantke, Weber, Piranty, Krapp)

Barockstadt U23: Weisbäcker; Jakob, Drimalski, Mulaj, Queiros, Liebermann, Wittke, Vinojcic, Weitzel, Banh, Piechutta – Bernges, Witte, Kramer, Behr,Kehl, Hartwig.

Tore: Piechutta (21.), 0:2 Behr (83.), 0:3 Mulaj (85.)

Zuschauer: 150.

Ist zurück in der Heimat: Aulatals zentraler Spieler Sebastian Schuch.
Fotos: Friedhelm Eyert

ZAHL DES TAGES

132 Tore hat Sebastian Schuch in den vergangenen zwölf Jahren, in denen er nicht für den Fußball-Gruppenligisten Aulatal auflief geschossen. Er traf für Schwalmstadt in der Hessenliga, für den SVA Bad Hersfeld in der Verbandsliga sowie für den Hünfelder SV.

Unterstützung für die Feuerwehren

 

Verkehrsüberwachung

Zur Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs haben jetzt Homberg/Efze, Frielendorf, Knüllwald, Schwarzenborn und Oberaula beschlossen, einen gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk ins Leben zu rufen. Die Umsetzung ist im Jahr 2022 geplant, teilte Bürgermeister Wagner den Gemeindevertretern und -vertreterinnen mit.

Gemeinsam Bauland suchen

Der Gemeindevorstand habe bereits im Februar einige Standortmöglichkeiten geprüft und die Vor- und Nachteile gegenübergestellt, berichtete Bürgermeister Klaus Wagner. Wesentliche Kriterien waren dabei, dass die Flächen zu einem akzeptablen Preis durch die Gemeinde erworben werden können und welcher Aufwand nötig ist, bis das Verfahren zu einer Baureife abgeschlossen werden kann.

Geeignete Flächen hat der Gemeindevorstand im Bereich Schwimmbadstraße gegenüber vom Sportplatz ausgemacht.

„Die Gemeinde wird keine utopischen Preise verlangen“, machte der Bürgermeister deutlich. Wer also jetzt Bauplätze horte und hoffe, dafür weit überdurchschnittliche Preise erzielen zu können, der werde das Nachsehen haben. In fast allen Ortsteilen gebe es Baugrundstücke, die die Eigentümer nicht verkaufen, in den meisten Fällen aber auch nicht selbst bebauen wollten. Teilweise würden die Grundstücke für Bauvorhaben der Kinder oder Enkel aufgehoben, teilweise gebe es aber auch die Erwartung, damit später noch höhere Preise erzielen zu können. Gemeinsam mit den Ortsbeiräten sollen nun geeignete Flächen gesucht und ihre Verfügbarkeit geklärt werden. Voraussetzung für die Ausweisung eines Baugebiets sei, dass die Grundstücke im Besitz der Gemeinde seien und von ihr vermarktet würden. Auch in eine Entscheidung sollen die Ortsbeiräte eingebunden werden, beschloss die Gemeindevertretung einstimmig.

Projekt aufgegeben

Das Bauvorhaben „Wohnen am Osterbach“ in der Friedigeröder Straße werde nicht weiterverfolgt. Darüber habe ihn der Investor informiert, teilte Bürgermeister Klaus Wagner mit. Die gesetzten Ziele bei der Vermarktung von Eigentumswohnungen seien wohl nicht erreicht worden.

Ein Radwegekonzept für Oberaula

Fahrradverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sowohl als Freizeitvergnügen als auch für touristische Angebote oder auch für den Weg zur Arbeit. Das war der Anlass für die SPD-Fraktion, an einen bereits vor zehn Jahren gefassten Beschluss zu erinnern und die Aufstellung eines umfassenden Radwegekonzepts für die Gemeinde Oberaula zu fordern.

Schon zu Beginn der Gemeindevertretersitzung hatte Bürgermeister Klaus Wagner beim Sachstandsbericht über Fraktionsanträge darauf hingewiesen, dass jetzt eine gute Gelegenheit sei, dieses Konzept zu entwickeln. Wagner betonte aber auch, dass in den vergangenen Jahren bereits eine ganze Menge passiert sei, und wies vor allem auf den Bahnradweg hin, der bereits Wahlshausen, Oberaula, Hausen und Olberode miteinander verbinde und auch touristisch genutzt werde.

