Nachbarschaftshilfeverein GfO – Gemeinsam für Oberaula e.V. unterstützt den DRK-Ortsverein Oberaula

(Bürgermeister und Vereinsvorsitzender Klaus Wagner überreicht die Geldzuwendung an DRK-Vorsitzenden Ewald Peter. Rechts im Bild Bereitschaftsleiterin Helga Peter und dahinter GfO-Kassenwart Klaus Braun) (Foto: K.-H. Klinger)

250 Euro an Vereinsvorstand überreicht

Der Nachbarschaftshilfeverein GfO – Gemeinsam für Oberaula e.V. hat den DRK-Ortsverein Oberaula mit einer Zuwendung in Höhe von 250 Euro unterstützt.

Diesen Betrag überreichten Vereinsvorsitzender und Bürgermeister Klaus Wagner und der Vereinskassierer Klaus Braun anlässlich einer Übungsstunde in den Räumen des DRK an den Vorsitzenden Ewald Peter.

Der DRK-Ortsverein feierte in 2016 sein bereits 50jähriges Bestehen.

Schwerpunkte seiner Arbeit sind die vielen Sanitätsdienste in der gesamten Region, die Durchführung von jährlich 4 Blutspendeterminen in Oberaula sowie seit nunmehr 10 Jahren das Projekt „Helfer-vor-Ort“ (HvO).

Zurzeit sind 10 Mitglieder des Ortsvereins als HvO tätig. Diese werden im Notfall durch die Rettungsleitstelle mitalarmiert und haben schon viele, zum Teil lebensrettende Einsätze absolviert.

Die HvO unterstützen die Mitarbeiter der Rettungswache bei Notfalleinsätzen und sind manchmal auch die ersten Retter an der Einsatzstelle, falls die Mitarbeiter der Rettungswache, zum Beispiel durch einen anderen Einsatz, gebunden sind.

Was dringend verbessert werden muss, ist die Tatsache, dass der DRK-Ortsverein auf den Kosten für im Rettungseinsatz verwendetes Verbandmaterial oder z.B. Aufklebepads der Defibrillatoren sitzenbleibt, da es hierfür keinen Kostenträger zu geben scheint.

Bürgermeister Wagner kritisiert, dass sich hier offenbar auch die Krankenkassen aus der Verantwortung stehlen, indem diese Kosten nicht dem DRK-Ortsverein erstattet werden.

Insofern sind Spenden an das DRK auch Spenden für notwendige Ausstattung im Ernstfall, der jede Mitbürgerin und jeden Mitbürger jederzeit treffen kann.

Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung bringt sich der DRK-Ortsverein ein und bietet regelmäßig Erste-Hilfe-Lehrgänge in der Gemeinde an.

„Die Förderung der Alten- und Jugendhilfe sowie die Förderung der Bildung und Erziehung gehören zu den in der Vereinssatzung festgeschriebenen Vereinszwecken und somit ist auch diese Unterstützung des DRK-Ortsvereins genau im Sinne unserer Satzung, deren oberstes Ziel die nachbarschaftliche Hilfe ist“ betonte Bürgermeister Wagner bei der Übergabe der Zuwendung.

Gleichzeitig lobte der Oberaulaer Verwaltungschef das enorme Engagement der Mitglieder des DRK-Ortsvereins, die bei zahllosen Veranstaltungen in Oberaula und der gesamten Region in Einsatz waren und weiterhin sind.

Vorsitzender Ewald Peter und Bereitschaftsleiterin Helga Peter bedankten sich bei GfO herzlich für die Zuwendung und versprachen, dass das Geld für wichtige Materialien der Helfer-vor-Ort verwendet werden soll.

Damit hat der in 2014 gegründete Nachbarschaftshilfeverein GfO – Gemeinsam für Oberaula e.V. bereits weit mehr als 3.000 Euro für die Unterstützung örtlicher Vereine bzw. Einrichtungen aufgewendet.

„Dank der Zuwendungen unserer Vereinsmitglieder sowie weiterer Spender und den Einnahmen aus dem Betrieb des Oberaulaer Kleiderstübchens, sind wir in der Lage, nicht nur Hilfeleistungen zu erbringen, sondern auch örtliche Vereine und Einrichtungen finanziell oder materiell zu unterstützen“, so Vorsitzender Klaus Wagner.

Wie fast alle Vereine freut sich auch GfO über neue Mitglieder.

Der Jahresbeitrag für Einzelpersonen beträgt 15 Euro, für (Ehe-)paare 25 Euro.

Infos zum Verein und Mitgliedsaufnahmeanträge sind im Rathaus oder im Kleiderstübchen erhältlich.

