Autor: Karl-Heinz Klinger
IFO-Bergfest in der Grillschänke
Bergfest in der Grillschänke am Sonntag 31.07.2016
Programm:
10:30 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer R. Knoth, Posaunenchor Oberaula und dem Singkreis Hausen
anschließendem Frühschoppen
12:00 Uhr Kartoffel Klöße mit Specksoße, Bratwurst
15:00 Uhr Kaffee und Kuchen
2. Oberaulaer Steinwurfwettbewerb
Es lädt ein: IFO Oberaula
Pfarrer Rainer Knoth verabschiedet sich
Ruhestand nach 32 Jahren Dienst in Oberaula
Ein Lebewohl für Pfarrer Rainer Knoth
Oberaula. Im Oberaulaer Pfarrhaus herrscht Aufbruchstimmung. Nach 32 Jahren Dienst in Oberaula geht Pfarrer Rainer Knoth zum Ende des Monats in den verdienten Ruhestand. 31 Jahre davon hat er gemeinsam mit Ehefrau Barbara, die vor etwa einem Jahr in Pension ging, die evangelischen Gläubigen im Kirchspiel Oberaula mit den Gemeinden Friedigerode, Wahlshausen, Hausen und Ibra betreut.
„Es ist eine einzigartige Situation im Bereich unserer Landeskirche, dass ein Pfarrerehepaar so lange ohne Unterbrechung gemeinsam ein Kirchspiel betreut“, weiß der Pfarrer. Dabei hätten sie immer darauf geachtet, dass sich beide in ihrem Tätigkeitsfeld wohlfühlten. „Nur ein einziges Mal in all den Jahren haben wir über eine Versetzung nachgedacht, den Gedanken aber schnell wieder verworfen“, sagt der gebürtige Hersfelder.
Jetzt aber ist Schluss. Nicht nur mit der Berufstätigkeit, auch mit Oberaula. Ihren Ruhestand wollen die Knoths in ihrer Wohnung in Kassel verbringen. Die Umzugsvorbereitungen sind in vollem Gange.
Spontane Entscheidung
Pfarrer ist Knoth deshalb geworden, weil er auf die Frage eines Mitschülers zum angestrebten Beruf ganz unvermittelt mit „Pfarrer“ geantwortet hatte. „Ich war selbst überrascht von der Spontanität dieser Antwort“, erzählt Knoth, „aber ab da stand mein Berufsziel fest.“ Studiert hat der heute 63-Jährige in Münster, Bonn und Marburg, als Vikar war er im Kirchenkreis Ziegenhain in den Gemeinden Loshausen und Zella eingesetzt und zum 1. April 1984 folgte der Wechsel nach Oberaula.
Neben den Kernaufgaben eines Pfarrers mit vielen Predigten, Ansprachen, Seelsorge und Konfirmandenunterricht sowie Verwaltungsaufgaben kümmerte sich Knoth auch um die Weiterentwicklung des evangelischen Kindergartens oder hielt Unterricht in der Grundschule.
Umfangreiche Renovierungen an Kirchen, Dachstühlen und Türmen oder behindertengerechte Umbauten der Zugänge fielen in Knoths Amtszeit. Seltene Funde kamen dabei zum Vorschein, wie ein Gedenkschild mit Schulnagelungen aus dem 1. Weltkrieg in Ibra oder der Türsturz mit Engelsrelief in Wahlshausen. In diesem Zusammenhang bedankt sich Knoth bei all denen, die ihn „mit ihrem Glaubensprofil und ihren Begabungen unterstützt haben“.
Die offizielle Verabschiedung durch den Dekan des Kirchenkreises Ziegenhain, Christian Wachter, findet am Sonntag, 17. Juli, ab 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Oberaula statt. Nach einem festlichen Gottesdienst gibt es auch einen Imbiss. Bis zur Neubesetzung der Stelle übernimmt die Breitenbacher Pfarrerin Hannelore Weide-Jatho die Vertretung. (lö)
Vereinsfahrt der „Kleine Bühne“ zum Twistesee
Vereinsfahrt der „Kleinen Bühne Hausen zum Twistesee
Der Theaterverein „Kleine Bühne Hausen“ hat am Samstag den 25. Juni 2016 seine Vereinsfahrt mit zwei Kleinbussen zum Twistesee und anschließenden Ritteressen in der Wetterburg mit einem kleinem Begrüßungstrunk bei Schäfer Ralf begonnen.
Unsere Fahrt führte durch das schöne Bad Zwesten, dort machten wir einen kurzen Stopp.
