SPUKGESCHICHTEN

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Die weiße Frau und der Nachtwächter

Nachts zwischen zwölf und ein Uhr hat der Nachtwächter Allendorf in Hausen oft die weiße Frau getroffen, wenn er an eine schmale Holzbrücke kam, die über einen Graben führte, den ehemaligen Häuserbach. Erreichte die weiße Frau zuerst den Steg, dann wartete der Nachtwächter, bis sie hinüber gegangen war. Kam der Nachtwächter zuerst, so ließ ihm die weiße Frau den Vortritt. Nacht für Nacht ging das so.

Eines Tages dachte der Nachtwächter: „Ich will doch mal sehen, wo die weiße Frau hin geht!“ Gedacht, getan. Er folgte ihr bis vor das alte Schloss und sah, wie sie hinein ging. Nach kurzer Zeit begann es im Schloss zu wahnern; es tat laute Schläge, zuletzt einen so lauten Donner, dass man glaubte, das ganze Haus würde einstürzen. Nach einer Weile kam die weiße Frau wieder aus dem Schloss heraus und verschwand in der nahe gelegenen Kirche. Drinnen zündete sie die Kerzen an und spielte auf der Orgel wunderliche Melodien. Aber Schlag ein Uhr ging das Licht aus, und aller Spuk war verschwunden.

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