„Gegen das Vergessen, gegen das Wegsehen“ – unter diesem Motto steht eine gemeinsame Kulturveranstaltung der Vereine „Gemeinsam Für Oberaula“ und dem Knüllgebirgsverein Oberaula am

Donnerstag, 9. November, 17 bis 19.30 Uhr.

Veranstaltungsorte sind Orte der Erinnerung in Oberaula (Pfarrscheune/einstiger Synagogenstandort, Stolpersteine, jüdischer Friedhof) und die Evangelische Kirche Oberaula. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Pfarrscheune, wo ein Rundgang beginnt, heißt es in der Ankündigung.

An den Stationen werden Impulse zur Erinnerung aus der Veröffentlichung „Ein Guter Ort: Der Jüdische Friedhof Oberaula“ verlesen. Bürgermeister Klaus Wagner, Markus Schug und Christina Tintera nehmen teil.

Das Zusammenkommen in der Kirche ist für 18 Uhr geplant, dort gibt es eine Andacht zum Gedenken an die Opfer der Pogrome 1938 sowie eine lyrische und musikalische Ausgestaltung in Zusammenarbeit mit Pfarrerin Katharina Betz, Susanne Salin und Freunden, Christina Tintera sowie Daniela Willhardt.

Vereinsfahrt der Skatfreunde Hausen

Der Tag begann schon sehr früh für die Hausener Skatfreunde. Ziel des nostalgischen Sonderzugs mit den Eisenbahnfreunden Treysa e.V. war das schöne Würzburg mit einer anschließenden Schifffahrt auf dem Main.

Mit dem historischen Sonderzug nach Würzburg

Der historische Sonderzug startete in Treysa pünktlich mit der Dampflokomotive 351097 um 6:01 Uhr vom Gleis 4 Richtungen Norden. In den vereinseigenen Luxembourger Wagen aus den 1960er Jahren, zeitgemäß ausgestatteten mit Sprungfedersitzen, bezogen mit Kunstleder oder Polsterstoff,  ging es zügig über Wabern nach Kassel-Wilhelmshöhe.

Im Speisewagen von 1954 verköstigten die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder der Eisenbahnfreunde die rund 300 Bahnreisenden mit heißen und kalten Getränken, sowie warmen und kalten Snacks während der gesamten Reise. Von Kassel ging die Fahrt weiter über Melsungen, Bebra, Bad Hersfeld Fulda nach Würzburg.  Auf diesem Streckenabschnitt mussten wir mehrfach halten, um schnellere Züge die Durchfahrt zu gewähren.

Bei Malsfeld war der Grund es Haltens ein anderer; hier mussten wir wegen einer Weichenstörung längere Zeit auf freier Strecke warten. Bist reguläre Bahnarbeiter vor Ort waren, hatten wir schon eine Stunde Verspätung und hinter uns warteten auch noch zwei ICE. Die eigentliche Störung war dann schnell behoben.

Alle waren gut gelaunt und die Stimmung ungetrübt. Dass die Lok in Hünfeld Wasser aufnehmen musste, war für uns kein Problem.

Immerhin konnten wir die Zeit mit einigen Schnäpschen gut überbrücken und im Speisewagen gab es reichlich andere Getränke und Essen.

Unser Reiseziel Würzburg erreichten wir mit einer leichten Verspätung von etwa 2,5 Stunden. Mit schnellen Schritten ging es zum Schiffsanleger an den Main, wo das Schiff schon auf uns wartete.  Es fing an zu tröpfeln. Es begann zu regnen. Es hörte nicht mehr auf. Wir blieben unter Deck bei Kaffee und Kuchen, um uns schließlich mit einem „Schlechtwetter- Bier“ das hässliche Wetter schön zu trinken.

Nach der Fahrt auf dem Main regnete es unaufhörlich in Strömen weiter.  Da wir noch Zeit hatten, versuchten wir eine trockene Bleibe in der Altstadt von Würzburg zu finden, doch alle Kneippen waren proppenvoll. Schließlich fanden wir noch eine urige Bierkneipe, in die wir mit 10 Personen noch hinein passten. Was wir hier machten verrate ich in diesem Bericht aber nicht. Alle waren um 17.00 Uhr wieder am Hauptbahnhof. Schnell noch paar Fotos geschossen und schon pfiff der Schaffner unsere Rückfahrt an.

In „unserem“  Wagen 2 war die Stimmung prächtig. Immer wieder mussten auch andere Fahrgäste auf dem Weg zum Speisewagen durch unseren Wagen. Jörg spielte hier den vollautomatischen Türöffner. Das kam bei den Mitreisenden sehr gut an. Wildfremde tranken mit uns Schnaps. Auch ein ehrenamtlicher Helfer der Eisenbahnfreunde blieb bei uns im Wagen 2 hängen und erzählte uns bei ein paar Bierchen etwas über die historische Dampflok und die Geschichte der Treysaer Eisenbahnfreunde.

