Autor: Karl-Heinz Klinger
Revierübergreifende Jagd rund um Hausen
Revierübergreifende Jagd rund um Hausen
Den aufmerksamen Spaziergängern ist sicherlich in den letzten Monaten aufgefallen, dass in der gesamten Gemarkung von Hausen das Grünland starke Wildschäden durch Schwarzwild (Wildschweine) aufweist.
Dies ist besonders für die ortsansässigen Landwirte ein großes Ärgernis, da nicht nur der Ertrag von den Flächen geringer ist, sondern auch noch die Bewirtschaftung erschwert wird, da die Grasnarbe wieder eingesät und angewalzt werden muss.
Dieser Umstand macht dringend eine verstärkte Bejagung des Schwarzwildes notwendig.
Da im Einzelansitz eine Reduzierung nur sehr mühsam und schwer zu erreichen ist, haben sich die Revierinhaber dazu entschlossen, gemeinsam an einem Tag eine Bewegungsjagd mit Treibern und professionellen Hunden durchzuführen.
Am Samstag, den 07. Januar 2017, war Sammeln der Jäger um 9.00 Uhr in den Revieren Hausen I und II sowie in dem Revier Münzenberg.
Nachdem die Jaghörner zur Begrüßung geblasen hatten, wurden annähernd 40 Jäger auf ihre Stände gebracht und die Jagd konnte beginnen. Pünktlich um 10.00 Uhr wurde mit den Hörnern „Beginn des Treibens“ geblasen und die Treiber, Hundeführer und Jagdhunde begannen die Dickungen zu durchtreiben.
Es war zwar klirrende Kälte, doch eine leichte Schneedecke im Wald und Trockenheit von oben trug letztendlich dazu bei, dass dieser Jagdtag erfolgreich wurde.
Das erste Treiben endete um 12.00 Uhr und man sammelte sich an der Hausener Schutzhütte am Golfplatz, um eine Stärkung zu sich zu nehmen. Bis dahin waren bereits 12 Sauen und mehrere Rehe erlegt. Nachdem sich alle aufgewärmt hatten und das Wild aus dem 1. Treiben zur Wildkammer gebracht wurde, ging es dann weiter zum 2. Treiben. Dieses wurde dann um 16.00 Uhr beendet und es konnten noch einmal 12 Sauen und einige Rehe erlegt werden.
Nachdem die Dunkelheit eingebrochen war, wurde das Wild nach alter Tradition auf den Streckenplatz gebracht und die Fackeln wurden entzündet.
Insgesamt wurde an diesem Tag in dem Revier Hausen I und II und Münzenberg gemeinsam 24 Sauen, zahlreiche Rehe und Füchse erlegt.
Zum Schluss wurden den Schützen die Brüche übergeben und für jede Wildart wurde das typische Jagdsignal mit den Hörnern geblasen mit dem anschließenden Endsignal „Halali und Jagd vorbei“.
Damit war dieser Tag aber noch nicht beendet. Alle, die nicht terminlich verhindert waren, trafen sich im Dorfgemeinschaftshaus und ließen den Abend mit traditioneller Hausener Getränke- und Speisekarte ausklingen.
Dankwart von Dörnberg
Trauer um Karl-Heinz Vestweber
Ein Mann mit Weitblick
Oberaulaer Altbürgermeister Karl-Heinz Vestweber verstorben
Hersfelder Zeitung 20.01.17
Lenkte zwölf Jahre lang die Geschicke der Gemeinde: Karl-Heinz Vestweber (†) war zwei Amtszeiten lang Bürgermeister in Oberaula.
Oberaula. Im Alter von 70 Jahren ist am Mittwoch Altbürgermeister Karl-Heinz Vestweber gestorben. Zwölf Jahre lang leitete Vestweber als Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde, ehe der Sozialdemokrat 2010 in den Ruhestand wechselte.
Bundesweit Einzigartig
Während Karl-Heinz Vestwebers Amtszeit, war sein jüngerer Bruder Lothar gleichzeitig Bürgermeister in deren Heimatgemeinde Gilserberg. Das ist bundesweit einmalig, bestätigte damals der Deutsche Städte und Gemeindebund. Im November 2007 tauschten die beiden Brüder sogar die Gemeinden für einen Tag. Auf der Fahrt von Oberaula nach Gilserberg hatte Karl-Heinz Vestweber seinen jüngeren Bruder in Riebelsdorf im Auto vorbeifahren sehen. Da sei es ihm für einen Moment eiskalt den Rücken runtergelaufen, sagte Karl-Heinz Vestweber damals gegenüber unserer Zeitung: Was würden jetzt unsere Eltern sagen?, habe er da gedacht.
