Multivisionsvortrag in Oberaula-Hausen

Joana und Joshua Steinberg erzählen von ihrer emotionalen Reise durch Afrika

Zwei Jahre, eine Reise, unvergessliche Eindrücke: Joana und Joshua Steinberg nehmen Sie mit auf eine emotionale Reise ins Herz Afrikas. Im Sudan, gestrandet zwischen den Wirren des äthiopischen Bürgerkriegs und den Einschränkungen durch Covid, entdecken sie eine Quelle der Menschlichkeit inmitten der trockenen Steppe.

Ihr Multivisionsvortrag erzählt von den Herausforderungen einer stagnierenden Wirtschaft, Soldatenkontrollen und der unaufhörlichen Suche nach Trinkwasser – aber auch von überwältigender Gastfreundschaft und tiefen Begegnungen.

Erleben Sie eine packende Erzählung, die nicht nur beeindruckt, sondern auch berührt. Seien Sie dabei – ein Abend, der unter die Haut geht!

Die Veranstaltung, die vom Lebenskreis Hofgut Hausen e.V. organisiert wird, findet am

4. April 2025 um 19:00 Uhr

im Dorfgemeinschaftshaus Oberaula-Hausen statt. Für die Pause werden Getränke und Snacks vorgehalten. Der Eintritt beträgt 10 €. Reservierung unter info@lua-hausen.de erbeten.

Schwälmer Allgemeine

Mittwoch, 2. April 2025

De­fi­zi­tä­rer Etat ohne Aus­spra­che

Ober­au­laWäh­rend in an­de­ren Kom­mu­nen beim Thema Haus­halt kon­tro­vers dis­ku­tiert und die Ge­le­gen­heit auch gern zu einer Art „Ge­ne­ral­ab­rech­nung“ ge­nutzt wird, set­zen die Ober­au­la­er Ge­mein­de­ver­tre­ter auf Ei­nig­keit und Ver­stän­di­gung. So fiel eine De­bat­te zur Ver­ab­schie­dung des Haus­halts­plans 2025 in der jüngs­ten Ge­mein­de­ver­tre­ter­sit­zung am Mon­tag aus und das Zah­len­werk konn­te ein­stim­mig ver­ab­schie­det wer­den.

Bür­ger­meis­ter Klaus Wag­ner kri­ti­sier­te vor der Ab­stim­mung er­neut Bund und Land für eine un­zu­rei­chen­de Fi­nanz­aus­stat­tung der Kom­mu­nen. Daher habe er sich auch dem Bür­ger­meis­ter-Pro­test an­ge­schlos­sen und war in der ver­gan­ge­nen Woche auf der Kund­ge­bung vor dem Land­tag. „Wir müs­sen auf un­se­re Lage auf­merk­sam ma­chen, denn wir sit­zen lei­der am Ende der Nah­rungs­ket­te“, ver­deut­lich­te Wag­ner.

Der Haus­halt ist er­neut nicht aus­ge­gli­chen und weist ge­gen­über dem Vor­jahr ein wei­te­res De­fi­zit aus. Er­heb­li­che In­ves­ti­tio­nen im Be­reich der Kin­der­ta­ges­stät­ten wer­den zu einem An­stieg der Ver­schul­dung füh­ren. Der Er­geb­nis­haus­halt weist Ein­nah­men von rund 8,26 Mil­lio­nen Euro aus sowie Aus­ga­ben von circa 8,7 Mil­lio­nen Euro. Das De­fi­zit be­trägt 436.000 Euro, was durch Haus­halts­über­schüs­se der Vor­jah­re aus­ge­gli­chen wird. Auf der Ein­nah­men­sei­te kön­nen Stei­ge­run­gen bei der Ein­kom­mens­steu­er (1.710.000 Euro), der Grund­steu­er A und B (550.000 Euro) und der Ge­wer­be­steu­er (900.000 Euro) ver­zeich­net wer­den.

Wag­ner kri­ti­sier­te zudem eine Re­ge­lungs­wut, mit der die Kom­mu­nen zu kämp­fen hät­ten. Miss­trau­en äu­ße­re sich in einer engen Kon­troll­dich­te. „Doch wie soll der Bür­ger dem Staat ver­trau­en, wenn Bund und Land kein Ver­trau­en in die Kom­mu­nen haben?“ „Wenn sich die Ein­nah­men­si­tua­ti­on nicht än­dert oder die Pflicht­auf­ga­ben we­ni­ger wer­den, dann wer­den Kom­mu­nen künf­tig hand­lungs­un­fä­hig sein“, so Wer­ner Wei­de­mann als Vor­sit­zen­der des Haupt- und Fi­nanz­aus­schus­ses.

