Schenck fordert mehr Lieferungen von Hilfsmitteln
Oberaula – In kleinen Schritten kommen weiter Hilfsgüter zur notleidenden Bevölkerung im Gazastreifen. Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober kamen zunächst zwei Wochen gar keine Hilfsgüter in das dicht besiedelte Küstengebiet. Erst am Samstag begannen erste Lieferungen. Den Vereinten Nationen zufolge wären für eine Versorgung der 2,2 Millionen Menschen im Gazastreifen aber Ladungen von 100 Lastwagen täglich nötig. Für eine deutliche Ausweitung der Hilfslieferungen plädiert auch die ehemalige Vize-Vorsitzende des Roten Kreuzes, Donata von Schenck aus Oberaula. Sie war selbst mit Delegationen von Hilfsorganisationen mehrfach in Israel und in den palästinensischen Gebieten und berichtet im Interview über ihre Eindrücke. Auch eine Feuerpause hält Schenck für nötig, damit Zeit bleibt, Verwundete zu versorgen. (dag)