Bratwurst für Pieks

Prominente Unterstützung fürs Weihnachtsimpfen – Fotos: Martin Engel / Hendrik Urbin

Weihnachtsimpfen in der Stadtpfarrkirche noch bis 17 Uhr

Fulda – Als OSTHESSEN|NEWS gestern zum Weihnachtsimpfen in der Stadtpfarrkirche aufrief (siehe Infokasten), war noch nicht klar, wie viele Menschen dem Aufruf folgen würden. Heute standen bereits kurz nach Beginn der Aktion die Impfwilligen in langen Schlangen vor der „größten Impfbude auf dem Weihnachtsmarkt“ – noch bis 17 Uhr gibt es den Pieks in besonderer Atmosphäre, Bratwurst inklusive.

Die ungewöhnliche Aktion wird veranstaltet von der Stadt Fulda, der Stadtpfarrkirche St. Blasius und dem DRK Fulda. OSTHESSEN|NEWS ist Medienpartner, auch die SG Barockstadt Fulda Lehnerz ist mit an Bord. Um fürs Impfen anzuspornen, gibt es dank Unterstützung der Metzgerei Mihm aus Tann und dem Neuhofer Bäcker Happ nach absolviertem Pieks einen Gutschein für ein Bratwurst-Brötchen, der direkt gegenüber beim Hotel Platzhirsch eingelöst werden kann. Dort steht auch eine Spendenbox, die Erlöse kommen der Fuldaer Tafel zugute.

Viele der Befragten in der Warteschlange sind froh, nicht länger warten zu müssen und so kurzfristig an eine Impfung gekommen zu sein. Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber, der selbst als Impfbotschafter auf dem Weihnachtsmarkt Überzeugungsarbeit leistet, freut sich über die Idee: „Das Impfen ist besonders jetzt sehr wichtig – wir haben uns entschieden, für diese gute Sache zu werben und hoffen, dass dadurch viele Menschen kurzentschlossen den Weg in die Stadtpfarrkirche finden.“ Neben Klüber sind der Bundestagsabgeordnete Michael Brand sowie die Landtagsabgeordneten Markus Meysner und Thomas Hering und FKG-Präsident Michael Hamperl als Botschafter auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs, außerdem die Fußballprofis Patrick Schaaf und Moritz Reinhard von der SG Barockstadt Fulda Lehnerz. Auch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Landrat Bernd Woide unterstützen vor Ort das Weihnachtsimpfen.

„Wir sind wirklich überwältigt von der großen Resonanz dieser Aktion. Die langen Schlangen vor der Stadtpfarrkirche zeigen, wie wichtig das Impfen für die Menschen ist, wie dankbar auch kurzfristige Angebote angenommen werden. Wir haben als Medienpartner die Werbetrommel gerührt – viele derjenigen, die heute gekommen sind, haben auch bei uns auf OSTHESSEN|NEWS vom Weihnachtsimpfen erfahren. Diese Aufmerksamkeit ist wichtig und war auch einer der Gründe, unsere Impfkampagne ‚Mit diesem Pieks schütze ich meine Heimat‘ ins Leben zu rufen: Nur die Impfung hilft – und es spricht alles dafür“, erklärt Christian P. Stadtfeld, Chefredakteur von OSTHESSEN|NEWS(mau)

    Weihnachtsimpfen – weitere Fotos und Video

 

 

Donnerstag, 23. Dezember 2021, Schwälmer Allgemeine / Sport

Brandner-Team überrascht und lässt nicht locker

Horst Brandner

Oberaula – Zu den Überraschungen der Fußball-Gruppenliga Fulda Nord zählt die SG Aulatal. Die SG erreichte die Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

„Vor dem Start waren wir für viele ein klarer Abstiegskandidat, nun haben wir mit beiden Teams, also auch der Reserve in der Kreisliga A, die Aufstiegsrunden erreicht“, berichtete Aulatals Sportlicher Leiter und Mittelstürmer Paul Kozik voller Stolz.

