Antonia Schäfer:

Ein aufstrebendes Talent bei den Pistolenschützen

Die 11-jährige Antonia Schäfer begeistert derzeit die Sportschützenwelt mit ihrem bemerkenswerten Talent im Umgang mit der Lichtpistole. Seitdem sie ihre Leidenschaft für diesen Sport entdeckt hat, fährt sie von Wettkampf zu Wettkampf – und das mit beeindruckendem Erfolg.

Bereits zu Saisonbeginn konnte Antonia ihr Können auf Landesebene unter Beweis stellen. In Frankfurt errang sie in ihrer Altersklasse den ersten Platz mit hervorragenden 113 Ringen. Dies war der Auftakt einer Serie von beeindruckenden Wettkämpfen, die Antonia auf die Schießstände in ganz Deutschland führten.

Ihr nächster Wettkampf fand in Suhl in Thüringen statt, wo sie sich mit Schützinnen aus der gesamten Bundesrepublik messen konnte. Trotz der starken Konkurrenz erreichte sie mit 128 Ringen den 11. Platz – eine starke Leistung, wenn man die nationale Konkurrenz bedenkt.

Auch beim Norddeutschland-Cup in der Nähe von Bremen zeigte Antonia ihr Talent. Hier wurde in der sogenannten Zehntelwertung geschossen, was eine noch genauere Auswertung der Treffer erlaubt. Mit einer Punktzahl von 139,3 Ringen sicherte sie sich den zehnten Platz.

Zuletzt konnte Antonia dann nochmals ganz oben auf dem Treppchen stehen. Bei den Bezirksmeisterschaften im Schwalm-Eder-Kreis erzielte sie mit 137 Ringen den ersten Platz und feierte somit einen weiteren wichtigen Erfolg in ihrer jungen Karriere.

Die Schützengilde freut sich, dass so ein vielversprechendes Talent in ihren Reihen heranwächst und wünscht Antonia weiterhin viel Erfolg bei ihren kommenden Wettkämpfen.

Nächste Wettkämpfe der Schützengilde Oberaula:

•30.10.2024, 20:00 Uhr – Bezirksliga-Wettkampf gegen Hebel

•27.11.2024, 20:00 Uhr – Bezirksliga-Wettkampf gegen Nausis

Trainingsmöglichkeiten:

Die Schützengilde Oberaula lädt alle Interessierten, auch Jugendliche und Anfänger, herzlich zum Luftgewehrtraining ein. Es findet jeden Mittwoch um 19:00 Uhr in der Turnhalle Oberaula (Eingang links, im Schützenkeller) statt. Gäste sind immer willkommen – einfach vorbeischauen und mitmachen!

Für aktuelle Informationen besuchen Sie unsere Homepage: www.SG-Oberaula.de.

Moritz und Anton Wernick vor außergewöhnlicher Bewährungsprobe

Gewinner der diesjährigen Lollslaufs Moritz Wenrick (Mitte), Bruder Anton (links) wurde Fünfter und Fußballkollege Nils Fischer (rechts) belegte den vierten Platz. (Foto: Hersfelder Zeitung)

Nach ihrem erfolgreichen Start beim Lollslauf in Bad Hersfeld stehen die Brüder Moritz und Anton Wernick vor ihrer nächsten sportlichen Herausforderung: Heute fliegen die Beiden in die Türkei, um am Samstag am anspruchsvollen Berglauf „Salomon Cappadocia Ultra-Trail“ teilzunehmen.

Moritz wagt sich an die 63 Kilometer lange Strecke, die zusätzlich noch mit 2000 Höhenmetern gespickt ist. Anton startet auf einer kürzeren Distanz von 38 Kilometern, die dennoch 1000 Höhenmeter umfasst. Beide Brüder sind keine professionellen Läufer, sondern kommen ursprünglich aus dem Fußball. Während Anton noch aktiv beim Verbandsligisten SG Aulatal spielt, hat Moritz seine Fußballkarriere inzwischen beendet.

Obwohl sie im Mannschaftssport erfahren sind, betreten die Brüder im Marathon- und Berglauf Neuland. Ohne Lauftrainer und spezielle Vorbereitung stellen sie sich dennoch dieser extremen Herausforderung. Wie sie in der Türkei abschneiden werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass sie die Aufgabe mit großem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen angehen.

