Kategorie: Aktuelles

Der Impfpass in Papierform kann in Zukunft auch digital verwendet werden. – Symbolbild: Pixabay

Digitaler Impfpass schon ab 10. Juni

Das gelbe Impfheftchen begleitet uns schon lange. Nun folgen neue Wege – und das schon ab Donnerstag, somit früher als gedacht. Dies berichtet unter anderem t-online am Mittwochnachmittag. Mit der zusätzlichen Variante soll das alltägliche Leben in Zeiten der Pandemie künftig etwas erleichtert werden. Und zwar ganz einfach mit dem Handy: Vollständig Geimpfte können ihre Immunität damit schnell nachweisen – sei es auf Konzerten, in der Gastronomie oder anderen Veranstaltungen.

Die Impfungen schreiten weiter voran. Die Infektionszahlen sinken aktuell deutschlandweit. Die Folge: Immer mehr Lockerungen. Ursprünglich sollte am 14. Juni der digitale Impfpass eingeführt werden. Seitens des Bundesgesundheitsministeriums erklärte ein Sprecher jedoch, wie t-online berichtet: „Die Einführung dieses Digital-Passes in Deutschland startet bereits am Donnerstag.“ Der digitale Impfass werde jetzt Schritt für Schritt ausgerollt und in den Apps verfügbar sein. Neben einer gesonderten App besteht die Möglichkeit, die Corona-Warn-App zu nutzen. Nähere Details werde unter anderem Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag um 12 Uhr in einer Pressekonferenz verkünden.

Am 20.05.2021 haben wir wieder den Internationalen Bienentag gefeiert.

Die Kinder durften sich als Biene verkleiden und bekamen ein Bienchen auf die Wange gemalt.

Wir haben viele Geschichten und Bilderbücher zu dem Thema gehört und angeschaut. Außerdem Bienen gemalt und gebastelt.

An unserem Insektenhotel und unserer Wildblumenwiese können wir jederzeit die fleißigen Bienen beobachten. „Nur was ich kenne, kann ich lieben, nur was ich liebe, kann ich schützen.“

Fotos: Kita Sonnenschein

Wer zahlt fürs Abräumen?

In der Friedhofsgebührensatzung ist es klar geregelt: Wenn eine Grabstätte aufgegeben wird – in der Regel nach 30 Jahren Liegezeit – dann sind die Angehörigen dafür zuständig, das Grab abzuräumen. Auf einigen Friedhöfen können sie das selbst tun, wenn sie denn über entsprechendes Gerät verfügen, ansonsten tragen sie die Kosten, wenn die Gemeinde das erledigt. Soweit die Theorie.

Wie in vielen anderen Gemeinden, kommt es aber auch in Oberaula immer häufiger vor, dass nach Ablauf der 30 Jahre keine Angehörigen mehr vorhanden bzw. aufzuspüren sind. Sie sind oft schon vor vielen Jahren weggezogen und haben kein Interesse mehr an der Grabstätte. Davon zeugten verwahrloste Gräber auf den Friedhöfen, erklärte Alexander Erler (CDU). Seine Fraktion wollte das Problem jetzt in Angriff nehmen und die Gebührenordnung der Friedhofsordnung entsprechend ändern. Die Gebühr fürs Abräumen der Grabstelle sollte demnach gleich beim Erwerb der Grabstelle mit bezahlt werden.

Man habe aber seit dem Formulieren des Antrags festgestellt, dass das ein ganz sensibles Thema und nicht so einfach per Beschluss zu regeln sei, sagte Erler und formulierte seinen gerade eben gestellten Antrag um.

Nun soll der Gemeindevorstand erst einmal prüfen, wie viele Grabstellen aktuell betroffen sind und welche Kosten der Gemeinde dadurch entstehen.

Dabei müsse auch berücksichtigt werden, so gab Hans-Joachim Schneider (SPD) zu bedenken, dass Grabstellen heute in der Regel kleiner und weniger aufwendig hergestellt würden, dass also folglich auch die Kosten für das Abräumen geringer seien.

Nicht zuletzt müsse geklärt werden, ob die Gemeindeverwaltung von den Bürgern Geld 30 Jahre im Voraus fordern dürfe und wie mit diesem Darlehen umzugehen sei, ob es zum Beispiel extra angelegt werden müsse. Der Aufwand hierfür müsse dann ebenfalls berücksichtigt werden, sagte Werner Weidemann (CDU).

In den Friedhofskommissionen sei das Thema schon besprochen worden und auf einhellige Ablehnung gestoßen, berichtete Holger Hehr (SPD).

Einstimmig beschloss die Gemeindevertretung einen Prüfauftrag an den Gemeindevorstand, alle Fragen zum Thema verlassene Gräber zu klären und dem Parlament bis Ende September darüber Bericht zu erstatten. Dann kommt das Thema erneut auf die Tagesordnung. (CHRISTINE ZACHARIAS)

 

Bauleitplanung auf der Zielgeraden

Das Bauleitplanungsverfahren für den neuen Feuerwehrstützpunkt in Oberaula ist auf der Zielgeraden. Nach dem der Regionalplan Nordhessen entsprechen angepasst wurde, befasste sich die Gemeindevertretung nun erneut mit dem Flächennutzungs- und mit dem Bebauungsplan. Die nach der Offenlegung der Planungsunterlagen eingegangenen Anregungen und Bedenken wurden berücksichtigt und der Planänderung zugestimmt. Nach der Genehmigung durch das Regierungspräsidium kann der Flächennutzungsplan Rechtskraft erlangen.

Das gilt dann auch für den Bebauungsplan. Bürgermeister Klaus Wagner rechnet damit, dass das noch im Sommer der Fall sein wird und sich das Parlament dann mit den Plänen des Architekturbüros Hess auseinandersetzen kann.

In die Kommission „Feuerwehrstützpunkt Oberaula“ wählte die Gemeindevertretung einstimmig Nils Willhardt und Alexander Erler (CDU), Jörg Albert und Holger Hehr (SPD) sowie Klaus Vaupel (FLO). Der Kommission gehören außerdem der Bürgermeister, zwei Mitglieder des Gemeindevorstands und als sachkundige Bürger der Gemeindebrandinspektor und seine beiden Stellvertreter an. (CHRISTINE ZACHARIAS)