14. März 2021

Faszination Golfsport – wenn der Ball erstmal fliegt …

Hausen – Günther Jauch brachte es Mitte Februar in einer seiner „Wer wird Millionär“-Sendungen auf dem Punkt. Er habe viele Freunde, die das Golfspielen ausprobiert hätten, alle würden Spaß daran haben und wären nun begeistert bei der Sache. Er selbst möchte es deshalb gar nicht erst ausprobieren, da er Angst davor hätte, dass es ihm genauso ginge … und dann doch keine Zeit hätte, zu spielen!

Viele Golfer, die die Sendung gesehen haben, dürften bei diesen Aussagen unbewusst mit dem Kopf genickt haben. Denn wenn einem erst einmal die Sucht des Golfspielens gepackt hat, dann kommt man davon nicht wirklich wieder los. Oftmals ist es genau der Moment, wenn der Ball das erste Mal tatsächlich eine ordentliche Strecke geflogen ist, der den Noch-nicht-Golfer fasziniert und danach zuerst zu noch mehr Weite und danach zu mehr Präzision in Bezug auf Richtung und exakte Länge antreibt.

Andererseits ist Golf aber auch eine der gesündesten Sportarten, die es überhaupt gibt. Man kann sie bis ins hohe Alter sowohl noch beginnen als auch ausüben. Ca. 11.000-17.000 Schritte mit einer zurückgelegten Strecke von 6,5 – 13 km kommen da bei einer 18 Loch-Runde schnell zusammen, die je nach Anzahl der Mitspieler 3-5 Stunden dauern kann. Ja, Günther Jauch hat es schon richtig erkannt, dass man für eine ordentliche Runde Golf auch ordentlich Zeit braucht. Dafür wird man allerdings mit jede Menge frischer Luft und Natur verwöhnt, denn Golf ist ein Freiluftsport, der prinzipiell entgegen dem Glauben vieler Leute ganzjährig ausgeübt werden kann – außer es liegt Schnee, gewittert oder es ist Nacht. Schlechtes Wetter gibt es beim Golf also kaum, höchstens falsche Kleidung. Aber dagegen kann man ja bekanntlich etwas machen…

„Golf – mit Abstand der beste Sport“ ein Slogan, der vielen Golfclubs als Motto dient. Seit Beginn der COVID 19-Pandemie hat dieses Motto allerdings mehr denn je an Aktualität gewonnen. Denn in Kleingruppen von zwei bis vier Golfern, in denen man in der Regel auf dem Golfplatz unterwegs ist, ist es auf Golfbahnen von einer Länge von 150-500 Metern und Breite von 40-60 Metern ziemlich leicht, den vorgeschriebenen Mindestabstand einzuhalten. So konnte der Golfsport auch im vergangenen Jahr nach Pandemie-Beginn relativ schnell wieder freigegeben werden, weil die Ansteckungsgefahr als minimal bezeichnet werden kann. Man kann sich sicher fühlen auf dem Golfplatz, was viel wert ist in diesen Zeiten. Ein paar kleine zusätzliche Hygiene-Regeln und das vorab Buchen von Spielzeiten, um evtl. Infektionsketten verfolgen zu können. Das war’s auch schon! Wirklich nicht schwer, um seinen Lieblingssport ausüben zu können.

Beim Kurhessischen Golfclub in Oberaula-Hausen hat man erste Anzeichen des Trends zu Sportarten an der frischen Luft und der schönen Natur bereits zu spüren bekommen – in positiver Form versteht sich! Knapp 90 Personen haben in 2020 mit Platzreife-Kursen sich selbst dazu in die Lage versetzt, eigenständig mit einer Mitgliedschaft im Club oder gegen entsprechende Gebühr Golfplätze unter Einhaltung der Regeln und Etikette spielen zu dürfen, denn ohne diese kleine Platzreife, die wesentliche Regeln und Kenntnisse vermittelt, geht gar nichts. Fast 60 Neu-Mitglieder konnte der Kurhessische Golfclub im vergangenen Jahr 2020 begrüßen. Eine enorme Quote, die sich Vorstand und Clubmitglieder auf die Fahne schreiben können. Eine Quote, die allerdings auch zeigt, dass man sich im Kurhessischen Golfclub wohlfühlen kann.

Anlage und Gastronomie haben in den letzten Jahren deutlich an Format gewonnen. Der Platz, völlig ruhig oberhalb von Oberaula-Hausen am Waldrand gelegen, gibt mit ca. 60 Hektar Fläche genug Auslauf für passionierte Golfer. Als sportliche Neuerung wurde im vergangenen Oktober 2020 die Möglichkeit geschaffen, die ersten neun Bahnen in neuen Trendsportart Footgolf zu spielen. Fußball auf Golfbahnen sozusagen mit verkürzten Bahnlängen im Vergleich zum Golf. Eine interessante Alternative zum Golfspiel, die besonders von Fußball-Clubs, Thekenmannschaften und Fanclubs genutzt werden dürfte. Sowohl nach dem Golfspiel als auch nach Footgolf besteht die Möglichkeit, auf der Terrasse des Clubheimes des Kurhessischen Golfclubs bei leckerem italienischem Essen und kühlen Getränken das Erlebte aufzuarbeiten und Tipps und Tricks für die nächste Runde zu bekommen sowie neue Freundschaften zu schließen.

