25.05.2024

Ex-Schwimmer und Olympionike Jan-Philip Glania hatte in seiner Kindheit viel Freude auf einem Karussell. – Fotos: Privat

 

Startschuss für Foto- und Video-Mitmachaktion des Museums Schloss Fasanerie

Es ist ein Abenteuer voller Magie, die erste Fahrt auf dem Fahrrad, dem Roller oder Bobby-Car. Bilder und alte Filme, die diese Momente festhalten, sind wahre Schätze. Um möglichst viele davon zu heben, gibt heute das Museum Schloss Fasanerie den Startschuss für eine breit angelegte Mitmachaktion.

Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg erinnert sich an die selbstgebaute Kinderkutsche …

Museumsdirektor Dr. Markus Miller ruft alle Menschen in Osthessen dazu auf, Kindheitserinnerungen für die diesjährige Sonderausstellung einzusenden, um diese persönlicher zu gestalten. Teilnehmer, die zum Beispiel Fotos oder Videos von Momenten auf ihrem Kinderfahrrad, Roller, Dreirad, Tretauto oder anderen Kindheitsfahrzeugen einsenden, haben dabei die Chance, selbst Teil der Ausstellung zu werden. Die besten Einreichungen werden in die Ausstellung aufgenommen (weitere Informationen und Einsendeschluss siehe Infobox). Als besonderer Anreiz winkt zudem eine exklusive Führung mit Museumsdirektor durch die Sonderausstellung „Kutsche · Dreirad · Bobby-Car – Kindermobilität aus zwei Jahrhunderten“ (29. Juni bis 3. November) sowie ein Sektempfang.

Die exklusiven Print-Medienpartner der Aktion sind die Tageszeitungen und Wochenblätter der Mediengruppe Parzeller. OSTHESSEN|NEWS ist bei der Aktion als Online-Medienpartner allerdings auch mit dabei. Geplant ist, eine Auswahl der Motive crossmedial zu veröffentlichen. „Unsere Medien werden somit zur Bühne unvergesslicher Momente“, sagt Anzeigenleiter Ingo Wassenhoven, der selbst in seiner Kindheit begeisterter Seifenkisten-Pilot war.

Vier Prominente teilen Kindheitserinnerungen

Vier Prominente, darunter Dr. Elisabeth (Lisa) Nüdling, Kunsthistorikerin und Händlerin bei „Bares für Rares“, teilen Kindheitserinnerungen. Lisa erinnert sich an ihr erstes rotes Fahrrad zum 4. Geburtstag. Jan-Philip Glania, Ex-Schwimmer und Zahnarzt, wollte als Kind Feuerwehrmann werden, bevor er Olympionike wurde. Das historische Foto zeigt ihn auf einem Karussell. Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg erinnert sich an die selbstgebaute Kinderkutsche ihres Vaters. Museumsdirektor Miller zeigt ein Foto des kleinen Markus mit seinem Dreirad am zweiten Geburtstag, das seine frühe Liebe zu Krawatten widerspiegelt.

In der neuen Sonderausstellung der Kulturstiftung des Hauses Hessen werden in Kooperation mit dem Deutschen Fahrradmuseum Bad Brückenau mehr als 80 originale Gefährte präsentiert. Sie zeigen, „was Kinder schon immer bewegt hat“. Die Bandbreite der Exponate reicht von nostalgischen Kutschen bis zu modernen Kinderfahrrädern. Präsentiert werden die Exponate auf einer 170 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche im

„Badehaus“, dem Ausstellungspavillon von Schloss Fasanerie. Auf den zwei Etagen der Ausstellung können auch Leihgaben der Hessischen Hausstiftung und von privaten Leihgebern bewundert werden.

Die Idee für die Ausstellung wurde nach Schilderungen des Museumsdirektors während des Fürstlichen Gartenfestes in Schloss Wolfsgarten geboren. Dort sei eine Kutsche, die schon Queen Victoria als Kind genutzt und dann ihren Enkeln weitergereicht habe, ausgestellt worden – mit einem Aufsteller in Lebensgröße der ehemaligen Königin des Vereinigten Königreichs. „Ich dachte angesichts der wunderschönen Präsentation sofort: Das wäre auch mal etwas für eine ähnliche Ausstellung bei uns“, blickte Miller zurück.