Kindheit in Gilserberg
Aufgewachsen ist Karl-Heinz Vestweber im Gilserberger Ortsteil Winterscheid. Sein Vater Johannes, als Schwerbeschädigter aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt, hob mit Hacke und Schippe Gräber aus, während Mutter Elfriede ihn und seinen jüngeren Bruder Lothar großzog. Harte Arbeit bestimmte Alltag und Bewusstsein der Familie. „Wenn ihr nichts lernt, müsst ihr mit Hacke und Schippe arbeiten“, gab der Vater seinen beiden Söhnen mit auf den Weg.
Politische Ambitionen
Nach der Schule absolvierten beide eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beim damaligen Landkreis Ziegenhain. 1997 suchte die Sozialdemokraten in Oberaula nach einem geeigneten Kandidaten für die bevorstehende Bürgermeisterwahl und stießen dabei auf Karl-Heinz Vestweber, der zuvor die Geschäfte des Nahverkehrs Schwalm-Eder gelenkt hatte. Weil Sohn und Tochter damals bereits aus dem Haus waren, hatte Karl-Heinz Vestweber mal wieder Lust, etwas Neues auszuprobieren – und setzte sich bei der Bürgermeisterwahl im Dezember 1997 gegen seinen CDU-Mitbewerber durch.
Rathauschef
Während seiner Amtszeit setzte sich Karl-Heinz Vestweber besonders für eine intakte Infrastruktur ein, damit junge Menschen im Dorf bleiben. Sein Leitsatz: „Ich versuche, es allen im besten Sinne Recht zu machen.“ (dag)
• Die Trauerfeier findet am Samstag, 21. Januar, um 14 Uhr in der ev. Kirche Oberaula statt.
Ehrungen beim Blutspendetermin in Oberaula
Zu unserem letzten Blutspendetermin im Jahr 2016 konnten noch einmal drei besondere Ehrungen vorgenommen werden.
Werner Hahl aus Hausen,
Helmut Eifler aus Wahlshausen und
Armin Pantke aus Oberaula
wurden für ihre 100. Spende ausgezeichnet und erhielten neben dem Präsent des Blutspendedienstes auch ein Präsent des Ortsvereins Oberaula.
Weiterhin konnten noch folgende Ehrungen vorgenommen werden:
75. Spende: Herbert Bornkessel aus Friedigerode und Rainer Zimmer aus Neukirchen
50. Spende: Thomas Klinger aus Hausen
10. Spende: Patrick Ide aus Ibra
Insgesamt erschienen zu diesem Termin 118 Blutspender, davon 10. Erstspender.
Die Spender mit der höchsten Anzahl an Spenden waren an diesem Abend: Karl Heyde (Wahlshausen/141), Gerhard Bock (Niederaula/121), Walter Berg (Wahlshausen/115), Horst Klinger (Hausen/110), Robert Braun (Christerode/108), Heinz Stroh (Christerode/106), Burghardt Finn (Schwarzenborn/106), Irene Wagner (Oberaula/105), Horst Hofmann (Wahlshausen/104) und Jörg Löwer (Schwarzenborn/101).
Wir bedanken uns bei allen Spendern ganz herzlich.
Weiterhin bedanken wir uns bei den vielen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
Die nächsten Blutspendetermine in der Mehrzweckhalle in Oberaula finden am 22. März, 05. Juli, 27. September und am 06. Dezember 2017 statt.
(v.l.: 1. Vorsitzender Ewald Peter, Helmut Eifler, Armin Pantke, Thomas Klinger, Rainer Zimmer, Herbert Bornkessel, Werner Hahl, Bereitschaftsleiterin Helga Peter)
FFC Schlachteessen im DGH Hausen
Zum Hausener Schlachteessen am Buffet lädt der FFC Hausen (Freizeit-Fußball-Club)
am Samstag, den 21.01.2017 ab 19:00Uhr
in das Dorfgemeinschaftshaus Hausen herzlich ein.
Im Angebot:
– Wurstsuppe mit Fadennudeln
– Wellwürstchen, Kartoffelwurst, Bratwurst
– Frikadellen, Weckewerk
– Kartoffelstampf, Sauerkraut
– Banschlauch (Lauchgemüse)
– Kalte Schlachteplatte mit Gehacktes, Hausmacher Wurstspezialitäten
– ofenfrisches Bauernbrot, Fettebrot
– Wackelbudding
Kosten fürs Buffet 12,50 €/ Person
Des Weiteren gibt es
Schwälmer Bierspezialitäten: Pils, Landbier, alkoholfreies Bier,
Softgetränke: Cola, Cola Zero, Sprite,
Apfelwein, Wasser etc.