Horst Brandner, der neue Trainer, hatte zu Beginn mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Er kannte weder Team noch Liga und haderte aufgrund der Pokalspiele und vorgezogenen Serienstart mit der Vorbereitung. Nichtsdestotrotz erreichte er mit seiner Elf das erste Etappenziel. Aulatal bot in der Vorrunde durchweg ordentliche Leistungen. Alle Spiele waren eng, wurden oft in der Schlussphase entschieden.

Verlassen konnte sich Brandner dabei auf den erfahrenen Neuzugang Sebastian Schuch, Torhüter Fabian Lepper und Nils Fischer, der als Spielführer voran ging und mit 13 Treffern Zweiter in der Torjägerliste ist. Dieses Trio stand in allen 18 Spielen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Feld.

Zufrieden blickt Brandner auf die anstrengende Vorserie mit vier Doppelspieltagen – zurücklehnen möchte er sich mit seinem Team aber nicht: „Wie sagt man so schön: Zufriedenheit ist der erste Schritt in die falsche Richtung.“ (bd)  Foto: Bernd Krommes

Weihnachtsgrippe in Riegelmanns Garten.  Foto: Jörg Albert

Danke für ein Jahr Vereinsarbeit in Hausen

Allen Vereinen, Ortsbeirat und Personen die sich wieder in vielfältiger Weise für das Wohl unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt haben sage ich ein herzliches Dankeschön.

Ich wünsche ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2022.

Ihr Ortsvorsteher Jörg Albert

Herzliche Weihnachtsgrüße und alles Gute für das neue Jahr 2022 wünscht der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. allen Häusnern

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende und die Festtage stehen bevor. Auch dieses Jahr war wieder vom Corona-Virus geprägt. Nachdem der Beginn 2021 noch schlimm war hatte sich das Geschehen in den Sommermonaten wieder zum Guten gewendet. Wir konnten sogar in diesem Jahr wieder eine Kirmes, zwar ohne Festzelt aber doch bei wunderschönem Wetter auf dem Sportplatz in Hausen feiern. Hierfür der Burschenschaft noch einmal einen herzlichen Dank. Auch das Kartoffelfest mit Blaulichtdisco hat wieder stattgefunden und uns einige schöne, unbeschwerte Stunden beschert. Allen Helfern und den ausrichtenden Vereinen sei hiermit aufs herzlichste gedankt.

Die Flutkatastrophe im Juli hat uns wieder einmal gezeigt, dass die Naturgewalten nicht zu berechnen sind und uns vor Augen geführt, dass innerhalb weniger Stunden alles nicht mehr so sein kann wie wir es uns wünschen. Auch in einem hochtechnisierten Land in dem alles so gut geregelt scheint.  Hausen hat in dieser Situation aber wieder einmal gezeigt, dass eine Dorfgemeinschaft zusammen- halten kann und bereit ist, Anderen zur Seite zu stehen auch wenn wir sie nicht persönlich kennen. Den zusammengefassten Bericht der Aktion haben wir auf diesem Brief auf der Rückseite dargestellt.

Auch das Jahr 2022 wird uns einiges neues bringen. Sei es im eigenen persönlichen Umfeld oder auch gesamtgesellschaftlich. Das Virus mutiert und wer weiß, wie lange es uns noch begleiten wird. Wir wünschen uns allen, dass wir gesund bleiben und diese nicht so einfache Zeit irgendwann ein Ende hat und wir in gewohnter Umgebung wieder uneingeschränkt leben und feiern können.