Es bleibt spannend, wie erfolgreich Moritz und Anton in der Türkei sein werden. Ihr Mut und ihre Bereitschaft, sich sportlich neuen Herausforderungen zu stellen, verdienen auf jeden Fall Respekt.

Schwälmer Allgemeine

Freitag, 18. Oktober 2024

SG Aulatal selbstbewusst gegen Bad Soden

Oberaula – Ein Sieg in zwölf Spielen: Aufsteiger SG Aulatal steckt schon jetzt mitten im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga. Am Sonntag (15 Uhr) wartet in Oberaula mit der SG Bad Soden, Tabellendritter und neben den Kasseler Teams CSC 03 und Hessen Kassel II einer der Titelkandidaten, der nächste dicke Brocken auf die Friedrich-Schützlinge.

Auf der einen Seite der Neuling, der mit 35 Gegentoren nach Schlusslicht Hombressen/Udenhausen (42) bislang die meisten Gegentreffer hat hinnehmen müssen. Auf der anderen das Team des 59-jährigen Ex-Profis Lars Schmidt (Karlsruhe, Mainz 05), das mit 39 Treffer mit Abstand die meisten Tore der Verbandsliga erzielt hat.

Trotzdem: An Selbstvertrauen sollte es den Aulatalern nicht mangeln. Beim „Schwalm-Eder-Derby“ in Wabern machte die Spielgemeinschaft am letzten Spieltag aus einem 0:3-Rückstand nach 28 Minuten ein 3:3, bewies Teamspirit und Geschlossenheit.

„Bad Soden ist auch für uns ein Titelkandidat. Wenn wir gegen sie punkten können, wäre das ein Bonus. Aber ganz klar: Auch dieses Spiel muss erst gespielt werden.“, sagt Trainer Martin Friedrich, der allerdings auf Luca Eckhardt (gesperrt), Felix Wind (Muskelverletzung) und Yannick Hahl (privat verhindert) verzichten muss. Kevin Quehl ist zwar zurück im Training, aber wohl noch keine Option für den Aulataler Kader.

Klare Mehrheit für Erste-Hilfe-Unterricht an Schulen

Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde. Eine flächendeckende Laienausbildung in Wiederbelebung würde sehr viele Leben retten. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) befürworten 96,6 Prozent der Bevölkerung die Erste-Hilfe-Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Schule. Anlässlich dieses klaren Ergebnisses und des heutigen Tags der Wiederbelebung erklärt DRK-Bundesarzt Professor Dr. Bernd Böttiger: „Erste Hilfe und insbesondere Maßnahmen zur Wiederbelebung sollten endlich bundesweit verpflichtend in den Lehrplänen verankert werden. Mit den nötigen Kenntnissen können alle Menschen im Ernstfall helfen, ob jung oder alt.“

Das DRK fordert seit Jahren, dass Jugendliche spätestens ab der 7. Klasse in zwei Unterrichtsstunden jährlich in Erster Hilfe mit dem Schwerpunkt Wiederbelebung geschult werden. Eine bundesweite Aufnahme in die Lehrpläne und wirkliche Umsetzung würde langfristig zur sicheren Anwendung im Notfall beitragen und den Gesundheitsbereich entlasten. Bisher findet nur in wenigen Schulen Erste-Hilfe-Unterricht statt.

Gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz (JRK) setzt sich das DRK aktiv dafür ein, dass Reanimationskurse fester Unterrichtsbestandteil werden. In Zusammenarbeit mit rund 5.300 Schulen arbeitet das JRK bereits daran, Kinder und Jugendliche altersgerecht an das Thema Wiederbelebung heranzuführen. Durch die Kurse entwickeln die Jugendlichen ein Bewusstsein für Gefahren. Sie erfahren so Selbstwirksamkeit und können in Notfällen engagiert handeln. Das steigert sowohl ihre eigene Sicherheit als auch die ihrer Mitmenschen.

„Insbesondere bei einem Herzstillstand darf nicht gezögert oder auf Rettungskräfte gewartet werden“, so Professor Böttiger. Bei einem solchen Notfall fängt das Gehirn bereits nach drei bis fünf Minuten an zu sterben. Der Rettungsdienst braucht in der Regel länger. Sofortige Maßnahmen wie die Herzdruckmassage durch Anwesende retten entsprechend viele Leben. Die Leitformel der Wiederbelebung lautet: „Prüfen, Rufen, Drücken“. Prüfen bedeutet: Ist die Person ansprechbar? Gibt es noch eine normale Atmung? Wenn nicht: Rufen des Notrufs 112. Anschließend Drücken: Herzdruckmassage mit beiden Händen übereinander in der Mitte des Brustkorbs, 100-120 Mal pro Minute, 5 bis 6 Zentimeter tief bei Erwachsenen – so lange, bis Hilfe eintrifft. „Das können schon Kinder umsetzen. Sie brauchen nur das nötige Wissen“, sagt DRK-Bundesarzt Bernd Böttiger.

