Bürgermeister Wagner im KA-Interview

Ein gutes Jahr liegt hinter der Gemeinde Oberaula, sagt Bürgermeister Klaus Wagner.    © Fernau

Der Rathauschef der Gemeinde zieht Bilanz – welche Highlight es in diesem Jahr gab und was in 2020 ansteht, verrät er im KA-Gespräch.

Oberaula. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zum Jahreswechsel sprach der KA mit Bürgermeister Klaus Wagner über positive Ereignisse, gescheiterte Pläne und gesteckte Ziele für das neue Jahr.

KA: Was haben Sie sich zu Beginn des Jahres vorgenommen und was davon wurde tatsächlich umgesetzt?
Umgesetzt werden konnte in diesem Jahr zum Beispiel die Fusion der Ortsteilfeuerwehren Hausen und Ibra. Diese wurde mit Landesfördermitteln unterstützt und umgesetzt. Außerdem war die Überführung weiterer Dorfgemeinschaftshäuser (DGH) in die Trägerschaft örtlicher Vereine geplant.
Nach dem DGH in Wahlshausen wurde auch das DGH in Hausen in die Trägerschaft eines örtlichen Vereins überführt. Für die Ortsteile Friedigerode, Ibra und Olberode ist dies für die kommenden Jahre ebenfalls geplant.
Natürlich freuen wir uns besonders über den positiven Gemeindehaushalt – der Haushalsplan 2019 weist einen Überschuss in Hohe von rund 160.000 Euro auf und wurde nahezu ohne Auflagen durch den Landrat genehmigt. Auch die Pflege der engen Partnerschaft mit unserer Patenkompanie in der Knüll- Kaserne ist uns eine Herzensangelegenheit. Die Soldaten der Patenkompanie haben wiederum mehrere Veranstaltungen unserer Gemeinde stark unterstützt.

KA: Gab es in der Gemeinde dieses Jahr ein Highlight? In diesem Jahr fanden zwei tolle Sommerveranstaltungen des Verkehrs- und Gewerbevereins statt: Der Sommermarkt und das See- und Lichterfest. Beide Events waren bei fantastischem Wetter sehr gut besucht und haben sehr viel Lob von den Besuchern erhalten.

KA: Was lief in diesem Jahr besonders gut? Besonders gut lief die Zusammenarbeit innerhalb und mit den gemeindlichen Gremien und den Feuerwehren. Auch konnten wir neue Mitglieder in den Einsatzabteilungen unserer Feuerwehren gewinnen.

KA: Konnte auch etwas nicht umgesetzt werden? Leider hat die Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeuges für die Feuerwehr Olberode auf Grund von internen Problemen der beauftragten Firma länger gedauert. Das Fahrzeug kann daher erst im März in Be trieb genommen werden.

KA: Was steht im kommenden Jahr in Oberaula an – welche Ziele sind Ihnen persönlich wichtig? In 2020 steht die große Vorbereitung für die Kommunalwahl 2021 mit hoffentlich ausreichend vielen Kandidaten für alle Gremien an. Darüber hinaus gibt es auch eine konkrete Planung des neuen gemeinsamen Feuerwehrhauses und erste Schritte zur Umsetzung der Maßnahme.
Damit die kleinen Bürger nicht zu kurz kommen, werden die Kindertagesstätten in Oberaula und Hausen erweitert. Das ist allerdings ein Ziel, dessen Umsetzung mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird. Ein weiteres Ziel ist die Planung zur Renaturierung der Aula in Teilbereichen der Ortsteile Oberaula und Wahlshausen abzuschließen, damit anschließend die Maßnahmen umgesetzt werden können.

KA: Was macht Oberaula für Sie aus? Oberaula ist ein liebens-, lebens- und urlaubswerter Ort mit unglaublich vielen ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Wir haben eine gute Infrastruktur mit vielen kleineren Handwerks- und gastronomischen Betrieben. Ein überregional bekanntes und beliebtes 4-Sterne-Hotel sowie viele attraktive Freizeitangebote wie Golf, Tennis, Radfahren, Wandern, Schwimmen, Angeln und viele weitere, insbesondere sportliche Angebote.
Neben Handwerk und Gastronomie stellen in Oberaula zwei Banken, zwei Hausärzte, ein Zahnarzt, eine Apotheke und zwei Supermärkte die Versorgung unserer Bevölkerung sowie auch für die umliegenden Ortsteile der Nachbargemeinden sicher. Oberaula liegt mitten in Deutschland und ist aus allen Richtungen gut zu erreichen – damit ist Oberaula ein idealer Wohnsitz für Menschen aller Altersgruppen.
Auch ist die Gemeinde der perfekte Standort für Dienstleistungsbetriebe, die einerseits die Nähe zur Natur und andererseits eine gute Infrastruktur für alle Lebensbereiche suchen.

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