Die viermonatige Sonderausstellung wird von zwei Aktionstagen begleitet. Das Event „Hobby Horsing” in Kooperation mit dem Kreisreiterbund Rhön Vogelsberg und dem Ponyclub Oberdassen startet am 18. August um 11 Uhr. Hier können Steckenpferde, die in einem Bastelworkshop gebaut wurden, auf einem Parcours getestet werden. Am 15. September (11 bis 17 Uhr) steht das Fahrrad im Fokus. Bei dem Event „Charity Cycling“ radeln verschiedene Teams im Park für den guten Zweck.

Teilnehmen können Unternehmen, Vereine und Einzelpersonen. Es wird auch Fahrtechnik-Training für Kinder, Fahrrad-Codierung und andere Aktivitäten geben. Der Aktionstag wird unterstützt von VeloCultour und dem Polizeipräsidium Osthessen.

MITMACHEN & GEWINNEN

Teilnehmen können Interessenten, indem sie ihr Foto oder Video an folgende Adresse schicken: Kulturstiftung des Hauses Hessen Stichwort „Kindermobilität“ Schloss Fasanerie 36124 Eichenzell E-Mail: marketing@schloss-fasanerie.de

Die Initiatoren der Aktionen schreiben hierzu: „Bitte senden Sie uns auch einen Dreizeiler mit kurzen Angaben, wann und wo das Foto entstanden ist, woher beispielsweise der Puppenwagen oder der Roller stammt und Erinnerungen daran. War es ein Geschenk, welche Marke ist es? Besitzen Sie es noch oder ähnliches. Erzählen Sie uns gerne eine kurze Geschichte dazu. Bitte beachten Sie: Die Fotos sollten eine gute Bildqualität haben. Geben Sie außerdem Ihren Namen, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse an. Unvollständige Einsendungen können nicht berücksichtigt werden.“ Ganz wichtig ist zudem eine Datierung, aus welchem Jahr das Foto beziehungsweise der Film stammt. Teilnahmeschluss: Sonntag, 9. Juni. Einverständnis: Die Fotos und Filme werden in der Sonderausstellung gezeigt und können für Veröffentlichungen in den regionalen Medien genutzt werden. Wer ein Foto einschickt, der erklärt sich damit einverstanden, dass das Bild/Video von der Kulturstiftung des Hauses Hessen dafür verwendet werden darf – sowohl online als auch in gedruckter Form.

Gewinn: Jeder, der mit Foto oder Film für die Sonderausstellung ausgewählt wurde, erhält freien Eintritt in die Sonderausstellung. Darüber hinaus findet für die Gewinner eine Führung mit Museumsdirektor Dr. Markus Miller durch die Sonderausstellung mit anschließendem Sektempfang. (pm)

Erst wenn’s fehlt fällt’s auf:

Jetzt Blutspender werden

Blut wird täglich zur Behandlung von Patientinnen und Patienten benötigt.

Es ist nie zu spät für eine gute Tat.

Täglich werden allein in Baden-Württemberg und Hessen mehr als 2.700 Blutspenden benötigt. Patient*innen aller Altersklassen sind auf eine kontinuierliche und lückenlose Versorgung angewiesen. Vielen Menschen wird erst bewusst wie wichtig eine Blutspende ist, wenn sie selbst oder ihr näheres Umfeld durch einen Unfall oder eine Erkrankung unmittelbar auf Blut angewiesen sind. Das DRK ruft auf: Es ist nie zu spät für die erste gute Tat. Jetzt Blutspender*in werden.

Worauf warten? Jetzt liegend Leben retten! Jeder Typ ist gefragt!

Nächster Blutspendetermin in Oberaula:

Mittwoch, dem 19.06.20234
von 15:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Halle an der Schule,
Böhlstraße 35, 36280 Oberaula


  Terminreservierung Oberaula


Jetzt Blutspendertermin online reservieren unter www.blutspende.de/termine

Hätte, könnte, sollte – einfach machen!

Blut spenden ist eine der einfachsten und schnellsten guten Taten:

Das DRK bietet täglich zahlreiche Termine in der Region an. Wer sich nicht alleine zur ersten Spende traut, der motiviert einfach Freunde, Bekannte und/oder Verwandte zusammen einen Termin zu reservieren., sagt Eberhard Weck, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg – Hessen.