Jeden Tag sterben etwa 200 Menschen in Deutschland an einem plötzlichen Herztod. Er ist damit die dritthäufigste Todesursache. Die Dunkelziffer liegt noch höher. Jedes Jahr überleben dank schnellem Handeln tausende Menschen – doch es könnten mindestens 10.000 mehr pro Jahr sein. Denn nur bei etwa 50 Prozent führen Umstehende bisher eine Laien-Wiederbelebungsmaßnahme durch, obwohl bereits nach wenigen Minuten ohne Behandlung bleibende Schäden entstehen.

Ausreichende Kenntnisse über Reanimation sind notwendig, um im Ernstfall sofort reagieren zu können. Deshalb empfiehlt das DRK unabhängig vom Alter eine Auffrischung in Erster Hilfe alle zwei Jahre. Die Ergebnisse der Umfrage zeigten jedoch auch, dass 55 Prozent der Bevölkerung ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs vor mehr als zehn Jahren absolviert haben.

Zur Umfrage:
Civey hat für das Deutsche Rote Kreuz vom 05.08. bis 06.08.2024 online 2.500 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Auf die Frage: „Sollten Kinder / Jugendliche Ihrer Meinung nach in der Schule Erste-Hilfe Maßnahmen für Notfälle erlernen?“ antworteten 96,6 Prozent mit „Ja“ (davon 85 Prozent mit „Ja, auf jeden Fall“ und 11,6 Prozent mit „Eher ja“), 1,6 Prozent mit „Unentschieden“ und 1,8 Prozent mit „Nein“ (davon 0,5 Prozent mit „Nein, auf keinen Fall“ und 1,3 Prozent mit „Eher nein“). Weitere Informationen zur Methodik der repräsentativen Umfrage finden Sie hier.

Materialien:
Zum Thema Erste Hilfe finden Sie unter dem jeweils folgenden Link

– Fotos: https://drk-mediendatenbank.de/collection/7c7cd932-4d5b-4710-84b4-0bb089e9275c?collection=09767e24-faf1-4ce4-a4be-d73616f98944
– Videos: https://drk-mediendatenbank.de/collection/00be13ec-d937-4b16-899e-d9439a39a0a1?collection=bc29f99f-fbc5-46eb-8174-e3c299933a6f
– Rohmaterial: https://drk-mediendatenbank.de/collection/ba8005fe-a606-47c2-9587-7fa5ee5b64aa?collection=874af51a-0cfb-41f9-9736-e0ae8b5768d9

Weitere Informationen zu Erster Hilfe gibt es unter https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/herz-lungen-wiederbelebung/

Wir bieten in Oberaula Erste-Hilfe-Kurse, “Erste Hilfe am Kind” und Lehrgänge zur Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) an. Diese HLW-Puppen (siehe Foto) warten auf Ihre Rettungskünste – sprechen Sie uns an und werden Sie fit in Erster Hilfe!

KulturKirche Oberaula feiert 1. Geburtstag

Kommen – Sehen – Lachen – Staunen – Das ist das Motto zum einjährigen Bestehen der KulturKirche Oberaula. Der GfO – Gemeinsam für Oberaula e.V. lädt am

Sonntag, 27. Oktober 2024

zu einem zauberhaften Programm ein. Wie bei der Eröffnung vor einem Jahr, wird der Zauberkönig (Wulf König) das Publikum mit auf eine Reise durch die Welt der Magie nehmen. Jung und Alt, Groß und Klein – alle sind sehr herzlich willkommen. Die erste Reihe ist für Kinder reserviert!
Die Jubiläumsveranstaltung beginnt um 15:00 Uhr (Einlass ab 14:30 Uhr). Da das Platzangebot begrenzt ist, bitten wir um Reservierung per E-Mail an Kontakt@KulturKirche-Oberaula.de oder ganz einfach telefonisch unter 0162 2934368. Der Eintritt ist frei. Eine Spendenbox steht bereit.