Wir vom Heimatverein haben aber noch ein aus unserer Sicht wichtiges Anliegen an Euch alle.  Es gibt derzeit die Möglichkeit, die Zukunft bei uns in die Häuser zu holen. Die Pandemie hat viele neue technische Entwicklungen hervorgebracht oder verstärkt. Für viele junge Menschen ist das Arbeiten von zu Hause aus zur täglichen Arbeit geworden. Die Arbeit vom Computer aus fordert jedoch neue technische Voraussetzungen die wir für Hausen in den nächsten 2-3 Jahren schaffen können.

Das Angebot der TNG Stadtnetz GmbH liegt allen Haushalten auf dem Tisch. Diese Firma möchte gerne in allen Häusern einen Glasfaseranschluss installieren. Dieser wird es möglich machen, dass die Datenversorgung der Zukunft in Hausen Einzug halten kann. Die deutsche Telekom z. Bsp. sammelt derzeit große Investitionssummen bei Investoren ein, um einen Glasfaserausbau in Deutschland zu finanzieren. Wer weiß jedoch, wann dieser Ausbau dann zu welchem Preis in den ländlichen Gebieten ankommt. Wir haben aktuell die Chance, schon früher dabei zu sein und nicht auf Jahre hin abgehängt zu sein und das auch noch zu einem einmaligen Preis.

Wer bis zum 31.01.2022 eine Absichtserklärung abgibt, dass er einen entsprechenden Anschluss in sein Haus legen möchte, bekommt diesen Anschluss kostenfrei!! Das Gute ist sogar, das wir mit Rico Lipphardt (Tel. 01737411269) in Hausen sogar einen persönlichen Ansprechpartner haben, der alle Fragen zu diesem Anschluss beantworten kann.  Traut Euch zu fragen und damit einen Mehrwert für Euer Eigentum zu schaffen. Die junge Generation wird es Euch danken.

Uns bleibt nur, Euch allen ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben zu wünschen. Möge das Jahr 2022 für Euch all das bringen, was ihr Euch wünscht, vor Allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

Ihr Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. /Der Vorstand

20. Dezember 2021

Bürgermeister stinksauer auf Umweltzerstörer

Tiefe Spurrillen auf der Wiese oberhalb des Abfahrthangs – Fotos: Gerhard Manns

„Dass ich so etwas kurz vor dem Ende meiner Dienstzeit als Bürgermeister der Gemeinde Neuenstein noch erleben muss, das treibt mir schon die Zornesröte ins Gesicht und ich bekomme einen ganz, ganz dicken Hals“, so Neuensteins Bürgermeister Walter Glänzer zu OSTHESSEN|NEWS.

Über die Vorfälle habe er auch schon die Polizeistation in Bad Hersfeld informiert. Eine Reaktion stehe aber noch aus und er hoffe, dass vielleicht Spaziergänger oder Autofahrer mal auf solche Vorgänge am Rande der Straße aufmerksam werden und sich bei der Polizei melden. Der Eisenberg liegt im Naturpark Knüll in den Gemeinden Neuenstein, Kirchheim sowie Oberaula (Schwalm-Eder-Kreis). Das Ski- und Langlaufgebiet Am Stern sowie die Wiesen auf der Hochfläche sind im Gebiet der Gemeinde Neuenstein.

Auf dem Eisenberg sollen sogar schon Autos mit Hänger beobachtet worden sein, die die Geländefahrzeuge abgeladen, das Gelände ausgeleuchtet haben und die dann mit den Fahrzeugen auf den Wiesen ihre zerstörerischen Runden gedreht haben. Die Spuren der Reifenprofile sind dafür eindeutige Beweise.

Einige Kennzeichen waren mit Schlamm oder mit Einkauftüten unkenntlich gemacht worden. Glänzer hat diesen Leuten jedenfalls den Kampf angesagt und bittet alle Menschen, die auf dem Eisenberg unterwegs sind und sich an der schönen Natur erfreuen, bei Beobachtungen solcher verbotenen Feld-und Wiesen Ralleys umgehend die Polizeistation in Bad Hersfeld unter der Telefonrufnummer 06621-9320 zu informieren.

