05.10.2020

Auftakt mit Weltmeister und Bundesliga-Profi

Uwe Bein (links) und Danny Da Costa starteten das neue Projekt.                                                         Fotos: Hans-Hubertus Braune

Foot-Golf wird zur neuen Trendsportart – nun auch in Osthessen möglich

Hausen. Der Kurhessische Golfclub Oberaula-Bad Hersfeld (KGOH) geht neue Wege: am Montagnachmittag kam es zum Start von FootGolf auf dem 55 Hektar großen Golfplatz. Dabei waren zur Eröffnung Weltmeister Uwe Bein und Bundesliga-Profi Danny Da Costa (Eintracht Frankfurt) in Oberaula. Das innovative Projekt soll dabei in Zukunft gerade für Vereine zu Regenerationsmaßahmen und zum Teambuilding nützlich sein.

42 glückliche Teilnehmer durften bei der Premiere dabei sein. Neben dem Eintracht-Star Da Costa und Uwe Bein nahmen verschiedene Eintracht-Fanclubs aus der Region, ein Team des Golfclubs und die Gruppenliga-Fußballer von der SG Aulatal an der Premiere teil. Die Fußballer aus Oberaula und Kirchheim gewannen dabei die Mannschaftswertung – in der Einzelwertung war SGA-Spieler André Honstein siegreich.

Die SG Aulatal gewann die Mannschaftswertung. 

„Im Gegensatz zu Fußball-Golf wird Foot-Golf auf einem normalen Golfplatz gespielt, was ein besonderes Feeling schafft“, erklärte Club-Manager Frank Gerhard im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die neun Löcher, die bespielt wurden, bürgten dabei einige Tücken. Gerade beim neunten Loch traten immer wieder einige Schwierigkeiten auf.

Von Idee sofort begeistert

„Die Idee hatte unser Club-Manager, der einen Kollegen kennt, der ebenfalls Foot-Golf anbietet. Der Vorstand und ich waren sofort von der Idee begeistert. Für die Umsetzung des Spiels benötigte es zudem keinerlei größere Umbauten – einzig wurden 53 Zentimeter große Löcher neu ausgestochen. Den Betrieb beim normalen Golfspiel stört es ebenfalls nicht, weil die Löcher mit dem ausgestochenen Stück wieder ganz normal geschlossen sind“, so Präsident Jürgen Sattler. Zur Umsetzung hat allerdings auch Fußball-Weltmeister Uwe Bein beigetragen – gemeinsam mit Manager Frank Gerhard plante er die neun Löcher und spielte sogar eine Proberunde. „Es war uns von Beginn wichtig einen anspruchsvollen Kurs zu schaffen, der allerdings auch für Jedermann machbar ist“, blickt Gerhard auf die Planungen zurück.

Das Projekt soll dabei gerade im nächsten Jahr intensiviert werden: „Wir planen im nächsten Jahr mehrere Foot-Golf-Events, zudem gibt es Überlegungen einen festen Tag für das neue Projekt zu schaffen. Ähnlich zum After-Work-Angebot, kann ich mir dieses Projekt vorstellen“, so Gerhard. Mit diesem Innovationsgeist will der Verein zudem zeigen, dass Golf nicht der elitäre Sport ist, für den er gehalten wird: „Viele Menschen haben Vorurteile gegen den Sport. Mit unserem Angebot sieht man einfach, dass es ein Sport für Jedermann ist. Durch solche neuen Projekte hoffen wir natürlich auch Nachwuchs zu generieren. Und auch für die umliegenden Sportvereine bietet es die Möglichkeit regenerative Einheiten und Mannschaftsgeist-fördernde Erlebnisse zu schaffen.

Einen Wunsch für die Zukunft hat Club-Manager Frank Gerhard zum Abschluss des Gespräches formuliert: „Es wäre schön, wenn wir ein Team-Event mit Golfern und FootGolfern machen würden, dies hätte einen besonderen Reiz.“ (Kevin Kunze)+++

Zwei Eintracht-Fans aus Hausen waren heute auch dabei.

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Osthessen-Zeitung

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Erntedankgottesdienst in Hausen

Nach alten Brauch wird das Erntedankfest am ersten Sonntag im Oktober gefeiert, das wäre in diesem Jahr der 4. Oktober. Gleichwohl fand in den letzten Jahren am 3. Oktober unser traditionelles Kartoffelfest mit einem Gottesdienst in der Kirche zu Hausen statt.

Wir wollen an dieser Tradition festhalten, auch wenn die Corona Pandemie  ein Kartoffelfest in diesem Jahr nicht zulässt, aber der Gottesdienst bleibt.

Daher lädt Frau Pfarrerin Weide-Jatho am

Samstag, den 3. Oktober um 10.00 Uhr

die Hausener und ihre Gäste sehr herzlich zum Erntedankgottesdienst in die Hausener Kirche ein.

Foto: Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V.

Ferner gibt der Kirchevorstand bekannt, dass die Kirche am Samstag bis 17.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 Uhr  bis 17.00 Uhr für Besucher geöffnet ist.