Der SPD-Antrag, den Daniela Suttner begründete, regte an, eine Kommission ins Leben zu rufen, in der Vertreter der Fraktionen, der Ortsbeiräte und sachkundige Bürger mitwirken sollten. Zur Finanzierung sollten Fördermöglichkeiten von Kreis, Land, Bund und EU überprüft werden.

Dass es sinnvoll sei, nun endlich ein Radwegekonzept zu entwickeln, das bestätigte auch Alexander Erler, der Vorsitzende der CDU-Fraktion. Die Gelegenheit, den Radverkehr angemessen zu berücksichtigen, sei günstig, wenn demnächst ohnehin die gesamte Ortsdurchfahrt von Oberaula erneuert werde. Statt eine neue Kommission ins Leben zu rufen, regte Erler jedoch an, dafür den bereits vorhandenen Bau-, Wege- und Umweltausschuss zu nutzen und ihn für dieses Projekt um Ortsbeiratsmitglieder und sachkundige Bürger zu erweitern. Auch die Ifo Oberaula mit ihrer großen Radabteilung solle dabei sein.

Auf dieses Vorgehen einigten sich die Gemeindevertreter schließlich einmütig.

Mit den Rahmenbedingungen für die Kindergärten befassten sich die Gemeindevertreter von Oberaula in ihrer jüngsten Sitzung.

Dabei ging es zunächst um Reduzierungen bei den Kindergartengebühren für die Monate, in denen die Kinder die Kita pandemiebedingt nur eingeschränkt besuchen konnten. Diese Gebühren hatte der Gemeindevorstand bereits gestundet, erlassen könne sie aber nur die Gemeindevertretung, erläuterte Bürgermeister Klaus Wagner.

Einstimmig beschloss das Parlament, die Nutzungsgebühren für die Kita Sonnenschein ab Januar 2021 bis auf Weiteres in einem Stufensystem zu regeln: Wenn die Kita gar nicht genutzt wird, fallen auch keine Gebühren an. Bei einer Nutzung an bis zu fünf Tagen im Monat müssen 25 Prozent der Gebühren bezahlt werden, bei einer Nutzung an bis zu zehn Tagen 50 Prozent und bei mehr als zehn Tagen der volle Betrag. Diese Regelung wird auch dem Kirchenvorstand für die Kita Eulennest empfohlen.

Wie sich diese Regelung auf den Haushalt auswirken wird, kann im Moment noch nicht genau beziffert werden. In der Gemeinde rechnet man aber damit, dass der Ausfall sich auf maximal 1750 Euro pro Kita und Monat belaufen wird.

Thema des Abends waren auch die Kita-Satzungen. Die hätten wegen der Neueinrichtung einer Waldkindergartengruppe angepasst werden müssen und dabei habe man festgestellt, dass sie veraltet seien, erklärte Bürgermeister Klaus Wagner. Sie wurden in Absprache mit der Kita-Leitung aktualisiert.

Die Satzung über die Betreuung von Kindern in den Tageseinrichtungen der Gemeinde Oberaula wurde ohne Diskussion bei zwei Gegenstimmen der Freien Liste Oberaula verabschiedet.

Die Satzung über die Bildung und Aufgaben von Elternversammlungen und die Kindergartengebührensatzung wurden einstimmig verabschiedet. Bürgermeister Wagner wies darauf hin, dass es keinen Unterschied bei den Gebühren zwischen Waldkindergarten und Kita Sonnenschein gebe.

Oberaula bietet Eltern und Kindern gestaffelte Betreuungszeiten an. Für die Halbtagesbetreuung (7.30 bis 12 Uhr) müssen für Kinder über drei Jahren 112,50 Euro bezahlt werden, für unter Dreijährige 135 Euro. Der Ganztagesplatz (7.30 bis 16.30 Uhr) kostet 225 Euro für über Dreijährige und 270 Euro für unter Dreijährige. Zwei weitere Module liegen zeitlich und finanziell dazwischen. Bei Bedarf ist eine Frühbetreuung ab 7 Uhr möglich, die dann 12,50 bzw. 15 Euro kostet. (Christine Zacharias HZ)

Freitag, 09. Juli 2021, Hersfelder Zeitung / Sport

FUSSBALL – Testspiele und Zugänge –                Aulatal erwartet Barockstadt Fulda-Lehnerz

Die Vorbereitung ist in vollem Gange. Auch am Wochenende haben die Fußball-Teams aus dem Kreisgebiet zahlreiche Testspiele abgeschlossen.

