Waldkindergartengruppe in der Kita „Sonnenschein wird geprüft

Gemeinsam für Kinderbetreuung

Kirche und Kommune kooperieren

Die Gebühren für die kirchlichen und gemeindlichen Kindertagesstätten sind Thema im Parlament am Montag, 29. Juni, ab 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Oberaula. Dabei soll entschieden werden, ob die Gebühren wegen des eingeschränkten Betreuungsangebots in der Coronakrise erlassen, reduziert oder gestundet werden.

Eine Anfrage zur Betreuungssituation und zu den Gebühren hatte die SPD-Fraktion im Parlament gestellt. Zudem wollten die Sozialdemokraten wissen, wann der weitere Ausbau von Gruppenräumen geplant ist.

Die Notbetreuung sei in den beiden Kitas in Oberaula ohne nennenswerte Schwierigkeiten verlaufen, teilte Bürgermeister Klaus Wagner mit. Es seien maximal zehn Kinder pro Tag betreut worden. So hätten sich weder Probleme bei den nutzbaren Räumen noch mit der Zahl der erforderlichen Betreuungskräfte ergeben. Inzwischen könne wieder die Betreuung für alle Kinder sicherstellt werden. Zur Erhöhung der bisher zulässigen Betreuungsplätze werde die Einrichtung einer zusätzlichen Waldkindergartengruppe in der Kita „Sonnenschein“ geprüft.

Das von der Gemeindevertretung beschlossene Gremium für die Planung der Kinderbetreuung solle baldmöglichst gegründet werden, teilte der Bürgermeister weiter mit. Ausgrund der corona-bedingten Kontaktbeschränkungen habe das bisher noch nicht geschehen können. Das erste Treffen dieses Gremiums solle aber möglichst noch vor den hessischen Sommerferien stattfinden. Angedacht sei der 1. Juli.

Die Kirchengemeinde Oberaula habe, so Wagner, mitgeteilt, dass die Überprüfung des baulichen Zustands des evangelischen Kindergartens stattgefunden habe und zurzeit die erforderlichen Investitionen durch die Fachabteilung der Landeskirche ermittelt würden.

(zac – Schwälmer Allgemeine)

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