Eine breite Palette von Altenburger Spirituosen rundet das Buffet ab.
Um halbwegs planen zu können, wäre es nett, wenn ihr euch bis spätestens 17.01.2017 anmelden würdet. Aber auch Gäste ohne Anmeldung sind uns herzlich willkommen, denn wir denken, dass wir alle satt kriegen werden!
Vielen Dank und guten Hunger !
(Vorstand FFC Hausen Stefan Hüter, Bernd Bickert, Frank Schreiber, Norbert Braun)
Anmeldung bei Erich Nuhn – Gasthaus „Zum Schwanen“ in den Briefkasten oder telefonisch unter 0172-1493694 (Norbert Braun) oder 06628-1526 (Bernd Bickert)
Steinzeitfreunde feierten zum Jahresbeginn
Dirk Lindemann Bigband begeisterte
Dirk Lindemann Bigband begeisterten mit Musik von Udo Jürgens
Am Samstagabend war es endlich soweit. Dirk Lindemann erfüllte sich seinen langgehegten Traum in der ausverkauften Bad-Hersfelder Stadthalle. Mit der „Dirk Lindemann Bigband“ gewann er schnell sein Publikum mit einer grandiosen „Udo-Jürgens-Show“, in Gedenken an den 2014 verstorbenen Entertainers. Mit kleinen Anekdoten und Hintergrundgeschichten führte Dirk Lindemann souverän durch den fulminanten Tournee-Auftakt. Bereits die ersten bekannter Jürgens-Hits wurden mit stürmischem Applaus belohnt.
Sehenswert und aufwändig war auch die professionelle Lichtshow, die die Bühne immer wieder in ein strahlendes, verschiedenes farbiges Licht tauchten lies.
Als dann nach zweieinhalb Stunden die größten Hits wie „Griechischer Wein“ oder „Aber bitte mit Sahne“ folgten, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Plätzen, stehend wurde mitgesungen, mitgeklatscht und gefeiert.
Viele der Konzertbesucher waren wohl aus dem Aulatal. Wo man hinschaute sah man bekannte Gesichter. Dirk Lindemann, der in Hausen „ehrenhalber eingebürgert“ ist, plant für April 2017 ein weiteres Konzert in Schwalmstadt. Es lohnt sich!
Steinzeitfreunde entfachen das Feuer 2017
Björn Diehls musikalisches Feuerwerk
Hausener Jahresendrally
… und da war doch noch etwas in diesem Jahr!
Welches Geschenk ist was Besonderes und macht Männer auch noch glücklich? Diese schwierige Frage stellte sich auch Heike Wernick, anlässlich des 50. Geburtstags ihres Mannes Jens.
Die zündende Idee kam, als man im Österreich-Urlaub (Damüls Vorarlberg) den Himmel voller Paragleiter sah.
Diese Idee wurde schnellstens in die Tat umgesetzt und so sah Jens die Welt einmal aus der Vogelperspektive.
Das luftige Abenteuer begann oben am Berg. Am Tandemgleitschirm gleitet man in 20 Minuten lautlos ins Tal. Man fühlt sich frei wie ein Vogel und wird noch mit einem herrlichen Blick belohnt.
„Ich habe es mir nicht so vorstellen können. Es war einfach ein Erlebnis. Man muss es gemacht haben. Und wer mit den Tandempiloten fliegt, hat seinen Spaß dabei. Ich würde es jederzeit wieder machen“.
Abwechselt hatten sie die Selfie Stange in der Hand und machten fleißig Bilder.
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VR-VereinsFörderung verteilt 99.300 Euro für die besten Projekte
178 Vereine aus der Region können sich wieder über eine Spende auf ihrem Konto freuen – denn bis zum 31. Oktober konnten sich Vereine mit ihren Projekten zum Thema „Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt“ bei der VR-Bankverein bewerben und erhielten so die Chance auf eine Spende in Höhe von bis zu 2.500 Euro. Eine Jury hat die besten Projekte ausgewählt.
Am Montag, 21. November fand die feierliche Übergabe der Auszeichnungen in der Bad Hersfelder Stadthalle statt.
Unter den förderungswürdigen Projekten befindet sich auch wieder ein Projekt der Steinzeitfreunde Hausen. Die Steinzeitinformationstafel mit Insektenhotel wurden im letzten Jahr mit 500 € gefördert. Die gleiche Summe erhalten sie in diesem Jahr für das Herrichten des Steinzeitplatzes.
Weitere 250 Euro gingen an den Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. und an den Singkreis immerhin noch 100 Euro. Herzlichen Glückwunsch!
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