Vor 30 Jahren … 

 

Im Rahmen der Weihnachtssitzung des Oberaulaer Parlaments erfolgte am 15. Dezember 1989 die Verabschiedung des bisherigen Ortsbrandmeister Willi Diehl und seines Stellvertreters Karl-Heinz Roth.

Ehrenbrandmeister

Sie wurden aufgrund eines Beschlusses des Gemeindeparlaments Oberaula zu Ehrenbrandmeister ernannt. Bürgermeister Schnücker unterstrich in seiner Ansprache, dass Ortsbrandmeister Willi Diehl und Karl-Heinz Roth nicht nur das Vertrauen aller Feuerwehren der Gemeinde, die Achtung der Wehrführer der einzelnen Ortsteile hatten, sondern das Vertrauen der gesamten Bevölkerung in ihre Tätigkeit jederzeit gegeben war.

Hans Joachim Schnücker: „Dieses Vertrauen der Bürger unserer Gemeinde in sowohl den feuerwehrtechnischen Sachverstand, der sie als qualifizierte Führungskräfte ausgezeichnet hat, als auch das Vertrauen in ihre jederzeitige Einsatzbereitschaft, das Wollen, sich jederzeit für die Mitmenschen einzusetzen, wenn diese Hilfe bedürfen“.

Viele Jahre in Führungsposition tätig

So habe Willi Diehl das Amt des Ortsbrandmeisters über 20 Jahre bekleidet, Karl-Heinz Roth war sogar 25 Jahre in dieser Führungsposition. Beide – so Bürgermeister Schnücker – hätten ihre Aufgabe nicht darin gesehen, ein ihnen übertragenes Amt zu verwalten, sondern beide hätten sich mit aller Kraft für die Fortentwicklung im Bereich der Sicherstellung des Brandschutzes der Großgemeinde Oberaula eingesetzt.

Aufgrund des Beschlusses der Gemeindevertretung ernannte Bürgermeister Schnücker Willi Diehl und Karl-Heinz Roth zu Ehrenbrandmeistern und händigte ihnen entsprechende Urkunden aus. Als äußeres Zeichen des Dankes konnten die beiden geehrten noch ein Präsent in Empfang nehmen.

Ernennung und Vereidigung  der neugewählten Ortsbrandmeister

Im Anschluss an die Verabschiedung des bisherigen Feuerwehrführungsduos erfolgte die Ernennung und Vereidigung  des neugewählten Ortsbrandmeisters Robert Pfalzgraf und seines Stellvertreters Horst Assauer. Für die Dauer von fünf Jahren ernannte  Bürgermeister Schnücker Robert Pfalzgraf und Horst Assauer zu Ehrenbeamten der Großgemeinde Oberaula. Für ihr nicht ganz leichtes Amt wünschte der Verwaltungschef der neuen Führungsspitze viel Erfolg und möglichst wenig Brandeinsätze. Nach der Vereidigung händigte Schnücker die Ernennungs-Urkunden aus.

 

Am 18. Dezember 2019 ist es wieder soweit.

Wir treffen uns um 14.00 Uhr zu einem weihnachtlichen Beisammensein im DGH in Hausen. Mit Kaffee, Kuchen, belegtem Brot sowie diversen Getränken. Mit musikalischer Unterhaltung (Weihnachtsliedern) werden wir diesen Nachmittag gestalten. Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf die Weihnachtstombola.

Gerne würden wir neue Senioren/innen in unserer Mitte begrüßen. Wir freuen uns auf Euch.

Allen Hiisner Seniorinnen und Senioren wünschen wir frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

© Wolfgang Hartwig

 

Lebensretter gesucht

Unfälle oder schwere Erkrankungen gehören zum Alltag, dank modernster Hochleistungsmedizin können viele Menschen jedoch gerettet und geheilt werden. Fast immer werden dabei lebensrettende Blutspenden benötigt.

Gerade im Herbst steigt Bedarf an Blut, denn zu Beginn der dunklen Jahreszeit nimmt die Zahl der Unfälle zu. 15.000 Blutspenden werden täglich in Deutschland benötigt um die lebenswichtige Blutversorgung der Patienten in den Krankenhäusern zu gewährleisten.

Das Deutsche Rote Kreuz bittet daher dringend um Ihre Blutspende

am Mittwoch, dem 4. Dezember 2019
von 17.30 bis 20.30 Uhr
in der Mehrzweckhalle in Oberaula

 

Blutspender sind von 18 bis 72, Erstspender höchstens 64 Jahre alt. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann.

Alternative Blutspendetermine und weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de erhältlich.

Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.

18. November 2019

Staffelstab mit Lobeshymne übergeben

Schenck zu Schweinsberg übernimmt Präsidentenamt von Prof. Dr. Hessmann

Prof. Dr. Martin Hessmann überreichte den Staffelstab bei der Kreisversammlung 2019 an seiner Nachfolgerin Donata Schenck zu Schweinsberg – Fotos: Hendrik Urbin

Fulda. Er hat das Rote Kreuz in der Domstadt und die daran hängende Familie mit mehr als 530 Ehrenamtlichen und über 900 Hauptamtlichen in den letzten zehn Jahren stark geprägt: Prof. Dr. Martin Hessmann, ehrenamtlicher Präsident des DRK-Kreisverbands Fulda. Auf der Kreisversammlung 2019, die sich traditionell mit Zahlen, Daten und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahres beschäftigt, stand der Chirurg und Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Fulda deshalb im Mittelpunkt. Von den 48 Delegierten erhielt er in der Black-Horse-Halle im Fuldaer Münsterfeld Standing Ovations und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Die Leistung Hessmanns, der das DRK Fulda in einer Zeit mit schwieriger Finanzlage übernommen hat, erhielt viel Lob und Anerkennung für Innovation, persönlichen Einsatz und vor allem seine Strategie, die er mit dem Vorstandsteam und Geschäftsführer Christoph Schwab erfolgreich umgesetzt hat. Ein Beispiel: „Die Idee, einen Jahresempfang in einer kritischen Situation auszurichten, kam von Prof. Hessmann. Die Resonanz war sehr beeindruckend. Heute ist der Jahresempfang eine tolle Institution“, erklärt Vize-Präsident Dr. Andreas Opitz. Damals sei das Rote Kreuz in Fulda ein Patient Hessmanns gewesenen, den er als Polytrauma übernommen habe und nun gesund entlasse. Dazu ergänzt der scheidende Präsident: „Es war mir eine große Ehre, mich für das DRK zu engagieren. Aus beruflichen Gründen bleibt mir nicht die Zeit, mein Engagement fortzusetzen. Auch wenn ich nicht mehr in der ersten Reihe stehe, bleibt meine Sprechstunde für den Kreisverband jederzeit geöffnet – und ich komme auch gerne zum Hausbesuch.“

Donata Schenck zu Schweinsberg einstimmig gewählt

Prof. Hessmann hat den Kreisverband Fulda in exzellentem Zustand an Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg übergeben. Die neue Präsidentin ist einstimmig gewählt worden. Sie kennt das DRK und die Strukturen bestens: Seit 1979 ist Donata von Schenck ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz aktiv, zunächst im Kreisverband Wuppertal. Im November 2006 wurde sie zur Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e. V. auf Bundesebene gewählt. Dieses Amt führte sie bis 2018 aus. Auf Fulda freut sich Schenck zu Schweinsberg besonders: „Ich werde dem DRK Fulda mit ganzer Kraft zur Verfügung stehen. Was hier vor Ort ehren- und hauptamtlich geleistet wird, ist beispielhaft. Fulda hat mich schon immer begeistert und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen.“

Schatzmeister Jordan: „Intelligente Investitionen“

Die Finanzen stehen auch immer im Fokus der Kreisversammlung. Nach einer ausführlichen Zahlen-Präsentation von Geschäftsführer Schwab folgte die Bewertung. In den letzten Jahren habe sich der Kreisverband, dessen eigentlicher Zweck ein eingetragener Verein ist, zu einem „ausgewachsenen mittelständischen Unternehmen“ mit allem Positiven aber auch Risiken entwickelt, so Schatzmeister Christoph Jordan, der von einer „stabilen Finanzlage“ spricht. Auch 2019 liegen alle Rotkreuz-Gesellschaften im Plan. Jordans Fazit für das kommende Geschäftsjahr heißt deshalb: „Weiter so, mit der Maßgabe den Fokus auf ein striktes Kostenbewusstsein bei intelligenten Investitionen zu legen.“

Joachim Janshen hat in seiner Funktion als Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda gesprochen: „Wir sind froh und glücklich Sie zu haben. Nicht nur einmal hat das DRK Fulda öffentliche und gesellschaftliche Aufgaben übernommen, die keiner haben wollte. Hier ist der Hausnotruf in der Stadt zu nennen, der gerade für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger lebensrettend sein kann.“