Bitte zum Gottesdienst Masken nicht vergessen!


Golfer Martin Hahn dicht dran am Weltfinale

Starke Leistung von Martin Hahn: Mit Heimvorteil landete der Sportler des Kurhessischen Golfclubs Oberaula-Bad Hersfeld in seiner Wertungsklasse beim Deutschlandfinale des World Amateur Golfers Championship auf dem vierten Platz. Und hatte nur einen Punkt Rückstand auf den Sieger, der Deutschland im kommenden Jahr beim Weltfinale der hochwertigsten Turnierserie für Amateurgolfer in Mexiko vertreten wird.

Gleich sechs heimische Golfer hatten sich unter bundesweit 2500 Teilnehmern an 60 Veranstaltungen qualifiziert. Ebenfalls prima mithalten konnte Ute Oeste und wurde Siebte in der Klasse B (Handicap von 5,5 bis 10,4), in der auch Martin Hahn startete. Insgesamt spielten beim Deutschlandfinale in Oberaula 71 Golfer um die begehrten fünf Plätze nach Mexiko und Sachpreise. (sbs)

29. September 2020, Schwälmer Allgemeine

Martin Hahn – Foto: Kurhessischer Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld

 

28.09.2020

Golfklub Oberaula aktuell: Martin Hahn scheitert denkbar knapp

Hausen – Beim Deutschlandfinale des World Amateur Golfers Championship (WAGC), das am vergangenen Samstag auf der Anlage des Kurhessischen Golfclub Oberaula-Bad Hersfeld ausgetragen wurde, ging es um die Qualifikation für das Weltfinale, welches Corona-bedingt aber erst im Oktober 2021 in Mexiko stattfinden wird. In fünf Werbungsklassen konnten sich die jeweils Ersten der Ergebnisliste den Sprung zum Weltfinale sichern, um dort die die deutschen Farben zu vertreten.

Die World Amateur Golfers Championship ist die weltweit größte Amateur-Meisterschaft. In über 40 Ländern der Welt kämpfen Golferinnen und Golfer aktuell um die Teilnahmeberechtigung am globalen Weltfinale. Alleine in Deutschland nahmen in diesem Jahr trotz Corona mehr als 2.500 Teilnehmer in knapp 60 Veranstaltungen an der Turnierserie teil.

Erfreulicherweise hatten sich gleich sechs Golferinnen und Golfer des Kurhessischen Golfclubs für das Bundesfinale auf der heimischen Anlage qualifiziert, welches zwar bei trockenem, aber doch mittlerweile herbstlichen 10 Grad stattfand. Leider konnte sich aber keiner der Lokalmatadoren gegen die starke bundesweite Konkurrenz durchsetzen.

Dabei war Martin Hahn (HC-Klasse 5,5-10,4) wohl mit den mit Abstand besten Aussichten auf die 18 Loch-Runde gegangen. 20 Nettopunkte ließen ihn nach neun Loch zur Hälfte des Turniers durchaus seiner Mitfavoriten-Rolle gerecht werden. Doch leider verließ ihn auf den letzten vier Bahnen etwas das Glück und die Konzentration beim kurzen Spiel auf die Fahne und so erreichte er mit 34 Punkten und einem Punkt Rückstand auf den Sieger nur Platz vier in seiner Wertungsklasse.

Ute Oeste belegte in der gleichen HC-Klasse mit 31 Nettopunkten Platz sieben. Ihr fehlten im Vergleich zu den fast ausschließlich männlichen Mitkonkurrenten unter den herbstlichen Spielbedingungen auf den Fairways die entscheidenden Meter an Länge, um eine realistische Chance auf den Sieg zu haben.

Die weiteren Teilnehmer des Kurhessischen Golfclubs konnten sich leider nicht in den vorderen Bereichen ihrer Spielklassen platzieren, so dass man sportlich fair nur noch den Siegern zu ihren Erfolgen gratulieren konnte.

 

Das World Amateur Golfer Championship Team 2020 stellt sich vor: 

Fotos: Kurhessischen Golfclub Oberaula-Bad Hersfeld

Der „WAGC-Deutschland“ veranstaltete auch in 2020 wieder eine Serie mit einer Vielzahl von Qualifikationsturnieren auf deutschem Boden, bei denen sich die Sieger in den fünf verschiedenen Handicap-Klassen beim Deutschlandfinale in Oberaula-Hausen für das Weltfinale qualifizieren mussten.

Sie qualifizierten sich für das Weltfinale (v. re.)

Klasse A    Joe Hoppe 
Klasse B     Andreas Küchler  
Klasse C    Wegerhoff Heiko 
Klasse D    Langenbach Dr. Andreas 
Klasse E    Köppel Philipp

Das Weltfinale findet im Herbst 2021 in Mexico RIVIERA MAYA Cancun statt.
​Dort wird auf insgesamt vier Weltklasse-Golfplätzen um die begehrten WAGC-Pokale gekämpft.