Gespannt darf man auch auf den ersten Auftritt des Gruppenligisten Aulatal sein, der am Samstag ins einem ersten Testspiel die U23-Mannschaft von Barockstadt Fulda-Lehnerz in Oberaula empfängt – Beginn 16 Uhr.

Die Kontakte zu den Fuldaern sind über die Kontakte von Sebastian Schuch zu Trainer Florian Roth entstanden, der selbst aus Oberaula stammt und auch dort Spieler war, ehe er nach Eiterfeld wechselte. Aulatals Trainer Horst Brandner hofft nach fünf Wochen Vorbereitung erste Anhaltspunkte zu bekommen, wo die Mannschaft steht: „Barockstadt ist ein starker Gegner für uns, da hängt die Messlatte hoch.“ Zudem seien auch zwei Spieler aus dem Kader noch im Urlaub. (Hartmut Wenzel)

05.07.2021

60.000 Impfungen in der Hessenhalle: „Pandemie ist noch nicht ausgestanden“

Donata von Schenck zu Schweinsberg, Vorsitzende des DRK Fulda, überreicht im Beisein von Erstem Kreisbeigeordnetem Dr. Jens Mischak und dem ärztlichen Leiter des Impfzentrums, Dr. Erich Wranze-Bielefeld, Daniela Jungkurth einen Blumenstrauß. – Foto: Sabine Galle-Schäfer/Vogelsbergkreis

Landesweit sinken die Infektionszahlen, Beschränkungen sind gefallen und im Vogelsberger Impfzentrum ist gerade die 60.000. Spritze verabreicht worden. Stehen die Zeichen also auf Entspannung? Hat Corona endlich ein Ende? „Mitnichten“, mahnt Donata Schenck zu Schweinsberg, „die Pandemie ist noch nicht ausgestanden.“ Und deshalb wirbt die Präsidentin des DRK Fulda vehement für die Schutzimpfung gegen das Corona-Virus.

„Wir müssen Reklame machen: Leute lasst euch impfen“, so ihre klare Botschaft bei einem Besuch in der Alsfelder Hessenhalle. Gemeinsam mit Erstem Kreisbeigeordnetem Dr. Jens Mischak hebt sie dabei die gute Zusammenarbeit zwischen dem Vogelsbergkreis, dem Roten Kreuz aus Fulda und dem DRK Alsfeld und Lauterbach hervor. „Es geht ein ganz großes Dankeschön an die rund 50 Helfer, die hier im Impfzentrum tätig sind. Es ist wichtig, dass wir in der Krise Hand in Hand zusammenarbeiten“, sagt Donata von Schenck, die für Daniela Jungkurth noch eine besondere Überraschung parat hat.

Die Lauterbacherin hat an diesem Nachmittag die 60.000 Impfung in Alsfeld erhalten. Als kleine Aufmerksamkeit gibt es einen Blumenstrauß von der DRK-Vorsitzenden. (pm)

Mitmach-Aktion 

Hausen aus zwölf Blickwinkeln

Der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. ruft alle Hobbyfotografen auf, Bilder für den kommenden Dorfkalender 2022 Bilder einzureichen.

Im letzten Jahr waren wir nicht nur zuhause, sondern auch viel in Wald und Flur unterwegs. Herrliche Landschaftsaufnahmen sind sicher dabei entstanden. Auch in diesem Jahr wird sich nicht viel an dieser Situation ändern.

Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter; Hausen hat zu jeder Jahreszeit besondere An- und Ausblicke zu bieten.

Damit auch nächstes Jahr der Kalender ein Schmuckstück in jedem Haushalt wird, ruft der Heimatverein alle Fotografinnen und Fotografen auf, sich auf den Weg zu machen, um mit ihren Kameras und ihren individuellen Sichtweisen besondere Eindrücke unseres Dorfes bildlich festzuhalten.

Bitte schicken ihre Fotos per E-Mail an:

Hausenkalender2022@t-online.de

Aus den Bildeinsendungen werden dann die besten 13 Motive ausgewählt.

Bitte bis zum 31.10.2021 einreichen.