2018 wurden 160.000 Ehrenamt-Stunden in den Bereichen Sanitätsdienst, Soziales, Senioren geleistet. Dazu Schenk zu Schweinsberg: „Das ist beachtlich. Danke allen, die zur Rotkreuz-Familie gehören. Bleiben Sie uns treu. Ihr Engagement wirkt über die Kreisgrenzen hinaus.“ (pm) +++

    osthessen news


18. November 2019

Neue Präsidentin des DRK: Donata Schenck zu Schweinsberg folgt auf Martin Hessmann

Christoph Schwab (von links), Markus Schleicher, Christian Erwin, Martin Hessmann, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Dr. Andreas Opitz und Christoph Jordan. / Foto: DRK privat

Fulda. Eine Ära geht zu Ende: Professor Dr. Martin Hessmann, ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Kreisverband Fulda, übergibt den Staffelstab an Donata Schenck zu Schweinsberg. Auf der Kreisversammlung ist Hessmann zum Ehrenpräsidenten ernannt worden.

Martin Hessmann stand im Mittelpunkt der DRK-Kreisversammlung: Von den 48 Delegierten erhielt er in der Black-Horse-Halle im Fuldaer Münsterfeld Standing Ovations und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Das teilt das DRK am Montag in einer Pressemitteilung mit.

Über mehrere Jahre hat er das DRK, zu dem 530 Ehrenamtliche und mehr als 900 Hauptamtliche gehören, stark geprägt. Er habe das DRK in einer Zeit mit schwieriger Finanzlage übernommen. Er erhielt viel Lob und Anerkennung für Innovation, persönlichen Einsatz und vor allem seine Strategie, die er mit dem Vorstandsteam und Geschäftsführer Christoph Schwab erfolgreich umgesetzt habe, schreibt das DRK.

Staffelstab übergeben

Die Idee, einen Jahresempfang auszurichten, kam von Hessmann. Die Resonanz sei beeindruckend gewesen. „Heute ist der Jahresempfang eine tolle Institution“, erklärt Vize-Präsident Dr. Andreas Opitz.

Damals sei das Rote Kreuz in Fulda ein Patient Hessmanns gewesen, den er als Polytrauma übernommen habe und nun gesund entlasse – so beschreibt es Opitz.

Der scheidende Präsident, der Chirurg und Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Fulda ist, sagte: „Es war mir eine große Ehre, mich für das DRK zu engagieren. Aus beruflichen Gründen bleibt mir nicht die Zeit, mein Engagement fortzusetzen. Auch wenn ich nicht mehr in der ersten Reihe stehe, bleibt meine Sprechstunde für den Kreisverband jederzeit geöffnet – und ich komme auch gerne zum Hausbesuch.“

Donata Schenck zu Schweinsberg einstimmig gewählt

Die neue Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg ist in der Kreisversammlung einstimmig gewählt worden.

Sie kenne das DRK und die Strukturen bestens: Seit 1979 ist Donata von Schenck ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz aktiv, zunächst im Kreisverband Wuppertal. Im November 2006 wurde sie zur Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes auf Bundesebene gewählt.

„Fulda hat mich schon immer begeistert“

Dieses Amt führte sie bis 2018 aus. Auf Fulda freut sich Schenck zu Schweinsberg: „Ich werde dem DRK Fulda mit ganzer Kraft zur Verfügung stehen. Was hier vor Ort ehren- und hauptamtlich geleistet wird, ist beispielhaft. Fulda hat mich schon immer begeistert und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen.“

Schatzmeister Jordan: „Stabile Finanzlage“

Die Finanzen stehen auch immer im Fokus der Kreisversammlung. n den letzten Jahren habe sich der Kreisverband, dessen eigentlicher Zweck ein eingetragener Verein ist, zu einem „ausgewachsenen mittelständischen Unternehmen“ mit allem Positiven aber auch Risiken entwickelt, so Schatzmeister Christoph Jordan, der von einer „stabilen Finanzlage“ spricht.

Auch 2019 lägen alle Rotkreuz-Gesellschaften im Plan. Jordans Fazit für das kommende Geschäftsjahr heißt deshalb: „Weiter so, mit der Maßgabe den Fokus auf ein striktes Kostenbewusstsein bei intelligenten Investitionen zu legen.“

Joachim Janshen hat in seiner Funktion als Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda gesprochen: „Wir sind froh und glücklich, Sie zu haben. Nicht nur einmal hat das DRK Fulda öffentliche und gesellschaftliche Aufgaben übernommen, die keiner haben wollte. Hier ist der Hausnotruf in der Stadt zu nennen, der gerade für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger lebensrettend sein kann.“

