Neujahrsempfang des Heimatvereins

Neujahrsempfang des Hausener Verein  für Heimat- und Brauchtum e.V.

(vl.) Vereinsvorsitzender Jörg Albert, Theresa Lotz und Simon Minch

Der Hausener Verein  für Heimat- und Brauchtum hat seinen Neujahrsempfang gefeiert. Dabei konnte der Vorsitzende Jörg Albert unter anderem auch den Ehrenvorsitzenden Ulli Allendorf, Bürgermeister Klaus Wagner, Pfarrer Jonas Schindelmann, Simon Minch, Teilnehmer bei der Amateur-Golf-Weltmeisterschaft in Malaysia sowie Deutschlands beste Pferdewirtschaftsmeisterin Theresa Lotz, begrüßen.  

In seiner Ansprache machte Albert einen Rückblick über die vergangenen 2 Jahre, in denen man sich wegen der Pandemie nicht habe treffen können. Trotzdem leisteten die Vereine, Trupps und Teams  auch in der Corona- Zeit gute Arbeit.

Beispielsweise gaben die beiden Verschönerungsteams durch ihre Kreativität Hausen ein tolles Erscheinungsbild.

Die Homepage wird durch Karl-Heinz Klinger immer top aktuell gehalten.

Die Seniorennachmittage des „Hiisner Seniorentreffs“, sowie die Chorproben des Singkreises, fielen komplett aus.

Der Heimatverein versucht nun, Jung und Alt zusammen zu bringen und künftig regelmäßig analoge Spielenachmittage -abende im DGH zu etablieren. Diese Idee wurde von Bella und Michael Reiter  umgesetzt und erfreut sich zunehmend größerer Beliebtheit.

Beide zeichnen sich auch für den wiederum mit viel Liebe und Engagement gestalteten Hausen Kalender 2023 aus. Sie haben das Amt vom bisherigen „Kalendermacher“ Wolfgang Hartwig übernommen, der 10 Jahre die Verantwortung für die Planung und Gestaltung innehatte.

2021 wurde eine Spendenaktion für die Flutkatastrophe im Ahrtal ins Leben gerufen. Innerhalb kürzester Zeit spendeten die Hausener Bürger einen stattlichen Betrag von 7.500,- €, die ganz gezielt den Bürgern des Ortes Kordel zugutekommen konnten.

Um die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf spielende Kinder zu schärfen, wurden im letzten Jahr 13 Patenschaften für Street-Buddys geschlossen. Diese wurden an vielen Stellen in Hausen aufgestellt.

Mit der Aktion „Hausen hilft“ unterstützte die Feuerwehr Ältere, Alleinstehende und Bedürftige während der Pandemiezeit beim Einkaufen.

Erstmalig stellte der Heimatverein zwei Hütten am Maiplatzbaum auf. Vier Vereine nahmen das Angebot an und boten Weihnachtsgebäck, Snacks vom Grill, sowie kalte und warme Getränke an. Das Jugendrotkreuz hatte auch noch ein Miniweihnachtsmarkt in ihrem Angebot.

Bürgermeister Klaus Wagner gab in seinem Grußwort zu bedenken, dass durch Corona vieles in den Vereinen verloren gegangen sei und man müsse bestrebt sein, dieses wieder zu beleben.

Hausen sei dabei mit seinen vielen Aktivitäten auf dem richtigen Weg und er wünsche dem Heimatverein dabei alles Gute. Wagner wolle dazu auch einen Beitrag leisten und trat als neues Mitglied dem Heimatverein bei.

Der neue Pfarrer Jonas Schindelmann stellte sich in der Versammlung vor. Hierbei griff er auch eine Bemerkung bei der Begrüßung auf. Er sei zuständig für die Liegenschaften der Kirche und des Friedhofes und werde in Absprache mit Pfarrerin Weide-Jatho auch die kirchlichen Aufgaben absprechen. Da sich Pfarrer Schindelmann auch für Hausen zuständig fühle, füllte er sofort einen Mitgliedsantrag aus.

Donata Schenk zu Schweinsberg, in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich für das DRK tätig, bedankte sich für die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung für die Ukraine.

Zudem verwies sie auf das Projekt „Brücken bauen zwischen den Generationen“ des Oberaulaer Jugendrotkreuzes.

Simon Minch, Gestütsleiter des Höny Hofs, spielt nebenbei auch Golf und das auch noch sehr erfolgreich. Golfen in Kuala Lumpur beim World Golf Amateur Championship:  Für Simon ging ein Traum in Erfüllung. „Es sei ein fantastisches, aber auch extrem anstrengendes Turnier gewesen und es habe ihn, als gebürtigen Iren, mächtig stolz gemacht, für Deutschland starten zu dürfen“, erzählte Simon Minch. Das „Team  Deutschland“ landete auf  Platz 9. und in der Einzelwertung gelang ihm ein guter 23. Platz.

Simon Minch schlug sodann die Brücke zu seiner Kollegin Theresa Lotz. Deutschlands beste Pferdewirtschaftsmeisterin. Theresa absolvierte bereits ihre Ausbildung (2011 – 2014) zur Pferdewirtin am Gestüt Höny Hof und erhielt nach bestandener Prüfung die bronzene „Graf von Lehndorff-Plakette“. Nach der besten Meisterprüfung Deutschlands zeichnete man sie nun feierlich mit der silberne „Graf von Lehndorff-Plakette“ aus. Zudem hat sie sich als Pferde-Heilpraktikerin fortgebildet. Minch: „Ich bin sehr stolz auf das Erreichte von Theresa und dankbar dafür, dass sie für das Gestüt in Hausen arbeite“. Auch Simon Minch trat an diesem Abend noch in den Heimatverein ein.

Zum Abschluss bat Klaus Baschnagel noch um Gehör. Durch das Projekt „Generationsbrücke“ des Jugendrotkreuz Oberaula, an dem er teilnahm, sei in ihm die Idee gewachsen, etwas dafür zu tun, damit die Generationen in Zukunft mehr zusammen wachsen. Er könne sich vorstellen, ein Benefizkonzert mit dem Heeres-Musikkorps und dem Landespolizeiorchester zu planen, dass auf dem Hausener Sportplatz stattfinden könne.

Der Erlös könne dann der Nachwuchsorganisation des DRK Oberaula zugutekommen, um deren Idee des Zusammenwachsens der Generationen weiter zu verfolgen. Albert versprach, dass der Heimatverein sich in einer der nächsten Sitzungen damit beschäftigen werde.

In Planung ist zur Zeit ein Faschings-Bingo am 18. Februar um 19.00 Uhr, ein Seniorennachmittag am 5. März um 14.00 Uhr. Die Jahreshauptversammlung des Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. findet am 27. April um 19:30 Uhr im Gasthaus „Zur Post“ statt. Unter anderem stehen Neuwahlen des Vorstandes an.

Zum Abschluss des offiziellen Teils der Versammlung dankte Vorsitzender Albert allen Anwesenden für ihren ehrenamtlichen Einsatz und lud zu einem kleinen Imbiss und Getränken ein. In gemütlicher Runde führte man noch das ein oder andere interessante Gespräch.

Diese „Bohlenurkunde“ überreichte Ortsvorsteher und Vorsitzender des Heimatvereins Jörg Albert nach der Rückkehr aus Malaysia Simon Minch.

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