Neben der Ver­ab­schie­dung des Haus­halts gab Ge­mein­de­brand­in­spek­tor Alex­an­der Kurz einen Über­blick über die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on in Sa­chen Brand­schutz. Er sieht die Feu­er­weh­ren der Ge­mein­de sehr gut auf­ge­stellt. Mit der Fu­sio­nie­rung der Ein­satz­ab­tei­lun­gen und den nun bei­den Stand­or­ten in Ober­au­la und Ol­bero­de sei man einen ein­zig­ar­ti­gen Weg ge­gan­gen, der not­wen­dig ge­we­sen sei für die Ent­wick­lung des Brand­schut­zes in der Ge­mein­de. „Die­ser Weg fin­det mitt­ler­wei­le viele Nach­ah­mer, zuvor muss­ten wir dafür noch Kri­tik ein­ste­cken“, er­klär­te Kurz. (© Daniel Göbel)

Schwälmer Allgemeine

Projektchor lädt zu zwei Konzerten ein

Geprobt wurden laut Mitteilung Lieder zum Thema „Liebe“. Die Stücke aus fünf Jahrhunderten reichen von Klassik bis Pop und betrachten die verschiedenen Bereiche und Aspekte von Liebe. Das erste Konzert findet am Mittwoch, 2. April, um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche Riebelsdorf statt. Der zweite Auftritt ist für Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr, in der Evangelischen Kirche Oberaula geplant.
CEK


30.03.2025

Wahnsinn: Aulatal schießt sieben Stück

Die SG Aulatal hat im Duell der beiden Kellerkinder in der Fußball-Verbandsliga ein Feuerwerk abgefackelt und Schlusslicht SG HU regelrecht abgeschossen.

Simon Hennighausen erwischte gegen die SG HU einen Sahnetag. © Charlie Rolff

Da darf sich der SV Steinbach auf ein kleines Juwel freuen: In dieser Woche wurde der Wechsel von Simon Hennighausen zum SVS zur neuen Saison verkündet, heute erzielte er für seinen Noch-Verein einen Viererpack und eine Vorlage im Duell der kaum noch zu rettenden Clubs. Der Vorletzte Aulatal feierte gegen Schlusslicht HU einen ungefährdeten Kantersieg, weil in nicht mal 400 Sekunden drei Tore gelangen und so nach einer Viertelstunde das Spiel schon entschieden war. Die ersten beiden Treffer bereitete Joshua Piel mustergültig vor, das 3:0 wuchtete Hennighausen per Kopf nach Bambey-Ecke ein. Für Aulatal war es der vierte Saisonsieg und die Punkte zehn bis zwölf. HU bleibt hingegen sieglos und hat bei nun schon mehr als 20 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer kaum noch eine rechnerische Chance, aber auch Aulatal benötigt schon ein mindestens mittelgroßes Fußballwunder, um noch die Liga zu halten.

SG Aulatal: Lepper; Kurz, Röth, Hennighausen, Schuch, Störmer, Bambey, J. Eckhardt, Weber, Piel, Wind.
Schiedsrichter: Patrick Runknagel (FC Barchfeld).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Simon Hennighausen (12.), 2:0 Maximilian Weber (13.), 3:0 Simon Hennighausen (15.), 4:0 Simon Hennighausen (28.), 5:0 Simon Hennighausen (50.), 6:0 Joshua Piel (55.), 7:0 Maximilian Weber (61.), 7:1 (81.). (© Johannes Götze)

 

 

Schwälmer Allgemeine

Hennighausen nicht zu stoppen bei Aulatals 7:1

Oberaula – Das Kellerduell der Fußball-Verbandsliga mutierte zu „Hennighausen-Festspielen“. Vier Treffer des Stürmers Simon Hennighausen bescherten der SG Aulatal einen 7:1 (4:0)-Kantersieg gegen Schlusslicht SG Hombressen/Udenhausen.

Dabei hatte dieser forsch begonnen, doch mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Nils Hofmeyer (7.) ging beim Gast erst die Ordnung in der Abwehr und später auch die Struktur im Spiel verloren. Die zielstrebige Heimelf nutzte dies ungewohnt treffsicher für den Erfolg, der schon nach einer Viertelstunde eingetütet war. Denn das 1:0 durch Simon Hennighausen (11.) veredelte Max Weber zum Doppelschlag (14.). Wieder Hennighausen (20., 28.) erhöhte zur Pause auf 4:0. Ließ nach dem Wechsel einen weiteren Treffer folgen (50.), ehe Joshua Piel (55.) und erneut Weber (61.) sich auch am Schützenfest beteiligten. Hampes Ehrentor war nur noch Ergebniskosmetik (81.). „Das haben wir mal gebraucht“, freute sich Aulatals Trainer Martin Friedrich.