Eisenberg Naturrefugium

Dabei ist der Eisenberg ein Refugium für alle Naturfreunde und Wanderer mit vielen schönen Wanderwegen, die alle ausgeschildert und gut begehbar sind. Nicht auszudenken, wenn diese Naturzerstörer auch noch durch die Waldgebiete fahren sollten, wo im Frühjahr der Märzenbecher blüht oder durch die Gebiete mit den sehr seltenen Orchideen, das wäre der Super-Gau an Umweltzerstörung. Unvorstellbar für die Mitglieder der DRK-Bergwacht oder dem Bürgermeister, der sich immer wieder früh am Morgen aufmacht, um auf dem Eisenberg den Sonnenaufgang oder auch Wildtiere zu beobachten.

Heinrich Nitz von der DRK-Bergwacht Neuenstein ergänzt: Nicht nur die Wiesen am Schlittenhang oder der Skihang mit dem Lift, auch die gespurten Langlaufloipen wurden und werden immer wieder von diesen unvernünftigen und auch teilweise uneinsichtigen Bikern und Quad-Fahrern zerstört. 

„Das ist ein großes Ärgernis, wenn wir ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Bergwacht zusehen müssen, wie unsere Arbeit für das sportliche Vergnügen der Allgemeinheit, zunichtegemacht wird“, so DRK-Bergwacht Bereitschaftsleiter Heinrich Nitz zu OSTHESSEN|NEWS. „Diese Zerstörer sollten sich aber nicht zu sicher sein, denn wir von der Bergwacht laufen zu unbestimmten Zeiten im Waldgebiet oder im Feld Streife, um dann die Autokennzeichen zu notieren, damit dem Umweltfrevel endlich wirksam Einhalt geboten werden kann.“

Seit Juni 2021 offiziell Naturpark Knüll

Das Gebiet des Naturpark Knüll erstreckt sich zwischen Homberg/Efze im Norden, Neukirchen/Knüll im Westen, Breitenbach am Herzberg im Süden und fast bis nach Bad Hersfeld im Osten und umfasst eine Größe von circa 83.000 Hektar. Dazu gehört natürlich auch der höchste Berg im Kreis Hersfeld-Rotenburg, der Eisenberg. 17 Personen wurde in einem 70 Stunden umfassenden Lehrgang zu anerkannten „Knüllführern“ mit einer Abschlussprüfung ausgebildet. (Gerhard Manns) +++

    OSTHESSEN|NEWS – weitere Fotos

Einen schönen, besinnlichen vierten Advent wünschen die Mitglieder des Theatervereins „Kleine Bühne Hausen“ allen Hausener.

Die Vereinsmitglieder zehren noch von ihren Auftritten aus den Jahren 2014 und 2015 an einem ungewöhnlichen Spielort.

Die „Kleine Bühne“ spielte mit große Erfolg in der „Klinger-Scheune“ das Theaterstück von Ralf Schäfer „Die etwas andere Weihnachtsgeschichte“ (wir berichteten).

Durch die Corona Pandemie wurden die Aktivitäten des Vereins auch in diesem Jahr stark eingeschränkt. So produzierte Ralf Schäfer im letzten Jahr dieses Video. Wir erinneren heute daran.

Viel Spaß!

Video: Ralf Schäfer, Hausen


 


 

 

An der Bushaltestelle, Abzweig Neubaugebiet im Ortsteil Hausen, war letzte Nacht Randale.

Das Sicherheitsglas an der Haltestelle wurde zerschlagen. Erschreckend ist, welche große Gewalt jemand aufbringt, um das Glas kaputtzumachen.

Eine Polizeistreife nahm den Schaden auf. Strafanzeige wurde gestellt. Die örtliche Feuerwehr beseitigte die Scherben. Hinweise nimmt der Ortsvorsteher und die Polizeistation Schwalmstadt entgegen.

Fotos: Jörg Albert