13.02.2021

„DRK Fulda“ weist „Impf-Anschuldigungen“ gegen Präsidentin zurück

Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. DRK-Präsidentin in Fulda. © Fulda aktuell

„Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg gehört als Betreuungskraft zu dem Personenkreis der höchsten Priorität und hat deshalb ein Impfangebot erhalten“. So reagiert das „DRK Fulda“ auf vom Hessischen Rundfunk erhobene Vorwürfe der „Impf-Erschleichung“.

Fulda – Das „DRK Fulda“ hat am Mittwoch Vorwürfe des Hessischen Rundfunks zurückgewiesen, seine Präsidentin, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, habe sich vorzeitig impfen lassen. Sie gehöre keiner Gruppe an, die bislang beim Impfen an der Reihe sei.  Die 69-Jährige sei Ende Januar in einem Altenheim des Kreisverbandes von einem mobilen Team geimpft worden.

Das DRK Fulda betreibt eigener Aussage nach sechs vollstationäre Seniorenpflegeeinrichtungen in der Region Osthessen und trage Verantwortung für die Betreuung und Pflege von knapp 500 Bewohnerinnen und Bewohnern. Gerade in der Corona-Pandemie, in der Kontakte aus dem familiären Umfeld vermieden werden sollten und in Senioreneinrichtungen ein behördliches Besuchsverbot herrschte, sei eine noch umfangreichere Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner durch die Pflegefachkräfte und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort erforderlich gewesen. Nur so habe die Gefahr einer sozialen Isolation und Vereinsamung der Seniorinnen und Senioren auf ein Maximum minimiert werden können.

„Bereits seit ihrem Amtsantritt als Präsidentin unseres Kreisverbandes im Jahr 2019 ist Frau Donata Freifrau Schenck zu Schweinberg regelmäßig in unseren sechs Pflegeeinrichtungen wechselnd aktiv in der Betreuung tätig. Die Ausübung dieser ehrenamtlichen Tätigkeit hat sie auch in den vergangenen Wochen mit hohem persönlichem Engagement trotz ihrer Zugehörigkeit zur Risikogruppe fortgesetzt“. Durch ihre Tätigkeit als Betreuungskraft gehöre sie gemäß der vom Bundesministerium für Gesundheit herausgegebenen „Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2“ zu dem Personenkreis der höchsten Priorität und hat deshalb ein Impfangebot erhalten.

In §2 (Schutzimpfungen mit höchster Priorität) der Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 heißt es wörtlich:

Folgende Personen haben mit höchster Priorität Anspruch auf Schutzimpfung:

  1. Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben,
  2. Personen, die in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind,
  3. Personen, die im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig ältere oder pflegebedürftige Menschen behandeln, betreuen oder pflegen,
  4. Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, insbesondere auf Intensivstationen, in Notaufnahmen, in Rettungsdiensten, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, in den Impfzentren im Sinne von § 6 Absatz 1 Satz 1 sowie in Bereichen, in denen für eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 relevante aerosolgenerierende Tätigkeiten durchgeführt werden,

5. Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln, betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin.


 DRK-Präsidentin im Video



Kaum war der Artikel der Hausener Feuerwehr online, bewegte sich schon einiges im Dorf. Etliche Bürgerinnen und Bürger bewaffneten sich mit Schneeschiebern und Schaufeln. Sie sorgten so für eis- und schneefreie Unterflurhydranten!

Auch der Jugendfeuerwehrmann Jannis Karsch machte sich mit Hammer und Signalfarbe auf den Weg, um weitere Hydranten von Schnee und Eis zu befreien.

„Es war seine eigene Idee und alles ohne Aufforderung – vorbildlich“, fand Wehrführer Alexander Kurz. „Das spricht für unser dörfliches Miteinander und bedarf keiner weiteren Worte“, führte der Wehrführer weiter aus.

Jannis Karsch befreit in der Olberöder Straße ein Unterfluthydranten von Eis und Schnee   Foto: Feuerwehr Hausen

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Schwierige Zeiten haben wir hinter uns und es ist noch nicht vorbei. Jetzt kommt noch der massive Schneeeinbruch mit einer Kältewelle dazu!

Feuerwehr und Hilfsorganisationen stehen natürlich für Euch in voller Einsatzbereitschaft!

Wir stehen allerdings im Ernstfall vor einem großen Problem! Die Hydranten!!! Wir halten seitens der Gemeinde eine gut funktionierende und gewartete zentrale Löschwasserversorgung vor. Eine Sache gibt es aber noch nicht: „Beheizte Hydranten!“

Derzeit sind diese fast alle unter Eis und Schnee begraben. Im Einsatzfall dauert es mehrere Minuten, diese zu finden und frei für den Einsatzgebrauch zu bekommen. Bei mehreren Hunderten Hydranten können wir diese nicht freihalten. Wir haben in unserem Hausen an markanten Punkten die Hydranten zu Tage gebracht.

Wie kann die Bevölkerung uns hier helfen?

Schaut doch einmal vor Eurem Haus oder in Eurer Straße! Sind die Hydranten frei? Stehen eventuell ständig Autos darauf (VERBOTEN!)?

Kann der Nachbar aus gesundheitlichen Gründen den Hydrant vielleicht nicht frei machen? Eine Schüppe und eine Hand voll Salz können hier viel bewirken!

Hausen zeichnet sich seit Jahren durch Gemeinsinn aus und wir möchten damit an Euch appellieren, uns hier etwas zu helfen!

Bleibt gesund und vielen Dank!

Eure Feuerwehr

Fotos: Feuerwehr Hausen

Mal- und Bastelwettbewerb zum Tag des Europäischen Notrufs am 11.02.2021

Das DRK Fulda ruft alle begeisterten jungen Künstlerinnen und Künstler dazu auf, anlässlich des Tages des Europäischen Notrufs eine Vorlage zum Thema „112“ kreativ zu gestalten. 

So geht’s:

  1. Lade dir die Vorlage hier herunter oder hole sie dir im DRK Knotenpunkt Fulda ab. Auf Anfrage schicken wir sie auch gern per E-Mail zu.
  2. Werde kreativ! Zeige zum Beispiel, was du mit dem Notruf verbindest, oder gestalte die 112 möglichst auffällig. Male, schneide, klebe, bastle. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
  3. Sende dein fertiges Werk per Post oder E-Mail ( knotenpunkt@drk-fulda.de ) an den DRK Knotenpunkt oder bringe es bei der Donata vorbei. Einsendeschluss ist der 26.02.2021.

Unter allen Teilnehmern werden tolle DRK Preise verlost

  Vorlage Mal- und Bastelwettbewerb