2018 wurden 160.000 Ehrenamt-Stunden in den Bereichen Sanitätsdienst, Soziales, Senioren geleistet. Dazu Schenk zu Schweinsberg: „Das ist beachtlich. Danke allen, die zur Rotkreuz-Familie gehören. Bleiben Sie uns treu. Ihr Engagement wirkt über die Kreisgrenzen hinaus.“ / jev

    Fuldaer Zeitung


18. November 2019

Viele Beifall für den neuen Ehrenpräsidenten des DRK Fulda

Professor Dr. Martin Hessmann erfährt viel Dank und Anerkennung / Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg ist neue Präsidentin des DRK-Kreisverbandes Fulda

Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab, Justitiar Markus Schleicher, Kreisbereitschaftsleiter Christian Erwin, Präsident a. D. Prof. Dr. Martin H. Hessmann, Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Vizepräsident Dr. Andreas Opitz und Schatzmeister Christoph Jordan (von links)

Fulda – Er hat das Rote Kreuz in Fulda und die daran hängende Familie mit mehr als 530 Ehrenamtlichen und über 900 Hauptamtlichen in den letzten zehn Jahren stark geprägt: Professor Dr. Martin Hessmann, ehrenamtlicher Präsident des DRK Kreisverbandes Fulda. Auf der Kreisversammlung 2019, die sich traditionell mit Zahlen, Daten und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahres beschäftigt, stand der Chirurg und Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Fulda deshalb im Mittelpunkt. Von den 48 Delegierten erhielt er in der Black-Horse-Halle im Fuldaer Münsterfeld Standing Ovations und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Die Leistung Hessmanns, der das DRK Fulda in einer Zeit mit schwieriger Finanzlage übernommen hatte, erhielt viel Lob und Anerkennung für Innovation, persönlichen Einsatz und vor allem seine Strategie, die er mit dem Vorstandsteam und Geschäftsführer Christoph Schwab erfolgreich umgesetzt hat. Ein Beispiel: „Die Idee, einen Jahresempfang in einer kritischen Situation auszurichten, kam von Professor Hessmann. Die Resonanz war sehr beeindruckend. Heute ist der Jahresempfang eine tolle Institution“, erklärte Vize-Präsident Dr. Andreas Opitz.

Damals sei das Rote Kreuz in Fulda ein Patient Hessmanns gewesen, den er als Polytrauma übernommen habe und nun gesund entlasse. Dazu ergänzend der scheidende Präsident: „Es war mir eine große Ehre, mich für das DRK zu engagieren. Aus beruflichen Gründen bleibt mir nicht die Zeit, mein Engagement fortzusetzen. Auch wenn ich nicht mehr in der ersten Reihe stehe, bleibt meine Sprechstunde für den Kreisverband jederzeit geöffnet – und ich komme auch gerne zum Hausbesuch.“

Hessmann hat den Kreisverband Fulda in exzellentem Zustand an Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg übergeben. Die neue Präsidentin wurde einstimmig gewählt. Sie kennt das DRK und die Strukturen bestens: Seit 1979 ist Donata von Schenck ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz aktiv, zunächst im Kreisverband Wuppertal. Im November 2006 wurde sie zur Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e. V. auf Bundesebene gewählt. Dieses Amt führte sie bis 2018 aus. Auf Fulda freut sich Schenck zu Schweinsberg: „Ich werde dem DRK Fulda mit ganzer Kraft zur Verfügung stehen. Was hier vor Ort ehren- und hauptamtlich geleistet wird, ist beispielhaft. Fulda hat mich schon immer begeistert und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen.“

Die Finanzen stehen auch immer im Fokus der Kreisversammlung. Nach einer ausführlichen Zahlen-Präsentation von Geschäftsführer Schwab folgte die Bewertung. In den letzten Jahren habe sich der Kreisverband, dessen eigentlicher Zweck ein eingetragener Verein ist, zu einem „ausgewachsenen mittelständischen Unternehmen“ mit allem Positiven aber auch Risiken entwickelt, so Schatzmeister Christoph Jordan, der von einer „stabilen Finanzlage“ spricht. Auch 2019 liegen alle Rotkreuz-Gesellschaften im Plan. Jordans Fazit für das kommende Geschäftsjahr heißt deshalb: „Weiter so, mit der Maßgabe den Fokus auf ein striktes Kostenbewusstsein bei intelligenten Investitionen zu legen.“

Joachim Janshen sprach in seiner Funktion als Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda: „Wir sind froh und glücklich, Sie zu haben. Nicht nur einmal hat das DRK Fulda öffentliche und gesellschaftliche Aufgaben übernommen, die keiner haben wollte. Hier ist der Hausnotruf in der Stadt zu nennen, der gerade für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger lebensrettend sein kann.“


    osthessen-zeitung.de