LESERMEINUNG …
Der Eierhein.
Es ist der für mich unvergessliche Abend zur Vorstellung meines Büchleins in Hausen. Langsam füllt sich der Saal vom DGH und einige Besucher, die es schon gekauft haben bitten mich um eine kleine Widmung. Ich bewege mich dabei auf einem völlig ungewohnten Terrain und habe so meine Mühe diese auch lesbar zu gestalten.
Jörg Albert gibt mir zu verstehen, dass ich mit meiner Lesung beginnen kann, der Eierhein ist schon da. Mir war schlagartig klar, dass es sich hier um einen Mann handeln muss, ohne den in Hausen nichts läuft und erst wenn er da ist, kann eine Veranstaltung beginnen.
Bürgermeister Klaus Wagner und Jörg den Ortsvorsteher hatte ich ja schon mit Handschlag begrüßt. Es muss da noch eine andere bedeutende Person im Ort geben.
Nach der Lesung geht es weiter mit meinen Schreibübungen. Ein großgewachsener, kräftiger Mann legt mir das Büchlein auf den Tisch und bittet um eine Widmung. Darf ich ihren Namen erfahren frage ich höflich. Ich bin der Eierhein war die Antwort. Ihren Namen frage ich noch einmal. Sagte ich doch war die erneute Antwort. Ich schreibe in das Büchlein – Für den Eierhein mit meiner Unterschrift.
Ich eile zur Toilette die zum Glück nicht besetzt ist, sonst wäre es buchstäblich vor Lachen in die Hose gegangen. Ein herrlicher Abend.
Jörg Albert: Hallo Adolf, der Eierhein ist auf diesem Bild hinten rechts zu sehen. Kannst wieder lachen.
Buchvorstellung „Oberaulaer Geschichten“