Mit einer kleinen Serie wollen wir hier an dieser Stelle in den kommenden Wochen die Möglichkeiten aufzeigen, um beim Kurhessischen Golfclub Oberaula das Golfspiel auszuprobieren, zu erlernen und mit einer Mitgliedschaft dauerhaft Spaß an Bewegung an der frischen Luft und der schönen Natur auf einem der schönsten Plätze Hessens haben zu können. Golf vereint packenden Sport, spielerisches Vergnügen, Technik, Natur und Lebensfreude zu einem einzigartigen Erlebnis. Der Einstieg ist viel einfacher, als Sie denken! Lassen Sie sich überraschen. Günther Jauch wird Sie wahrscheinlich beneiden!   (Text und Bilder: Heiko Walter)

In dieser Serie werden folgende Teile erscheinen:

  1. Golf – ein Sport für alle!
  2. Der Golf-Erlebnistag
  3. Der Platzreife-Kurs
  4. Das Equipment
  5. Die Golf-Saison
  6. Die Club-Mitgliedschaft.

  Hier ein tolles Video über den Golfklub Oberaula und die Anlage in Hausen.

 

 

Neben der Kommunalwahl wurde im Schwalm-Eder-Kreis auch ein neuer Landrat gewählt. Der Amtsinhaber Winfried Becker wurde im ersten Wahlgang mit 51,51% wiedergewählt. Seine drei Mitbewerber,  Michael Schär 20,67%, Stefanie Pries 11.22% und Christoph Pohl 16,61%, mussten sich gegen den Amtsinhaber geschlagen geben.



Torsten Warnecke wird Landrat

Bei der Landratswahl im Kreis Hersfeld-Rotenburg traten Amtsinhaber Dr. Michael Koch und Torsten Warnecke gegeneinander an. Klarer Sieger wurde Torsten Warnecke.

Letzter Schritt bis zur Anerkennung läuft

Blick vom August-Franke-Turm auf dem Knüllköpfchen. (Bildautor: Philipp Klitsch| Kreisverwaltung Schwalm-Eder)

Die Region Knüll soll Naturpark werden und kommt diesem Ziel immer näher: Die rechtlichen Anforderungen des Projekts des Zweckverbands Knüll sind bereits erfüllt, bis zur Ausweisung des Knülls als Naturpark fehlt nur noch ein letzter Schritt: die Offenlegung der Abgrenzungskarten.

Bürgerinnen und Bürger des Schwalm-Eder-Kreises können die Karten ab sofort und bis zum 31. März bei der Kreisverwaltung, Parkstraße 6, 34576 Homberg (Efze) einsehen.

Aufgrund der Corona-Pandemie bittet die Kreisverwaltung um vorherige telefonische Terminvereinbarung unter der 05681 / 775-470.

Mögliche Einwände gegen das Projekt Naturpark Knüll können schriftlich beim Schwalm-Eder-Kreis eingereicht werden. Diese werden dann an das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zur weiteren Bearbeitung versandt.

Der Schwalm-Eder-Kreis ist mit acht Kommunen am Naturpark beteiligt. Dazu zählen: Knüllwald, Neukirchen, Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn vollständig sowie Frielendorf, Homberg (Efze) und Morschen anteilig.

Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann und Landrat Winfried Becker sind sich einig: „Durch die Ausweisung des Naturparks Knüll mit seiner einzigartigen Landschaft wird unsere Region in vielerlei Hinsicht sowohl touristisch wie auch wirtschaftlich gestärkt und weiter an Attraktivität gewinnen.“

Eckdaten zum Naturpark Knüll

Das Gebiet des geplanten Naturparks liegt im Knüllgebirge in Nordhessen und erstreckt sich über die Landkreise Schwalm-Eder und Hersfeld-Rotenburg. Die höchsten Erhebungen sind das Knüllköpfchen mit 634 Metern (Schwalm-Eder) sowie der Eisenberg mit 636 Metern (Hersfeld-Rotenburg). Der Naturpark umfasst eine Fläche von 83.258 Hektar, davon sind knapp 43 Prozent Schutzgebiete und etwa 32 Prozent unzerschnittene Flächen. Über die Hälfte der Flächen ist bewaldet, 43 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.


Zusammenarbeit endet nach drei Jahren

Paukenschlag beim abstiegsbedrohten Fußball-Gruppenligisten SG Aulatal: Trainer Ernest Veapi wird in der kommenden Saison kein Trainer mehr sein.

„Der Vorstand der SG Aulatal hat sich dazu entschlossen, die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Trainer Ernest Veapi zum Saisonende zu beenden. Man möchte zur neuen Saison mit einem anderen Trainer neue Reize setzen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Und weiter: Die SG Aulatal bedanke sich bei Ernest Veapi für die sehr gute Arbeit in den letzten drei Jahren. Gespräche über die Nachfolge werden in den nächsten Tagen stattfinden.

Ernest Veapi möchte sich auf Anfrage der Hersfelder Zeitung zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. Unsere Recherchen haben ergeben, dass der ursprüngliche Plan wohl vorsah, dass der 50-Jährige die Aulataler bei einer möglichen Fortsetzung der Saison bis zum Ende der Spielzeit coachen würde. Eine endgültige Entscheidung sei aber wohl noch nicht gefallen. (hex)

Unser Deko-Team ist auch in diesem Jahr mit viel Kreativität am Werk.

Das Team, Helga Henninghausen, Angelika Krey, Barbara Pollock und Marion und Henner Roth, bastelten und dekorierten viele farbenfrohe Osterhasen.

Die österliche Dekoration amLeiterwagen und auf derMilchbankist auch in diesem Jahr ein echter Hingucker.

Fotos: Deko-Team