Ziel: Der Twistesee Weiter ging es an Bad Wildungen vorbei in das Arolser Land. Am Twistesee angekommen starteten wir unsere Wanderung um den Twistesee. Nach knapp zwei Kilometern legten wir unsere erste Rast in einem kleinen gemütlichen Bistro ein, um unseren Durst zu löschen. Dort wurden wir von einer Regenfront überrascht, so dass wir uns auf den Rückweg zum nächsten Highlight machten. In der Wetterburg angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und haben an der Festtafel platzgenommen.
Spaß bei der Verteilung der Aufgaben
Viel Spaß machte die Verteilung der Aufgaben. Ein Landvogt, Herold, Bischoff, Burgfräulein, Pastor, Stadtvogt, Ritter, Knappen, Mundschenk und Mägde aus Frankreich, waren anschließend an der Tafel versammelt. Wer nicht alles „recht machte“ oder ungehorsam war, musste an den Pranger. Nur durch eine Abbitte beim Pastor und einem Befreiungskuss von dem Burgfräulein, kam man wieder frei.
Gott gebe uns Gesundheit
Der Trinkspruch an diesem Abend war für alle „Gott gebe uns Gesundheit“. Sehr oft hörte man ihn. Die Getränke und das Essen wurden von den beiden Mundschenken serviert. Der Bischof sprach vor jeder Mahlzeit ein Gebet. Die Mägde waren für das abräumen verantwortlich, der Knappe für seinen Ritter und der Herold für das Ausrufen jeder halben und vollen Stunde. Es war ein sehr geselliges und lustiges Mahl, Hände durften auch benutzt werden.
Zum Abschluss wurden von den Mägden und den Knappen noch Tänze dargeboten. Nachdem wir wieder in Hausen um Mitternacht angekommen waren, ließen wir es in Ralfs gemütlicher Laube den Abend ausklingen. Den Planern und den Fahrern konnte man nur danken, denn wir hatten alle einen schönen, lustigen und geselligen Tag erleben dürfen. (Bärbel Herget)
50. Zeltkirmes am kommenden Wochenende
Bebauungsplan Ferienpark wird geändert
Vollsperrung B 454, Umleitung über Hausen
Fahrbahnerneuerung zwischenFrielingen und Heddersdorf
Vollsperrung ab 16. Juli
Die B 454 zwischen den Kirchheimer Ortsteilen Frielingen und Heddersdorf wird seit dem 20. Juni grundhaft erneuert. Der Aus- und Einbau der Asphaltkonstruktion wird ab 16. Juli unter Vollsperrung durchgeführt, berichtet Hessen Mobil.
Der Schwerlastverkehr wurde seit dem 20. Juni sowieso schon an der A 7 Anschlussstelle Kirchheim über die K 32 nach Kemmerode, weiter auf die L 3294 Richtung Hausen und auf die L 3157 nach Oberaula geführt. Diese Umleitung gilt ab dem 16. Juli auch für Pkw.
Auf der Umleitung kam es bedingt durch die geringen Fahrbahnbreiten im Bereich des Golfplatzes zwischen Hausen und Ibra bereits zu Beeinträchtigungen im Begegnungsverkehr. Bauliche Änderungen an der Fahrbahn, die eine Verbesserung der Verkehrssituation für den Begegnungsverkehr bringen könnten, sind kurzfristig nicht realisierbar und könnten ebenfalls nur unter Vollsperrung der L 3294 ausgeführt werden. Weiträumige Umleitungsstrecken stehen nicht zur Verfügung, beziehungsweise sind sie durch laufende Bauarbeiten auch bereits betroffen.
Ampelanlage: Ortsdurchfahrt Hausen – Golfplatz – Richtung Ibra, Länge ca. 1,5 km
Um eine Gefährdung durch den Begegnungsverkehr weitestgehend auszuschließen, wurde bei einem Verkehrstermin mit allen Vertretern öffentlicher Belange beschlossen, eine Ampel im Bereich der Engstelle aufzustellen. Längere Wartezeiten sind jedoch nicht zu vermeiden. Ein Rückstau vor der Ampel in die Ortsdurchfahrt von Hausen ist auf Grund des erwarteten Verkehrsaufkommes nicht zu verhindern. Lärmbelästigungen durch laufende Motoren soll mittels entsprechender Beschilderung vorgebeugt werden. Die Bauarbeiten enden voraussichtlich Anfang August 2016.