Unsere Rückfahrt hatten wir bis Bad Hersfeld gebucht. Die Ankunft in Treysa wäre weit nach Mitternacht gewesen. Wir hörten von einem Zugbegleiter, dass wir wieder in Hünfeld Wasser tanken müssten und auch Überholungen notwendig wären. Kurzerhand bestellte Jürgen unsere Abholer nach Hünfeld. Um 22.00 Uhr waren wir wieder in unserer Heimat und tranken bei Wetz noch einen Absacker.

Am Ende waren wir uns alle einig: es war ein anstrengender, sehr ereignisreicher und abwechslungsreicher Tag, der uns allen viel Freude bereitet hatte.

An die Mitglieder

der Gemeindevertretung Oberaula

und des Gemeindevorstandes

sowie den Damen und Herren Ortsvorstehern zur Kenntnis

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Sitzung der Gemeindevertretung lade ich Sie für

Montag, 6. November 2023 um 20:00 Uhr

in das Dorfgemeinschaftshaus „Aulablick“ Wahlshausen

mit nachstehender Tagesordnung ein.

Mit freundlichen Grüßen

Schug
Vorsitzender der Gemeindevertretung

Tagesordnung:

1. Informationen
1.1 des Vorsitzenden
1.2 des Gemeindevorstands
2. Beratung und Beschlussfassung einer Vereinbarung über die Durchführung von Verwaltungs- und Ingenieurleistungen zur Umsetzung der Gemeinschaftsmaßnahme L 3294, OD Ibra, und L3157 bzw. L 3294, OD Hausen
3. Ausbau der Kindertagesstätten in Oberaula; hier: Änderung der bisherigen Planung und Erhöhung der fin. Mittel für den Ausbau
4. Altes Feuerwehrhaus Oberaula; hier: Beratung und Beschlussfassung über Verkauf oder andere Nutzung
5. Anfragen

04.11.2023

Vor der Landesversammlung: Empfang für Hessens Rotkreuz-Spitze im Schloss

Vor der Landesversammlung des DRK Hessen: Empfang für das Präsidium im Fuldaer Stadtschloss. – Fotos: Hendrik Urbin

„DRK Fulda hat landesweite Strahlkraft“

Hessens Rotkreuz-Spitze war am Freitagabend zu Gast im Fuldaer Stadtschloss. Der DRK Landesverband Hessen, zu dem 37 Kreisverbände und 416 Ortsvereine gehören, tagt an diesem Wochenende in der Domstadt, genauer gesagt im Hotel und Kongresszentrum Esperanto. Und deshalb ließ es sich der Magistrat der Stadt Fulda nicht nehmen, Präsidium und Ehrenmitglieder der Hilfsorganisation im Grünen Zimmer zu empfangen.

Stadtrat Bernhard Lindner (SPD) begrüßte in Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), der sich auf der traditionellen Fraktions-Klausurtagung zum Haushalt befindet, rund 30 ehren- und hauptamtliche DRK-Führungskräfte. Namentlich nannte er DRK Fulda-Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, die hessische Landesvize-Präsidentin Brigitte Wettengel und Präsident Norbert Södler.

„DRK Fulda hat landesweite Strahlkraft“

„Seit meinem 18. Lebensjahr bin ich aktiver Blutspender gewesen – und wurde insgesamt 186 Mal gepiext. Damit habe ich in meinem Leben 93 Liter Blut gespendet und habe so auch eine sehr enge Verbindung zum Roten Kreuz hier vor Ort“, sagte Lindner. Der Stadtrat hob das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer hervor. „Was Sie als Rotes Kreuz tagtäglich leisten, ist beachtlich.“ Lindner dankte aber auch für die Aktivitäten im Alltag, etwa in der Seniorenarbeit oder im Rettungsdienst. „Sie sind da, wo Sie gebraucht werden. Und so ist an dieser Stelle auch die kürzlich zu Ende gegangene und sehr erfolgreiche Landesgartenschau zu nennen. Hier hat das DRK Fulda eine Gastronomie am Aueweiher betrieben. Das war eine der schönsten Lokalitäten“, so Lindner, der um die hohe Bedeutung der Sozialverbände weiß. „Ihrer Landestagung wünsche ich gute Beratungen und behalten Sie Fulda in bester Erinnerung.“

DRK-Präsident Södler dankte für den Empfang im Schloss. „Wir erwarten zur Landesversammlung 184 Delegierte und freuen uns hier zu sein.“ Fulda habe eine tolle Entwicklung genommen. „Alles Gute für die Stadt.“

Große Freude über den Besuch des Landesverbands zeigte auch der gastgebende Kreisverband. DRK Fulda-Präsidentin Schenck zu Schweinsberg erklärte im Schloss gegenüber OSTHESSEN|NEWS: „Es ist schön, dass die Landesversammlung bei uns, im schönen Fulda, stattfindet. Hier werden am Samstag viele Richtungsentscheidungen getroffen, darunter fällt auch die Wahl des Landespräsidiums.“ Das DRK Fulda habe landesweite Strahlkraft, sei in der Region stark verankert und übernehme gesellschaftliche Verantwortung. „Mit über 1.000 Mitarbeitern und mehr als 650 Ehrenamtlichen gehören wir zu den modernen, innovativen und gemeinnützigen Leistungserbringern in Osthessen.“ (Christian P. Stadtfeld)