Blut spenden? So einfach läuft‘s:

  1. Wunschtermin online reservieren und am Tag der Spende reichlich (alkoholfrei) trinken

  2. Anmeldung vor Ort unter Vorlage des Personalausweises

  3. Ausfüllen des medizinischen Fragebogens

  4. Kurzes, ärztliches Gespräch und eine kleine Laborkontrolle

  5. Die Blutspende: Abnahme von ca. 500ml Blut, dauert nur 5-10 Minuten

  6. Ruhepause und Snacks im Anschluss an die Spende

Alle Termine und weitere Informationen unter www.blutspende.de oder unter 0800 11 949 11.

Bildmaterialien stehen unter www.blutspende.de/presse/mediathek zur Verfügung.

Hersfelder Zeitung

Mittwoch, 12. Juni 2024

Golf-Damentag gegen Brustkrebs in Oberaula

Hausen – Die Damen des Kurhessischen Golfclubs Oberaula/Bad Hersfeld treten am Dienstag, 18. Juni, auf dem Golfgelände in Oberaula zum Golf-Damentag im Zeichen der pinkfarbenen Schleife an, dem weltweiten Zeichen für mehr Brustkrebs-Aufmerksamkeit und Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten Frauen. Beginn ist um 14 Uhr. Gäste sind zu diesem Turnier willkommen, teilt der Verein mit.

Der Kurhessische Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld ist damit Teil der Pink-Ribbon Damentag-Serie und hilft tatkräftig mit, auf die Chancen der Brustkrebs-Früherkennung hinzuweisen. Er unterstützt mit dem Spiel die Pink Ribbon Deutschland Kampagne, deren Ziel es ist, möglichst viele Menschen über die Erkrankung Brustkrebs aufzuklären.

Das Charity-Turnier im Kurhessischen Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld inmitten des Kurhessischen Berglands bringt das Thema auf direkte und persönliche Weise in die Region und ist damit Vorbild in Sachen Krebs-Früherkennung, heißt es in der Mitteilung.

An der Pink-Ribbon-Damentag-Serie 2024 nehmen bis Oktober wieder über 140 Golfclubs und deutschlandweit über 4500 Spielerinnen teil.

Die Pink-Ribbon-Damentag-Serie ist eine Zusammenarbeit der Golfclubs mit der Kommunikationskampagne Pink-Ribbon-Deutschland. Dieser Schulterschluss ermöglicht es, unvergleichlich viele Menschen auf die Chancen der frühen Erkennung der Krankheit Brustkrebs aufmerksam zu machen. (red/rey)

Schwälmer Allgemeine

Mittwoch, 12. Juni 2024

Klaus Wagner bleibt bis zum Ruhestand im Amt

Oberaula – In Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Bürgerentscheid in Neukirchen, Oberaula und Ottrau hat Oberaulas Bürgermeister Klaus Wagner die Entscheidung mit Enttäuschung, aber auch Entschlossenheit aufgenommen und eine Intensivierung der Zusammenarbeit aller drei Kommunen angekündigt. Die Sachargumente hätten eindeutig für eine Fusion gesprochen.

Gegner des Zusammenschlusses hätten irrationale Ängste geschürt und zum Teil mit falschen Zahlen argumentiert. So seinen etwa die Kosten für die Sanierung der Kläranlage in Oberaula viel zu hoch angesetzt worden. Man rechne mit Kosten im sechsstelligen Bereich. Wagners bislang 15-jährige Amtszeit läuft noch vier Jahre. Diese Legislaturperiode will er bis zu seinem Ruhestand trotz der gescheiterten Fusion zu Ende bringen.    kai

Schwälmer Allgemeine

Mittwoch, 12. Juni 2024

OBERAULA

Oberaula: Wahlbeteiligung: 36,2 %. CDU: 133 Stimmen, Grüne: 26, SPD: 58, AFD: 133, FDP: 22, Linke: 6, Die Partei: 12, Freie Wähler: 13, BSW: 25.

Friedigerode: Wahlbeteiligung: 47,4 %. CDU: 24 Stimmen, Grüne: 6, SPD: 31, AFD: 15, FDP: 3, Linke: 2, Die Partei: 1, Freie Wähler: 3, BSW: 2.

Hausen: Wahlbeteiligung: 45,9 %. CDU: 69 Stimmen, Grüne: 15, SPD: 41, AFD: 56, FDP: 11, Linke: 8, Die Partei: 4, Freie Wähler: 5, BSW: 12.

Ibra: Wahlbeteiligung: 70,9 %. CDU: 27 Stimmen, Grüne: 2, SPD: 9, AFD: 17, FDP: 4, Linke: 4, Die Partei: 0, Freie Wähler: 2, BSW: 1.