Für guten Zweck Golf spielen
Traditionelle Ständchenspielen wieder am 16. Juli
Ständchenspielen zur Kirmes 2016
Die Zukunft unseres Dorfes mitgestalten aber hierbei die Tradition nicht vergessen, das ist die Aufgabe, der sich der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. verschrieben hat. Wie in den Vorjahren auch werden wir auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Ständchenspielen zur Kirmes durchführen. In den letzten Jahren konnten wir erleben, wie viele, vor allem ältere Hausener sich darüber freuten, dass die Kirmes zu ihnen nach Hause kam.
In diesem Jahr haben wir noch ein Projekt geplant, für das wir im Dorf um Unterstützung bitten. Wie Sie alle wissen, haben wir vor einigen Jahren eine Geschwindigkeits-Messanlage angeschafft die abwechselnd am Ortseingang von Oberaula aus als auch beim Kindergarten angebracht ist. Aufgrund der dort herrschenden sehr unübersichtlichen Verkehrslage möchten wir beim Kindergarten nun eine Anlage dauerhaft installieren und deshalb ein weiteres Exemplar anschaffen. Auf diesem Wege möchten wir Sie/Euch deshalb um eine Spende bitten, die dabei hilft, das Leben in unserem Dorf, vor allem für die kleinsten, etwas sicherer zu machen. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung.
Am Kirmes-Samstag, dem 16. Juli wird also wieder eine Blaskapelle ab 9.00 Uhr durch Hausen ziehen und vor jedem Haus, wenn gewünscht, ein Kirmesständchen spielen. Wir starten vom Sportplatz aus und ziehen zuerst durch das Kerndorf. Nach der Mittagspause sind wir erfahrungsgemäß dann in der Ziegelhütte / Hardtweg angelangt und nachdem die Münzenmühle besucht wurde, werden wir uns gegen 14.30 Uhr bzw. 15.00 Uhr ins „Neubaugebiet“ aufmachen. Je nach Wetter und Nachfrage können sich diese Zeiten noch ändern, bieten Ihnen aber eine gewisse Planungssicherheit.
Ständchenspielen 2015 bei Hellwigs auf dem Bauernhof
Hierbei bitten wir Sie um eine Spende für die Kapelle und sollte zum Ende noch etwas übrig sein, werden wir die Burschenschaft zum Frühschoppen am Sonntag morgen mit einem Geldbetrag unterstützen.
Wie im letzten Jahr auch, werden wir ebenfalls nachfragen, ob der wieder geplante „Hausen-Kalender 2017″ zum Jahresende bestellt werden soll.
Wir wünschen Ihnen und der Burschenschaft eine schöne Kirmes bei hoffentlich gutem Wetter.
Ihr Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V.
Mit den Jagdgenossen zum Schloßhof Garath
Tagesfahrt zum Schlosshof Garath mit den Hausener Jagdgenossen
Die Jagdgenossenschaft Hausen veranstaltete am 25. Juni 2016 auf Einladung ihres Jagdpächters Dankwart von Dörnberg eine Tagesfahrt nach Düsseldorf. Bereits um 7 Uhr startete der vollbesetzte Reisebus der Fa. Koch über die A 49 und A 44 Richtung Nordrhein-Westfalen. Am Steuer Wilfried Hotz. Gegen 10:30 Uhr war die Landeshauptstadt Düsseldorf erreicht. Als wir nun von der Frankfurter Straße links abbogen und nur wenige hundert Meter weiter den „Schlosshof Garath“ erreichten, kam es mir so vor, als würden wir von der Großstadt in ein Dorf – wie unseres – versetzt.
Wir standen auf einem Hofgut, das mehrfach größer ist als das Hofgut in Hausen. Von der Pferdekoppel bis hin zu den Biotopen und im Anschluss Wiesen und Wälder – einfach nur Natur pur! Eine große Reithalle, Pferdeställe, ein forstwirtschaftlicher Betrieb und vieles mehr erblickten die Jagdgenossen voller Erstaunen.
Friederike und Dankwart von Dörnberg begrüßten die Hausener Besucher sehr herzlich. Sie hatten ihnen ein reichhaltiges, rustikales Buffet in einer Scheune aufgebaut, zu dem sie herzlich einluden. Während der Vesper stellte der Hausherr sein Anwesen mit vielen interessanten Einzelheiten vor.
