Moritz Wernick knackt die „Drei-Stunden-Marke“ in Paris

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Moritz Wernick

Eiffelturm, Champs-Elysées und Triumphbogen: Einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Paris nahm Moritz Wernick zwar am Rande wahr, wirklich beschäftigen konnte er sich aber nicht mit ihnen. Beim zweiten Marathon seines Lebens galt die volle Konzentration des 27-Jährigen aus Oberaula-Hausen ganz der Strecke durch die Hauptstadt Frankreichs. Dort erreichte er am Sonntag die nächste Stufe seiner Ausdauersport-Karriere. „Sehr, sehr zufrieden“ zeigte sich Wernick mit seiner Zeit von 2:47,52 Stunden und dem 615. Platz. Damit knackte er nicht nur die anvisierte Drei-Stunden-Marke, sondern verbesserte sich um fast eine halbe Stunde.

Denn noch im Herbst war der 1,81 Meter große und 67 Kilogramm leichte Athlet beim Frankfurt-Marathon, seinem Debüt, nach 3:14,02 Stunden ins Ziel gekommen. „Diesmal hatte ich eine sehr gute Vorbereitung. Ich war nicht verletzt, nicht krank und konnte bis zu 100 Kilometer pro Woche laufen“, berichtet er. Akribisch hatte sich der ehrgeizige Allrounder – er ist zudem als Fußballer beim Gruppenligisten SG Aulatal aktiv – seit Mitte Januar vorbereitet und auch eine Laufanalyse durchgeführt. „Im Vergleich zum Rennen in Frankfurt war Paris ein ganz anderes Level“, sagt Wernick. Bei knapp 15 Grad und bewölktem Himmel fand er zudem „perfekte Bedingungen“ vor.

Nun hat der Aulataler schon neue Ziele im Kopf: Kürzere Distanzen wolle er angehen und schon im Juni beim Halbmarathon in Hamburg starten. Aber auch die Faszination Marathon lässt Wernick nicht los: „Für noch bessere Zeiten bräuchte ich aber noch mehr Training und eine komplette Ernährungsumstellung. Grundsätzlich sehe ich da viel Potenzial.“   sts/ Foto:ISABEAU GODDé/nh

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