Autor: Karl-Heinz Klinger

Es ist wieder soweit. Die Uhrzeit wird um 1 Stunde zurück gestellt. Es gilt die sogenannte „Winterzeit“.

Die Zeitumstellung erfolgt immer am letzten Sonntag der Monate März und Oktober. 2023 endet die Sommerzeit am 29. Oktober. Das zentrale Kommando für alle Funkuhren kommt von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.

Kulturkirche in Oberaula wird eröffnet

Die Gemeinde Oberaula hat das Gebäude, das 1957 errichtet wurde, im Jahr 2023 erworben. Eigentümerin der ehemaligen katholischen Kirche ist die Gemeinde. (Sandra Rose)

Kirchturm sehen, heißt heimkommen hat mir Susanne Koch einmal geschrieben. Wie wahr. Die Künstlerin Lieselotte Fabig Distling muss wohl diese Gedanken auch gehabt haben, denn der Oberaulaer Kirchturm steht bei ihren Werken über Oberaula immer im Mittelpunkt.

Eines war zehn Jahre lang in meinem Besitz. Ein Geschenk von Umberto Panico zu meinem 70. Geburtstag. Dann hielt ich die Zeit für gekommen es wieder in mein Heimatdorf zu bringen. Susanne Koch ist nun die neue Eigentümerin , da auch das alte Haus Koch auf dem Gemälde verewigt ist.

Das Aquarell war schon Titelbild einer Broschüre zur 1150 Jahrfeier in Oberaula. Das Titelbild zu meinem zweiten Büchlein ist auch ein Werk der Künstlerin die 1943 durch das Kriegsgeschehen von Hamburg nach Oberaula kam.

Es ist im Besitz meiner Klassenkameradin Rosemarie Henschel und Familie. Ich durfte es auf Anfrage verwenden – DANKE. Das Originalwerk wird in einer kleinen Ausstellung über Werke von Lieselotte Fabig Distling am kommenden Sonntag zu meiner Lesung ab 19 Uhr im DGH – Hausen zu sehen sein.

 

Gruppenliga: Aulatal und Hönebach zuhause – Neuenstein auswärts

Mit vollem Einsatz wollen die Spieler der SG Neuenstein am Sonntag in Großenlüder punkten. Foto: heinrich schmidt

Hersfeld-Rotenburg – Während die SG Neuenstein in der Fußball-Gruppenliga am Sonntag erneut auf Reisen geht, freuen sich die SG Aulatal und der ESV Hönebach am letzten Spieltag der Hinrunde auf Heimspiele. Alle Begegnungen beginnen um 15 Uhr.

SG Aulatal

Der Tabellenzweite will seine starke Hinrunde mit einem Heimsieg gegen Oberzell/Züntersbach krönen. Die Gäste sind Tabellenelfter und ließen zuletzt mit kuriosen Ergebnissen aufhorchen. Bei Spitzenreiter Horas gelang ein 9:0-Kantersieg – gegen Hönebach setzte es dagegen zuhause eine 1:6-Klatsche. Ein ausführliches Interview mit Aulatals Trainer Martin Friedrich lesen Sie in unserer Samstagsausgabe.

SG Neuenstein

Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen geht es beim Neuling aus dem Geistal wieder in die richtige Richtung. Großenlüder hat als Tabellenachter ebenfalls 19 Punkte wie der Zwölfte aus Neuenstein. Die Gastgeber zeigten sich bislang heimstark, haben vier Spiele auf eigenem Platz gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Zuletzt aber schwächelten sie ein wenig. „Sie haben wohl keine so gute Phase. Aber wir gucken nur auf uns. Wir wollen über die 20-Punkte-Marke kommen, und dafür brauchen wir am Sonntag wenigstens ein Unentschieden“, sagt Spielertrainer Christian Pfeiffer. Auch vor den Neuensteinern hat die aktuelle Erkältungswelle keinen Halt gemacht. „Wir haben diese Woche nur mit acht, neun Spielern trainiert. Aber wir wollen nicht klagen, sondern das Beste daraus machen“, sagt Pfeiffer.

ESV Hönebach

Das Team von Enis Adrovic erwartet am Sportplatz an der Autobahn die SG Johannesberg. Die Gäste stehen nach ihrem Abstieg aus der Verbandsliga Nord mit dem Rücken zur Wand. Der Rückstand des Tabellen-13. zum rettenden Ufer beträgt bereits sieben Punkte.

„Wir wollen weiter Gas geben und so viele Punkte wie möglich bis zur Winterpause holen“, gibt Adrovic vor. „Wir haben in den vergangenen sieben Spielen nur zweimal verloren, das ist schon eine gute Leistung, aber die individuellen Fehler müssen wir abstellen“, fordert er. Derweil hat die Erkältungswelle auch die Hönebacher getroffen. Einige Spieler sind fraglich. (SASCHA HERRMANN UND ALICIA KRETH)

Schenck fordert mehr Lieferungen von Hilfsmitteln

So viele Geschichten, hast du die wirklich alle erlebt?
 
So oder ähnlich hat man mich schon oft befragt. Berechtigt, denn nicht alle meine Geschichten habe ich selbst erlebt. Da gab es aber noch die Tatsache, dass wir im Hause Bambey die Möglichkeit hatten in den Stallungen ein Schwein zu füttern. Somit gab es auch jährlich den üblichen Schlachtekohl. Erster Besucher war der Polizist Karl Dorfschäfer. Er wohnte im Hause Koch und hat in der Bahnhofstraße keinen Schlachtekohl versäumt.
 
Zu vorgerückter Stunde und einigen Gläschen selbstgemachten Stachelbeerwein erzählte er viele Geschichten aus dem Dorfgeschehen und ich habe immer genau hingehört. Fritz George kam mit Klarinette und Mundharmonika und so fehlte es auch nicht an Musik. Auch einige andere Nachbarn konnten Erlebnisse aus Oberaula beisteuern und ich war ein dankbarer Zuhörer.
 
Natürlich habe ich aber den überwiegenden Teil meiner Geschichten selbst erlebt. So wie ich noch im zarten Alter erstmalig in die große Stadt Kassel gekommen bin.
 
Mein Erlebnis dort beschäftigt mich noch heute. – „Der Junge vom Dorf“ ist der Titel dieser Geschichte die ich am kommenden Sonntag den 29. Oktober ab 19 Uhr im DGH Hausen vorlesen werde.