Die Forstverwaltung Schlosshof Garath gehörte im vorigen Jahrhundert einmal zum ehemaligen Wirtschaftshof von Schloss Garath, welcher 1912 von der Familie von Burgsdorff erworben wurde. Zum Schloss gehörten der Schloss- sowie der Hellerhof und eine Schäferei, deren Flächen größtenteils der Stadterweiterung weichen mussten. Alle Bewirtschaftungsflächen zusammen hatten eine Größe von ca. 600 Hektar, welche sich in 135 ha Forstwirtschaft und ca. 465 ha Landwirtschaft aufteilten. Im Jahr 1948 fand eine Erbteilung statt, die zur Folge hatte, dass die einzelnen Höfe unterschiedliche Eigentümer bekamen. Das Schloss wurde veräußert. Seit dieser Zeit wird der Schlosshof von der Familie von Burgsdorff bzw. von Dörnberg weiter bewirtschaftet. Der Schlosshof Garath bietet eine Betriebsfläche von 220 Hektar Forst, 28 ha Landwirtschaft und 5 Hektar Wasserfläche.
Kundenspezifische Balkenware
Die Forstverwaltung bietet für Holzkonstruktionen im holzverarbeitenden Bereich ein Sortiment verschiedene Holzarten (Thuja, Eiche, Lärche, Douglasie) an, welche sich besonders für den Außenbereich eignen. Gerade für diesen Einsatzzweck empfiehlt Dankwart von Dörnberg Thuja (Red Zeder), welche sich beim Trocknungsprozess gegenüber anderen Holzarten nur geringfügig verdreht und verwirft. Balkenware verarbeiten der Chef und ein Mitarbeiter in den Querschnitten bis max. 20 x 20 cm und Brettware in der maximalen Breite 16 cm. Sämtliche Maßanfertigungen werden kundenspezifisch ausgeführt.
Reithalle im ehemaligen Kuhstall
Unscheinbar von außen! Dahinter vermutet man keine großzügige, lichtdurchflossene Reithalle. Die Fassade des ehemaligen Kuhstalls steht unter Denkmalschutz und ist beim Umbau komplett so geblieben. Was macht man wenn an der Höhe nichts geändert werden darf? Man geht in die Tiefe. Jetzt blickt man sozusagen fast in Augenhöhe auf das ehemalige Fundament.
Aus dem ehemaligen Kuhstall ist inzwischen eine attraktive Reithalle geworden. Seit mehr als 20 Jahren gibt es einen Voltigierverein. Er wurde 1992 von Eltern eines integrativen Kindergartens gegründet. Insbesondere Menschen mit Handicap erlangen durch den Kontakt zu Pferden mehr Selbstvertrauen. „Uns ist es wichtig, den Breitensport zu fördern“, sagt Friederike von Dörnberg. Dabei will sie bei den Kindern die Liebe zum Pferd wecken. „Aber es ist nicht alleine die halbe Stunde, die man auf dem Pferd sitzt“, sagt sie. „Bei uns gehört die Stallarbeit dazu“.
Stadtrundfahrt, Stadtbesichtigung und Schifffahrt auf dem Rhein
Nachdem die Reisegruppe den Schlosshof Garath wieder verlassen hatte, wurde unter der Leitung von „Daka“ eine Stadtrundfahrt durch Düsseldorf gemacht. Viele Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs wurden angefahren und erläutert. Als wir dann die Rhein-Pegel-Uhr erreichten, wartete schon ein Stadtführer auf uns. Bei strömenden Regen, mehr oder weniger beschirmt, liefen wir durch die historische Innenstadt. Unser Stadtführer gab sich sehr große Mühe gegen die prasselnden Regentropfen, sowie gegen eine Musikergruppe an der Rheinpromenade sprachlich und verständlich anzukommen.
Eine Schifffahrt auf dem Rhein, mit Blick auf das laufende Fernsehprogramm (EM-Länderspiel: Schweiz – Polen), rundete diesen Nachmittag ab.
Herzlichen Dank an die Familie von Dörnberg
Ein herzliches Dankeschön, Schulterklopfen und viele persönliche Worte erhielt Dankwart als er uns alle wohlbehalten am Bus ablieferte. Dieses Dankeschön sollte er auch an Frau und Tochter und weitergeben.
Übriges, Friederike von Dörnberg hat allen das „Du“ angeboten. „Wenn ihr alle meinen Mann mit „Daka“ ansprecht, möchte ich auch mit meinen Vornamen oder Kosename angesprochen werden“, erklärte sie schon bei der Ankunft am Schlosshof Garath.
Ein Zwischenstopp auf der Rückfahrt in die Heimat wurde noch eingelegt. Hier kehrte man zur Stärkung ins Fritzlarer „Brauhaus“ ein, bevor man Hausen noch bei Tageslicht erreichte.
Fazit: Es war ein schöner Ausflug trotz der widrigen Wetterverhältnisse. Ich hätte es bereut wenn ich nicht dabei gewesen wäre. (khk)