Montag, 30. Mai 2022, Schwälmer Allgemeine / Lokales
Bevölkerungswarnung soll weiter modernisiert werden
Schwalm-Eder – Die Warninfrastruktur wird in Hessen landesweit gestärkt. Nachdem zunächst die ersten 251 Modernisierungsmaßnahmen in hessischen Städten und Gemeinden umgesetzt wurden, folgen nun 70 weitere (HNA berichtete).
Von dem Förderprogramm profitieren auch Gemeinden im Schwalm-Eder-Kreis. Im Kreis werden aktuell neun Sirenenstandorte gefördert. Im einzelnen sind das: Felsberg, Gilserberg, Jesberg, Neukirchen, Oberaula, Willingshausen, Bad Zwesten, Morschen und Guxhagen. Insgesamt stellt das Land für die neun Kommunen 123 550 Euro zur Verfügung. Mit dem Geld wird der Aufbau neuer Mast und Dachsirenen finanziell unterstütz. Die finanziellen Mittel in Höhe von mehr als 870 000 Euro stammen aus einem Förderprogramm des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Insgesamt betragen die zur Verfügung stehenden Mittel für Hessen 6,4 Millionen Euro, aus denen nunmehr die zweite Tranche entnommen wurde, so das Innenministerium in einer Mitteilung. Mit den Bundesmitteln werden die Neuerrichtung elektronischer Sirenen in Mast- oder Dachmontage sowie die Umrüstung bestehender elektronischer Sirenen zur Warnung und Entwarnung der Bevölkerung, die über das TETRA BOS-Netz angesteuert werden können, gefördert. (mha)