Olberode: Wahlbeteiligung: 44,8 %. CDU: 48 Stimmen, Grüne: 3, SPD: 27, AFD: 27, FDP: 8, Linke: 1, Die Partei: 0, Freie Wähler: 2, BSW: 6.

Wahlshausen: Wahlbeteiligung: 45,1 %. CDU: 23 Stimmen, Grüne: 5, SPD: 27, AFD: 13, FDP: 8, Linke: 2, Die Partei: 4, Freie Wähler: 6, BSW: 3.

Briefwahlbezirk 1 Oberaula: CDU: 160 Stimmen, Grüne: 21, SPD: 60, AFD: 66, FDP: 22, Linke: 10, Die Partei: 4, Freie Wähler: 8, BSW: 12.

Briefwahlbezirk 2 Ortsteile: CDU: 116 Stimmen, Grüne: 13, SPD: 70, AFD: 59, FDP: 17, Linke: 2, Die Partei: 5, Freie Wähler: 19, BSW: 17.

Demokratie in Aktion: Kommunen blicken nach vorne trotz abgelehntem Bürgerentscheid

 Am Sonntag, 9. Juni 2024, haben sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neukirchen sowie der Gemeinden Oberaula und Ottrau im Bürgerentscheid gegen den Zusammenschluss und für den Beibehalt der bisher selbstständigen Kommunen ausgesprochen.

Die jeweiligen Ergebnisse der Kommunen lauten:

Neukirchen: Wahlbeteiligung: 69,49%,  JA-Stimmen: 16,35%,  NEIN-Stimmen: 83,65%.

Oberaula: Wahlbeteiligung: 67,07%,  JA-Stimmen: 32,46%,  NEIN-Stimmen: 67,54%.

Ottrau: Wahlbeteiligung: 74,84%,  JA-Stimmen: 41,76%,  NEIN-Stimmen: 58,24%.

„Wir haben eine mehrheitliche Entscheidung, die nicht der Empfehlung der Machbarkeitsstudie entspricht. Die Beweggründe der Bürgerinnen und Bürger gegen eine Fusion sind sicher vielschichtig. Fest steht, die Mehrheit sieht aktuell keine Notwendigkeit für einen Zusammenschluss. Diese Entscheidung müssen wir als Verwaltungschefs akzeptieren, war es doch in erster Linie wichtig, mit dem Bürgerentscheid eine Legitimationsgrundlage für oder gegen eine Fusion zu schaffen. Eine Entscheidung dieser Tragweite kann nur Akzeptanz finden, wenn die Bürgerinnen und Bürger an dieser Entscheidungsfindung mitwirken. Das ist uns gelungen und dafür möchten wir uns bei allen, die mit abgestimmt haben, bedanken“, so die drei Bürgermeister Marian Knauff, Klaus Wagner und Jonas Korell.

Sicher habe auch die Allianz kleinerer Parteien und Wählergruppen in Neukirchen gegen eine Fusion dazu beigetragen, dass die Argumente für eine Fusion nicht überzeugt hätten. Trotzdem wolle man den Blick jetzt nach vorne richten und dennoch die Weichen für eine gemeinsame Zukunft stellen, wenn auch nicht als fusionierte.

„Jetzt werden wir alle Anstrengungen auf einen optimierten und ausgeweiteten GVV richten. Die Zusammenarbeit wird jetzt noch viel intensiver werden“, so Bürgermeister Klaus Wagner stellvertretend für seine Amtskollegen, „das bedeutet angesichts der allgemein schwierigen Zukunftsaussichten für zersiedelte Städte und Gemeinden im ländlichen Raum den kontinuierlichen Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit.“ Er kündigt daher eine Beschlussvorlage für die kommunalen Parlamente an, durch die der Gemeindeverwaltungsverband weitere Verwaltungsleistungen übernehmen soll. Finanziell werde der GVV zwar keinesfalls die millionenstarken Effekte einer Fusion erwirtschaften können, man sei aber auf jeden Euro angewiesen, sind sich die drei Bürgermeister einig.

Abschließend wenden sich die Bürgermeister nochmals direkt an die Einwohnerschaft: „Wir bedanken uns für Ihre rege und aktive Teilnahme an den Bürgerversammlungen. Die Bereitschaft, mit der Kommunalpolitik und externen Experten über das äußerst schwierige Thema nachzudenken und gemeinsam die zukünftigen Strukturen zu diskutieren, ist auch eine Motivation für die politischen Gremien“.